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Eichhörnchen auf Futtersuche

Der Herbst hat Einzug gehalten und die Eichhörnchen sind fleißig dabei ihren Wintervorrat anzulegen und sich eine leichte Fettschicht anzufressen. Dazu frisst es Beeren, Pilze, Würmer, Nüsse und Käfer.
Eichhörnchen halten nämlich keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe. Das heißt, das sie alle 2-3 Tage aufwachen, wieder Knast haben und ihre Energiereserven mit Essen und Trinken auftanken müssen.
So haben sie eine Menge zu tun, Samen und Nüsse zu vergraben, um dann im Winter Futter zu haben. Ist allerdings der Boden gefroren, kommen sie nicht an ihr Futter. Somit ist es sehr hilfreich, wenn die Eichhörnchen unsere Hilfe bekommen und gefüttert werden. Sie lieben Bucheckern, Haselnüsse, Kastanien, Rosinen oder Sonnenblumenkerne. Was ihr vielleicht noch nicht wusstet…, Eichhörnchen lieben auch Karotten, Äpfel, Weintrauben oder ungezuckerten Zwieback.
Auch eine Wasserstelle sollte man ihnen bereit stellen. Diese kann man kostengünstig aus einem Terrakottatopf, Grablicht und Terrakottauntersetzer selbst bauen.
Im Dezember schon gehen die ersten Hochzeiten los und die werdenden Mamas brauchen tüchtig Futter. Nach nur 38 Tagen kommen 2-5, jeweils 10g schwere Junge zur Welt, um die sich die Mütter alleine kümmern dürfen.

Hups, was hab ich denn da an meiner Nase…

Frühlingswirrwar

Heute bekommt ihr gleich drei Beiträge in einem. Wenn das nix ist. Zuerst haben ich mich im Garten auf die Lauer gelegt und habe die Blau- und Kohlmeisen beim Abendschmaus beobachtet.

Rico hat sich inzwischen mit der Macrofotografie beschäftigt und ist den Blüten und Blättern ziemlich dicht zu “Leibe” (bzw. Stiele) gerückt. Die Resultate könnt ihr hier sehen.

Im nächsten Block ging unser Spaziergang an der Pirk entlang. Dort wollten wir einfach fotografieren was uns vor die Linse kommt. Und wie ihr sehen könnt, haben wir doch tatsächlich auch einen echten Schnappschuss gemacht, den ich mir vorher gar nicht geträumt hatte, dass wir zu ihm kommen könnten.

Als drittes haben wir uns auf Wanderschaft von Trieb nach Schönau begeben.
Dort hab ich mich auf Schmetterlingsfotojagd begeben und Rico hatte sich das Ziel gesetzt, Hummeln oder Bienen auf ihrem Flug zum leckeren Nektar zu erwischen. Bei Ricos ziemlich aufwendiger Jagd und rumkriechen in Bodennähe, kam uns so mancher wunderlicher Blick zugute. Meine verantwortungsvolle Aufgabe bestand darin, die Insekten im Blick zu behalten und Rico die Richtung zu weisen, wohin sie unterwegs waren. Dabei lies sich auch der ein oder andere Sonnenstrahl auf meinen Armen nieder und hinterließ seine UV-Strahlen-Kraft.
Eine sehr nette Frau konnte sich dann doch die Frage nicht verkneifen, was wir denn da fotografieren wollten und dachte wir hätten ein seltenes Kraut gefunden.

Zu guter Letzt bekommt ihr extra noch paar Blümchenbilder gratis dazu. Sogar in Plauen wenn man durch die Stadt spaziert und auf Rastplätzen auf der Autobahn kann man so manches nette Blumenfotos machen.

Triberger Wasserfälle 3. Tag

Zu Tag 1
Zu Tag 2

Tag 3: Endlich ging es wieder zu den …. Na was glaubt ihr? Ja, zu den Triberger Wasserfällen. 😉
Zeitig schälten Rico und ich uns aus den Federn und bei ziemlich windigem Wetter ging es eine kurze Strecke mit dem Auto und danach fußläufig weiter zu den Stellen den Wasserfall in kleidsamer Einsamkeit aufs Bild zu malen. 
Stille, nur die Vögel die schon wach waren, begleiteten uns auf unserem Weg.
Doch so ab und zu konnten wir andere Bettflüchter treffen. 
Jetzt blieb nur noch ein Wunsch offen. 
Ihr wisst noch… “Das” Eichhörnchenbild zu ergattern. 
Hoffentlich hatten die Eichhörnchen ihre Nachtruhe auch schon beendet. 
Wir waren auf jeden Fall in freudiger Erwartung. 

Endlich…
Absolut bewegungsunfähig vergaßen wir fast zu atmen, als ein Eichhörnchen unseren Weg kreuzte.
Eine Kurve weiter unten blieb es sitzen. Mit all unserer Vorsicht und so ruhig und lautlos wie möglich machten wir uns auf den Weg runter. Rico nahm eine Erdnuss zu Hand und hielt sie dem Eichhörnchen hin. Noch unentschlossen, ob es uns trauen konnte, kam es langsam näher. Blitzschnell nahm es die Nuss und ging erstmal auf Abstand. Aber habt ihr gesehen, was das Hörnchen für Zähne hatte. Damit hätte es Rico doch glatt aufspießen können. 😉 Doch Rico meinte, es war so aufregend die kleinen Pfötchen auf seiner Hand zu spüren. Klares Indiz dafür, dass ihn nun doch das Eichhörnchenfieber gepackt hatte.

Eine weitere Nuss wechselte den Besitzer und ich konnte es gar nicht fassen, so nah an dem Hörnchen zu sein und Fotos machen zu können. Völlig begeistert und von innen strahlend, ich hätte glatt eine Kleinstadt mit Strom versorgen können, war ich restlos glücklich und wir konnten ins Hotel zurück um unseren Magen mit Inhalt aufzufrischen. Unterwegs kamen die roten Kopfhörer noch zum Einsatz und beinahe gelang mir noch ein Eichhörnchenbild. Aber eben nur beinahe. Die Kamera vor den Augen war ich dabei Rico zu fotografieren. Dabei fiel mir auf, dass sich ein Hörnchen von hinten anschlich und in unser Foto gefotobombt ist. Nur das ich eben als riesengroßer Hirni nicht abgedrückt habe, sondern Rico ein Zeichen gegeben habe, dass er einen Besucher hat und schon war er wieder allein. Und ich um ein tolles Eichhörnchenbild ärmer. 
Landschaftlich versank allmählich die Gegend im Nebel und wir waren mittendrin. Zum Glück war es nicht so gruselig wie im Film “The Fog – Nebel des Grauens”.

Da ein Sturmtief vorhergesagt wurde, fuhren wir, ohne noch irgendwelche Unternehmung zu starten, gleich nach dem vorzüglichen Frühstück und Bezahlung der Unterkunft, zurück nach Hause. Und die Vorhersage sollte recht behalten. Als Rico und Lisa ihren Zug dann von Plauen nach Freiberg nahmen, wurden sie aufgrund eines Baumes auf der Oberleitung in Reichenbach aufgehalten. Letztendlich ging die Fahrt dann notgedrungen wieder zurück nach Plauen.
Am nächsten Tag durften die Beiden sich dann erneut ein Ticket nach Freiberg kaufen, denn die Bahn erkannte die aufgrund er Witterung abgebrochene Fahrt nicht an. 🙁