Yumi zieht ein

Ich schon wieder, Bella.

Nun ist es doch tatsächlich wahr geworden. 
Herrchen und Frauchen haben sich wieder eine neue Katzenbewohnerin ins Haus (bzw. in die Wohnung) geholt. 
Hier muss ich nochmal betonen :“Zum Glück nur eine.“
Da blieb mir doch fast das Maul offen stehen. Zuerst wusste ich echt nicht was ich davon halten sollte. Doch schnell wurde mir klar, so ganz geheuer war mir das nicht. Hatte ich doch erst so ein weißes Wuschelbällchen verloren und nun war es in klein wieder da. 
Vorsichtshalber hab ich mich in Sicherheit gebracht. Schließlich weiß man ja nie. 

Dialog zwischen Bella und Yumi:

Bella"Was willst du hier?"
Yumi"Ist jetzt mein neues Zuhause. Hab mich gleich in Frauchen verliebt."
Bella"Was bist du denn für Eine?
Yumi"Komische Frage. Was soll ich schon sein? Eine Katze natürlich. Du bist doch auch 'ne Katze oder?"
Bella"Bin nicht nur 'ne Katze. Ich bin eine British Kurzhaar. Also 'ne edle Katzenrasse. Du bist mir unheimlich!!!"
Yumi"Gehört es sich nicht, dass du mich erstmal begrüßt?"
Bella"Wieso? Ich will dich doch eigentlich gar nicht."
Yumi"Warum? Was hab ich dir getan? Du unfreundliche graue Katze."
Bella"Du nimmst mir meine Dosenöffner weg."
Yumi"Quatsch. Mach ich gar nicht. Die lieben ab jetzt uns beide."
Bella"Das geht doch gar nicht."
Yumi"Klar doch. Du musst dich bloß drauf einlassen. Menschen können das schon."
Bella"Will ich aber nicht. Ich will die alleine für mich haben. Und meine Ruhe! Verschwinde wieder, du kleiner mickriger Zwerg!"
Yumi"Geht nicht und möchte ich auch nicht."
Bella"Na toll. Und was soll ich jetzt mit dir machen?"
Yumi"Wie wäre es wenn du mit mir spielen würdest und zum kuscheln siehst du auch ganz mollig aus."
Bella"Bin aber keine Schmusekatze. Aber spielen kann ich mit dir. Werd' dich schon durch die Wohnung jagen, dass du Angst vor mir bekommst."
Yumi"Warum fauchst und knurrst du mich an? Das macht mir furchtbare Angst."
Bella"Na und. Ich hab schließlich auch Angst vor dir. Mir schmeckt nicht mal mein Futter mehr. Das will was heißen, denn ich hab wirklich sehr gerne gefressen."
Yumi"Versteh ich nicht. Hab deins auch probiert. Schmeckt super. Bräuchte gar kein Kittenfutter mehr. Na gut. Bräuchte ich wohl doch. Bei dir ist nämlich nicht so viel Energie drin."
Bella"Lass bloß die Pfoten von meinem Fressen du Wattebausch!"
Yumi"Willst du nicht lieber meine Freundin sein?"
Bella"Wozu? Sowas brauch ich nicht."
Yumi"Doch na klar, jeder braucht Freunde...Macht auch viel mehr Spaß als nur alleine immer auf dem Kratzbaum rumzulungern."
Bella "Ich genieße eben mein Alleinsein. Und eine Katze schläft eben viel, das ist nicht rumlungern.
Yumi"Na dann eben nicht. Dann sind eben meine Dosenöffner meine Freunde. Die haben wenigstens Zeit für mich ,nicht ganz so viel wie ich gerne hätte, aber dann spielen die mit mir. Außerdem kann man auch mit denen prima kuscheln. Und du bist für immer alleine...Oder du überlegst es dir nochmal...
Bella"Mal sehen. Werd dich im Auge behalten...Vielleicht taugst du ja doch als Freundin.

Als kleine Vorschau für einen späteren Beitrag mit mehr Fotos von Yumi in Action:

Wildpark Waldhaus Mehlmeisel

Heute ging es ganz spontan nach Mehlmeisel. 

Seh ich jetzt etwa fragende Gesichter? Etwa noch nie was von Mehlmeisel gehört? 😉
Dann muss ich hier mal zugeben, wir auch nicht. Doch dank Google kommt man auch auf so einen Ort. Mehlmeisel liegt im Fichtelgebirge in Oberfranken(Nähe Marktredwitz). 
Von Plauen aus war Mehlmeisel in 1h und 10 Minuten zu erreichen. 
Mit dem Auto kommt man bis auf paar Gehminuten an den Wildpark heran. Parkgebühr war nicht zu bezahlen. Das war doch schon ein guter Anfang…
Dann dachten wir schon, der Wildpark ist gar nicht geöffnet, da auf dem Parkplatz kein Auto und auch keine Menschenseele zu sehen war. 
Doch wir haben uns geirrt. Der Eintritt, ein Schnäppchen von 5,00 Euro für Erwachsene. 
Wir wurden darauf hingewiesen, dass 14:00 Uhr ganzjährig und 16:30 Uhr (nur Sommerzeit) eine geführte Wildparktour mit Fütterung der Wildtiere beginnt. 
Das klang doch spannend. Wir haben also beschlossen daran teilzunehmen. Was wir auch überhaupt nicht bereut haben. 
Ein junger Mann berieselte uns mit entsprechenden Daten und Fakten über die Tiere. Leicht auswendig gelernt, doch mit Witz und vielen Informationen konnten wir noch einiges über die jeweiligen Tiere lernen.
Ein Highlight ist der Hochweg der in 3 Meter Höhe über den Gehegen von Wildschweinen, Luchsen, Wildkatzen und Rotwild vorbei führt. Von dort oben kann man super mal aus einer ganz anderen Perspektive die Tiere beobachten. Durch die Fütterung kommen die Tiere auch wirklich ganz nah ran. 
Jetzt lade ich euch zu einem Rundgang durch den Wildpark Waldhaus Mehlmeisel ein.

Zuerst kommt man am Streichelgehege vorbei. Häschen hoppeln vergnügt ohne Einzäunung auf dem Rasen entlang. Wobei die Ziegen und Schafe dann doch eingezäunt sind.

Auf den Spuren der Natur haben wir direkt auch ein Krötenpärchen beobachten können, welches gerade dabei war, dafür zu sorgen, dass ihre Gattung nicht ausstirbt.

Als nächstes folgt das Gehege des Rehwildes. Dort wollten wir unser käuflich erworbenes Futter an die Rehe verfüttern. Doch das Rehwild machte überhaupt keine Anstalten es aus der Hand zu fressen, obwohl das eine Reh doch ganz dicht ran kam und sich streicheln ließ. Könnte dran gelegen haben, dass sie vielleicht nicht hungrig waren…
Beim nächsten Versuch suchten die Rehe das Weite als wir in der Tüte raschelten um weiteres Futter zu entnehmen. Soviel zur Zähmung der Rehe.

Weiter ging es zum Birkwild, Auerhahn, Schneehasen, Fuchs und Dachs (wohnen zusammen), Waschbär und Stein-, und Baummarder (zusammen in einem Gehege). Über den Waschbären haben wir gelernt, dass er den Namen Waschbär zu unrecht bekommen hat. Er wäscht nämlich seine Nahrung gar nicht, sondern tunkt sie ins Wasser, weshalb dann der Tastsinn an seinen Pfoten besser funktioniert. Waschbären sehen nämlich sehr schlecht. 
Den Baummarder habe ich trotzdem gewagt durch das Gitter zu fotografieren, obwohl da wirklich nicht die tollsten Fotos zustande kamen. Der Steinmarder ist übrigens der Übeltäter welcher die Kabel in unseren Autos kaputt beißt. 

Im Anschluss ging es über den Hochweg zu den Wildschweinen. Auch Frischlinge waren zu beobachten. Was uns aufgefallen ist, dass die Wildschweine ihr Pippi in ihren Swimmingpool entlassen und gleich danach das Wasser wieder trinken. 😉 Heute durften sie nach der Winterpause das erste Mal wieder baden und das machen sie wohl auch ziemlich gerne. 


Anschließend kam die Wildkatze dran. Ein Wildkatzenpärchen war wohl in dem Gehege. Doch den Kater haben wir nur gehört. Der war wie ein Phantom. 
Gesehen haben wir nur die Wildkatze, welche ihre Beute an einer Angel erjagen konnte. 
Wildkatzen können nie gezähmt werden. Sollten in anderen Wildgehegen, Zoos oder Ähnlichem Wildkatzen zahm sein, könne man sicher sein, dass es keine echten Wildkatzen sind.
Nachfolgend kamen wir zu dem Rotwild. Dort ist auch ein weißer Hirsch zu sehen. Angelockt wurden sie mit einem echten Brunftschrei, der direkt über den Ausgießer einer Gießkanne erfolgte. 
Hierauf folgten die Luchse. Eine echt coole Idee, die auch über eine bewegliche Angel zu füttern und so die sensationellen Luftsprünge den Besuchern präsentieren zu können. Ein Luchs springt wohl auch dort 3 m hoch. Auch für uns haben sie tolle Sprünge gezeigt. 
Gleich gegenüber befindet sich eine sensationell große Fütterungsstation für Vögel. Sehr viele Arten finden dort ihre Nahrung. So auch der Dompfaff, auch Gimpel genannt. 

Die Führung ist dann zu Ende. Wir sind dann den Weg wieder zurück und haben auf eigene Aktivität die Tiere noch beobachtet. 
Eigentlich wollte ich ja ein Eichhörnchen sehen und fotografieren. Dachte hier könnte es klappen. Die können sich dort nämlich frei entfalten und überall klettern wo es ihnen beliebt. Was soll ich sagen…
Ich hab keins gesehen, welches ich hätte fotografieren können. Ganz in der Ferne hab ich zwar eins den Baum rauf klettern sehen, doch im selben Moment war es auch schon wieder weg.
Fledermäuse sollen wohl auch da sein. Auch da haben wir keine gesehen. Naja, vielleicht sollten wir da wohl nachts wieder kommen…

Fazit: Ein sehr schöner Park wenn man sich gerne in der Natur aufhält und Tiere beobachten möchte. Auch für Kinder sehr schön und interessant. Ein Spielplatz ist auch vorhanden. Wer gerne wandert… Auch da gibt es Möglichkeiten. 
Sollte man sich für Winteraktivitäten interessieren, dann wird doch auch einiges an Wintersportmöglichkeiten geboten. Sogar mit Liftbetrieb.

Lavalampe für Arme

Dazu haben wir ein durchsichtiges Gefäß benötigt, welches mehr länglich ist. Rico hatte solch ein Gefäß noch in seinem Rumpelkarton. Früher war es wohl mal sowas wie ein Glasgewächshaus für die Wohnung. 
Jetzt sollte es uns als Lavalampe dienen. 
Das Zimmer war wieder verdunkelt. Stativ mit Kamera war aufgebaut. Obendrauf der Blitz und neben der Lavalampe das andere Blitzlicht. 
Dieses Mal musste ich nur die Zutaten im richtigen Mischungsverhältnis in das Gefäß geben. Hört sich doch echt nicht so schwierig an. 
Als erstes habe ich Oel rein gegeben. Eine Flasche sollte eigentlich reichen. Danach kam Wasser dazu. Danach farbige Lebensmittelfarbe. Paar Tropfen. Bis dahin sah auch noch alles sehr schön aus. 
Jetzt kam der Clou. Eine Brausetablette wurde jetzt dazu gegeben.
Naja… Der Effekt eher nicht so berauschend. Hat zwar leicht geschäumt aber wir wollten doch eine Lavalampe fotografieren. So sollte die Lebensmittelfarbe sich mit den Wasserblasen vermischen und durch die Brausetablette nach oben steigen. Doch unser Mischungsverhältnis war wohl total falsch berechnet. Wer hat denn eigentlich irgendwas berechnet? Ich nicht. Rico?
Ne auch nicht. Also kein Wunder, dass es ein Reinfall wurde. Diese Fotos können wir uns nicht mal trauen auf der Seite vorzustellen. 
Nächster Versuch.
Ein kleines Plastiksektglas, übrig geblieben von der letzten Gartenparty, wurde von mir dazu auserkoren.

Nachgebaute Lavalampe mit Wasser, Öl und Brausetabletten.

Schließlich hatten wir ja auch fast kein Oel mehr und außerdem wollten wir auch nicht mehr so viel verschwenden. Schließlich muss das Zeug ja nach unserem Experiment entsorgt werden. 
Dazu kam wieder Oel in das Glas, mindestens dreiviertel voll. Danach wieder Wasser dazu und dann die Lebensmittelfarbe. Von der Brausetablette habe ich dann nur ein Viertel dazu gegeben. 
Und was soll ich sagen… Es hat funktioniert. Die Blasen sind nach oben gestiegen und wieder nach unten gesunken. Das sah wirklich echt hübsch aus. Schon wie in einer echten Lavalampe. 
Diese Ergebnisse können wir euch auch zeigen.