Artwork Vater-Sohn

Heute laden wir euch zu einem ganz besonderen Leckerbissen ein. Oder sollte ich lieber Augenschmaus sagen. Rico hat sich besondere Mühe gegeben, die folgende Szene in ein romantisches Artwork zu verwandeln. Entstanden ist dieses Foto bei einem Familienshooting.

Zu sehen ist Liebe. Ja, die Liebe zwischen Vater und Sohn. Das Glück, sein gesundes Kind zu halten und zu sehen wie es aufwächst und sich entwickelt. Nebenbei sieht man wie Pusteblumensamen lustig im Winde tanzen.

Trauer-Rosenkäfer und Marienkäfer

Der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) gehört sicher nicht zu den schillerndsten Persönlichkeiten in der Krabbelwelt. Doch er war ziemlich eindeutig zu identifizieren. So erkennt man ihn recht gut an seinem schwarzen glänzendem Körper mit weißen Punkten und gut sichtbaren Härchen. Da diese Käfer hier ihre Härchen noch besitzen, sind es wohl junge Käfer. Die älteren Käfer reiben die sich mit der Zeit oft ab. Außerdem konnte ich den Trauer-Rosenkäfer bei der Paarung beobachten und auch aufs Foto bringen.
Seine Nahrung sind Pollen.
Und was ich euch noch sagen möchte, er ist nicht kamerascheu.

Der Marienkäfer kam auch zu Besuch in Omas Garten. Wohl auch deshalb, weil der Mittagstisch reich gedeckt war. Schließlich munden ihm Blattläuse ausgezeichnet und diese waren im Übermaß an Omas Kirschbäumchen zu finden. Nach dem Festmahl blieb dann wohl noch Zeit für eine ausgiebige Paarung.
Was ihr sicher noch nicht wusstet, der Feind des Marienkäfers ist er selbst. Denn sobald ein Marienkäfer von anderen Marienkäfern Larven findet, frisst er diese. Auf der Seite des SWR (Der Krieg der Marienkäfer) steht sogar, dass wenn ein einheimischer Marienkäfer die Larven des asiatischen Marienkäfers frisst, er daran stirbt. Dem ist wohl so, weil die oft voller Parasiten sind.

Fazit: Macrofotografie ist doch auch sehr spannend. Und immer und überall gibt es tolle Fotomotive.

Trabi Rennen Pausa 2019

Auch dieses Jahr habe ich mir das Rennen der Duroplast in Pausa angesehen und fotografiert. Wer den Beitrag vom letzten Jahr noch nicht kennt, kann das hier nachholen: Trabi Rennen Pausa 2018
Der Starkregen vom letzten Jahr blieb dieses Mal zum Glück aus. Doch dafür setzte uns Wind zu, der dafür sorgte dass uns ordentlich Staub ins Gesicht flog. Leider nicht nur ins Gesicht, sondern eben auch in die Augen und demzufolge auch in die Kamera. Auch einen Tag nach dem Rennen tränen meine Augen noch, weil sie versuchen, sich der verbliebenen und doch ziemlich hartnäckigen Staubkörner zu entledigen. Dementsprechend seh ich noch immer aus, als hätte ich die ganze Nacht durchgeheult. Zum Glück muss ich heute nicht auf Arbeit. Mitleidige Blicke meiner Kolleginnen bleiben mir somit erspart.
Wenn man hätte Make-up aufgelegt, hätte man sich die Mühe sparen können, denn eine feine Staubschicht hätte auf natürliche Weise für den selben Effekt gesorgt.
Einen “leichten” Sonnenbrand im Gesicht konnte ich auch mein eigen nennen. Eine Tomate hätte sich direkt geschämt, so blass hätte sie neben mir ausgesehen.

Nun bin ich aber doch etwas abgeschweift. Jetzt zum eigentlichen Thema.

Das Rennen war absolut spannend und man hat richtig mitgefiebert ob die Technik der Trabis die Tortour von 8 Stunden Vollgas und permanenten durchrütteln durchhalten. Geschont hat da seinen Trabi niemand. Alle haben von ihm alles abverlangt und wollten den Sieg für ihr Team.
“Wer quer fährt, fährt mehr!” Dieser Ausspruch des doch sehr unterhaltsamen Moderators gefiel mir sehr gut, denn es hat doch einige Trabis gegeben, die es damit erwischt hat. Trabis die doch nicht so konnten wie sie wollten, blieben stehen und wurden dann vom Hublader “huckepack” genommen und zur Reparatur ins Fahrerlager gebracht. Alles wurde in Bewegung gesetzt, das Gefährt wieder flott zu bekommen und wieder auf die Rennstrecke zu bringen.
Mancher Trabi nutzte die Strecke um seine müden Glieder richtig in Bewegung zu bringen und durch ziemlich wagemutige Sprünge und riskante Überholmanöver uns Zuschauern zu unterhalten. Einem Trabi gelang wohl sogar ein Überschlag. Dem Fahrer ist dabei zum Glück nicht die Puste ausgegangen und er konnte weiter am Rennen teilnehmen.

53 Trabi-Teams waren am Start. Der älteste Teilnehmer und auch Fahrer war 71 Jahre. Hochachtung davor, denn man wird durch die Piste doch sehr durchgeschüttelt.
Sieger ist das Team mit der Nummer 24 geworden, die Torpedo-Boys, welche ihrem Namen alle Ehre gemacht haben und eine Rundenzeit von 2:17 min geschafft haben.

Fazit: Hat wieder einmal Spaß gemacht, den Teams zuzuschauen beim Kampf um die schnellste und ausdauerndste “Pappe”.

Ziemlich clever von mir finde ich es, dass ich zu Hause einen kleinen Klappstuhl habe, der nur auf seinen ersten Einsatz wartet und nun doch wieder daheim geblieben ist. Der hätte mir sicher sehr nützlich sein können. 😉
Naja…beim nächsten Mal. Vielleicht…