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Timi und Rocky in Action

Schon lange hab ich keine Fotos mehr von den beiden Jack Russell gemacht. 

Endlich hatte ich wieder Gelegenheit dazu. Schließlich rennt Rocky sehr gern. Also ist er doch absolut prädestiniert dazu mir die Chance zu geben ihn im vollen Speed mit der Kamera einzufangen. 


Bei einem Samstagsspaziergang ging es dann voll zur Sache. 
Timi mag es nicht mehr so rasant. Denn bei ihm zeugt sein Tatendrang von Besonnen- und Gelassenheit. So schnell bringt ihn nichts aus der Ruhe und er absolviert seine Klettermanöver sehr souverän. 

Rocky dagegen ist noch in der Sturm- und Drangzeit. Auch ist er mehr so ein kleiner Dröppel der mit seiner Ungeschicklichkeit und Schussligkeit einen so manchen Lacher entlockt. 
So wollte er doch unbedingt ins Wasser ohne sich die Pfoten nass zu machen. Warum eigentlich, denn er geht sehr gerne baden? Doch als er von einem Stein abgerutscht ist, und er sich dann doch im Wasser wiederfand, konnte er der Versuchung nicht widerstehen und das Stöckchen an Land holen. Der Spitzname seiner Besitzer lautet liebevoll „Plumps“. Soll eine Figur sein die beim Sandmännchen dabei ist und sich wohl auch nicht so galant bewegt sondern auch die eine oder andere ungewollte Stunteinlage einbaut. Er hält sich für ganz mutig und stark. Kennt ihr den Plumps? 


Auch die Spiegelung der Beiden im Wasser hat bei mir den Kameraauslöser freigesetzt.


Absolut spannend sind auch die verschiedenen Gesichtsausdrücke die entstehen, wenn die Hunde rennen. Auf dem folgenden Foto sieht Rocky doch tatsächlich so aus als ob er lacht. Auch die Ohren wippen immer so lustig hin und her. 

Fazit: Mir macht es riesigen Spaß Hunde in Action zu fotografieren. Noch mehr reizt es mich, sie mit der Kamera einzufangen, wenn sie über ein Hindernis springen. 

Audi-fahren oder fotografieren?

Wir haben uns für die Variante fotografieren entschieden.
Also kaufen und fahren kann einen Audi doch wohl jeder, oder?
Doch das wäre für uns viel zu banal. Wir haben eben einfach das neue Audi-Autohaus in Plauen fotografiert, inclusive Audis. Nicht eben nur einfach am Tag, sondern spät Abends.
Erst vor kurzen wurde es in die Plauener Elsteraue (Böhlerstraße) integriert.
Hier wurde doch glatt die Bauzeit von acht Monaten eingehalten. Und bestimmt auch die Baukosten. 
Und wieder wurde ein Stück Natur durch Beton und Glas ersetzt. 🙁

Stylisch absolut top, soll es eben auch zur Nacht-schlafender-Zeit mit den beleuchteten Audis auf sich aufmerksam machen und zukünftige Käufer einfangen. 
Schließlich weiß man ja nie, wann man die Entscheidung trifft, sich einen Audi leisten zu wollen oder zu können.
Dazu haben wir die Straßenlaterne, vorbeifahrende Fahrzeuge, einen geparkten Audi und eine Glaskugel in unsere Fotos einbezogen. 
Wobei es schon ziemlich lustig war, als wir mit dem Stativ und der Kamera drauf am Straßenrand standen und die meisten Autofahrer schlagartig auf Schneckentempo abgebremst haben, um nur ja nicht von uns geblitzt zu werden. 
Die Glaskugel am ausgestreckten Arm eine Zeitlang in Position zu halten, hat echt meine ganze Muskelkraft in Anspruch genommen. Welche Muskeln? Ich hab doch gar keine mehr. Jedenfalls keine die in Top-Form sind. Deshalb ist mir dies nur bei einem Foto gelungen. Eigentlich hätte sich auch der Fotograf mal bisschen beeilen können. 😉
 

Reiche Zeche bei Nacht

Schon länger geplant. Aber meistens scheiterts eben am Zeitmangel.
Aber jetzt hat es doch geklappt. Gut Ding will Weile haben, wie man so schön sagt.
Die Idee kam von meinem Freund Sven. Markscheider bis ins Blut. Deshalb verbringt er viel Zeit an der Reichen Zeche und hat sich wohl in das Motiv verliebt. Wer jetzt so wie ich beim ersten Mal hören denkt: „Was ist den ein Markscheider?“

»Der Markscheider ist ein speziell im Bergbau tätiger Vermessungsingenieur.«
– Zitat: Wikipedia.de

Bildungsauftrag erfüllt ✔
Weiter im Text. Vorgestellt hat er sich die Fotos bei Nacht mit Sternenhimmel. Dass bei einem beleuchteten Motiv ziemlich schwierig werden würde und ich einen Erfolg nicht garantieren könne, habe ich ihm schon vorher klar gemacht.
So wurde ich abends am Wohnheim abgeholt und wir fuhren zur Reichen Zeche hoch.
Natürlich haben wir einen der kältesten Tage des Jahres erwischt. Na super!
Bei so einer Kälte macht es gleich doppelt so viel Spaß mit einem metallischen Stativ in den Händen zu hantieren.

Zuerst bin ich zu meinem Lieblingsmotiv gegangen, welches man auch schon bereits auf einem tollen Sonnenuntergangsfoto gesehen hat. Ich finde auch bei Nacht macht es einen schönen Eindruck.

Aber wie bereits geahnt, war es mir nicht möglich mehr aus dem Sternenhimmel rauszuholen. Das Umgebungslicht war zu stark. Bin trotzdem ganz zufrieden. Ich liebe dieses Rad.

An der Steinkippe hier haben wir uns auch versucht. Weil es dort so dunkel war, war es nahezu unmöglich den Fokus manuell im dunkeln richtig einzustellen. Sven leuchtete mir also mit meinem Handy damit ich was erkennen konnte. Es war so kalt draußen, dass mein Handy nach 2 Minuten in der Kälte, bei noch 60% Akku, den Dienst verweigerte und lieber in einen tiefen Winterschlaf ging.

Hier sieht man auch gut, wie stark das Licht von Freiberg im Hintergrund ist. Sternenhimmel adè!

Das Highlight des Abends war aber der in Nebel gehüllte Förderturm.
Die wärmere Luft aus dem Untergrund wurde durch die starke Temperaturdifferenz zu einem wabernden Nebel. Mit einer Langzeitbelichtung einer toller Effekt!

Nach nur 33 Bildern an diesem Abend beendete dann auch die Kamera, von der Kälte gequält, die Arbeit. Auch wir waren bis aufs Knochenmark durchgefroren und spürten weder Hände noch Füße.