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Die Welt steht still – In Gedenken an Tavi

Es war Zeit zum Abschied nehmen. Zeit dich zu erlösen. Zeit dich von den Schmerzen zu befreien. Du hattest lange gekämpft, doch wir haben den Kampf verloren und somit auch dein Leben. Es tut uns so unendlich leid, dass wir dir nicht helfen konnten. Wir hätten alles für dich gegeben, nur um dich wieder gesund zu machen. Du warst die großartigste und außergewöhnlichste Katze des Universums. Eine so unbeschreiblich liebevolle Katze, wie es sie wohl nie wieder geben wird.  Eine die sich rührend geborgen gefühlt hat bei uns und die auch uns in traurigen Situationen zur Seite gestanden hat. 
Doch die Tierärztin aus Oelsnitz hat die Gefahr und deine Krankheit nicht erkannt. Als wir dich dann zu einer anderen Tierärztin (in Wilkau-Haßlau)gebracht haben, war es leider zu spät. Nichts konnte dir mehr helfen.

Nun steht die Welt still. Sie hat einfach aufgehört sich zu drehen.
Dein Atem strömt nicht mehr durch deine Lungen. Dein kleines Herz hat aufgehört zu schlagen. Es hatte für uns geschlagen. So wie unser Herz auch für dich. Dein wunderschöner warmer samtweicher Körper schmiegt sich nie wieder hingebungsvoll in unsere Arme.
Deine himmelblauen Augen haben sich für immer geschlossen. Kein Blick von dir wird uns je wieder vorwurfsvoll anschauen und sagen: “Frauchen spiel mit mir!“, „Es ist Kuschelzeit, leg dich mit mir aufs Sofa!“ oder „Frauchen du bleibst aber lange auf Arbeit, ich hab doch Hunger!“
Nie wieder wirst du um unsere Beine streichen und damit sagen: “Du bist mein und gehörst mir.“
Nie wieder können wir in deine sehnsuchtsvollen Augen schauen, aus denen uns dein ganzes Vertrauen und deine ganze Liebe die du uns geschenkt hast, entgegengeblickt hat.
Dieser Blick hatte es in sich. Ihm konnten wir nie widerstehen.
Nie wieder berühren deine samtweichen Pfötchen unser Gesicht. Nie wieder bekomme ich das süßeste Küsschen der Welt von dir.
Sanftmütig kamst du morgens in unser Bett und hast dich zu mir gekuschelt und geduldig gewartet, bis ich aufgestanden bin um dir Futter zu geben. Dabei hast du mich mit einem harmonischen beruhigenden Schnurren belohnt.
Stets warst du an unserer Seite. Sogar wenn ich die Wohnung geputzt habe, warst du dabei und hast geholfen. Auf deine Weise. Voller Inbrunst hast du mit kratzen jeden kleinen Fussel aus dem Teppich entfernt. Naja, versucht zu entfernen.
Fellpflege unsererseits hast du geliebt. Wir haben dich im Arm gehalten und du hast ganz gelassen und vertrauensvoll alle vier Pfötchen in die Luft gestreckt und die Massage mit der Bürste genossen. Hin und wieder hast du dich auf die Seite gedreht, dass die Bürste auch da deinen anmutigen Körper streicheln konnte.
Abends hast du pünktlich 21:30 Uhr vor mir gesessen und gewartet, dass ich mit dir Klickertraining mache. Dabei warst du super gelehrig. Du konntest balancieren, High five, Drehung, Sprung über Hindernisse, Pfötchen geben, Küsschen geben, mit dem Pfötchen auf einer Klingel klingeln und du konntest sogar Farben erkennen.
Du bist so gerne durch den Garten gestreift. Hast jedes Blümchen einzeln begrüßt. Jedes kleine Insekt hast du beobachtet, den Vögeln sehnsüchtige Blicke hinterher geworfen, wenn sie sich in die Lüfte erhoben haben.
Schon früh am Morgen hast du an der Balkontür gewartet, dass du raus konntest. Dort hast du dann deinen Stammplatz bezogen und tief die Luft eingezogen. Auch im Winter. Sogar bei eisigen Temperaturen wolltest du dein Näschen in den Wind halten.
Wenn die Sonne geschienen hat, hast du ihr dein flauschiges Köpfchen entgegengestreckt und jeden Sonnenstrahl hingebungsvoll eingefangen.
Deine Katzenmitbewohnerin Bella wollte dich meist nicht so dicht in der Nähe haben. Sie war und ist eine Einzelgängerkatze. Doch geliebt hat sie dich wohl trotzdem, denn manchmal, auch wenn es nur ganz selten war, hat sie dich abgeschleckt und dir bei der Fellpflege geholfen. Diese kurzen freundschaftlichen und liebevollen Momente hast du hingebungsvoll genossen.
Du warst für uns mehr als nur eine Katze. Du warst ein Familienmitglied.
Wir werden dich nie nie nie vergessen und dich stets in unserem Herzen tragen.
Danke Tavi, für 6 unvorstellbar wunderschöne Jahre mit dir. Jeder einzelne davon war wie ein Geschenk.
Ruhe in Frieden! Vergessen wirst du nie! Unsere kleine Prinzessin.

Dieses Bild ist eine Woche vor ihrem Tod entstanden. So glücklich wie du auf diesem Bild warst, wirst du uns für immer in Erinnerung bleiben. Du fehlst uns ganz sehr.

Shooting im mystischen Nebel

Wieder ist eine Woche vorbei.

Taucht ein in diesen mystischen Moment!

Dieses Mal haben wir uns eine Nebelmaschine gegönnt und wollten diese auch gleich im vollen Einsatz testen. 
Keine Angst, wir haben keine Gruselparty veranstaltet. 
Auch da musste Ricos Zimmer her halten. So wurde es kurzerhand zum Fotostudio umfunktioniert. 
Unser großer schwarzer Vorhang, welchen wir schon bei den Holi-Farben-Shooting im Einsatz hatten, wurde an der Wand befestigt und als Untergrund auf dem Bett ausgebreitet. Der Reflexschirm wurde ebenso aufgebaut wie die Nebelmaschine. 
Der Funkblitz auf dem Bett an der Wand platziert. 
Jetzt durfte ich endlich mein wunderschönes weiße Kleid anziehen, welches bis jetzt ein einsames Dasein im Schrank gefristet hat. 

Als Model kam ich zum Einsatz…
Ihr müsst aber jetzt nicht gleich stöhnen und die Augen verdrehen. Da müsst ihr jetzt eben durch. Vielleicht schaut ihr euch den schönen Nebel und das wunderhübsche Kleid an, wenn ich euch nicht jung und knackig genug bin. Und ich verspreche euch, Rico hat hinterher nicht eine einzige Falte aus meinem Gesicht gebügelt. Leider.  🙁
Um euch aber doch noch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, hab ich mir kurzerhand ein total süßes Model dazu geholt. Meine Katze Tavi♥. Um sie nicht mit dem Nebel zu belasten, haben wir sie nur kurz ins Zimmer geholt, wenn der Nebel schon eine Weile im Raum stand und nach dem Foto auch gleich wieder raus. Dieses Zimmer ist für die Katzen sonst tabu. Deshalb hat sie auch lautstark protestiert, als sie nicht mehr dabei sein durfte.
Wenn also die Zimmertür geöffnet wird, werden beide Katzen immer hellhörig und warten sowieso auf eine Gelegenheit unbemerkt ins Zimmer zu schlüpfen. Für sie hat das Zimmer einen geheimnisvollen Charakter.
Demzufolge war sie durch die vielen anderen Utensilien total abgelenkt. Alles war interessanter als Frauchen. Ein kurzes Bussi hab ich trotzdem bekommen. Sogar völlig überraschend und ohne Aufforderung. Tavi kann nämlich Bussi auch auf Kommando. 


Um euch auch noch mein anderes hübsches Kleid zu zeigen, hab ich mich kurzerhand auch in dieses Kleid gezwängt. Der Hersteller dieses Kleides hat es wohl nicht für mich geschneidert. So saß es nämlich ziemlich eng. Damit hätte ich doch glatt Schneewittchen Konkurrenz gemacht, als sie von der bösen Königin mit dem Gürtel zugeschnürt wurde.

Gegenstände wie die Kugel oder die alte Kamera sollten es mir leichter machen, meine Hände sinnvoll einzusetzen. Irgenwie wusste ich nie was ich mit den Händen machen sollte. Das Foto, wo ich das Kleid an beiden Enden festhalte, war ein Wunsch von mir. So ähnlich hatte ich es mal irgendwo in einer Zeitung gesehen und wollte es unbedingt mal nachstellen. 

Das beste kommt doch immer zum Schluss. Somit durfte ich auch kurz Rico als Model im Nebel versinken lassen. Passend dazu hat er einen schicken Pullover im Universum-Design gewählt. 

 

Fazit: Auch wenn modeln wirklich nicht so einfach ist, es hat mega Spaß gemacht. 

 

Lichterstimmung: Bella & Tavi

Hallo Freunde,
ich bin’s, eure Bella.
Heute sollt ihr wiedermal ein Foto von mir zu Gesicht bekommen. 
Rico war Weihnachten zu Hause und kam auf die Idee meine Wenigkeit in weihnachtlicher Stimmung einzufangen. Viel gibt es da gar nicht zu erzählen. 
Lasst es doch einfach auf euch wirken. 

Übrigens hat Frauchen dann Rico gleich wieder alles nachgemacht und Tavi fotografiert. 
Seht selbst was daraus geworden ist. Tavi musste natürlich wieder von allen Seiten abgelichtet werden. Von mir gibt es nur dieses eine schöne Foto.
Das reicht doch auch. Ein Foto was die ganze Bandbreite meiner Stimmung wiederspiegelt. 

Dann folgen die tausend Fotos von Tavi, welche Frauchen geknipst hat. Nachzählen müsst ihr übrigens nicht. Kann schon sein das es nicht ganz tausend sind… 😉

In einem anderen Beitrag zeigt euch Frauchen dann noch Fotos die sie von uns beiden ein paar Tage später aufgenommen hat. Natürlich nicht von uns beiden auf einem Foto. Um Gottes Willen, so weit kommt’s noch. Mit dem Katzenwischmop auf einem Foto… Das geht gar nicht.
Tavi bekommt zwar jeden Abend von mir ein Bussi. Das mach ich aber nur, weil ich dafür eine Leckerli bekomme. Nicht das da ein Missverständnis aufkommt. Ansonsten brauche ich keine Nähe. Weder von dem Stubenfeger noch von meinen Dosenöffnern. Einzelgängerkatze nennt man wohl sowas.