Steinbruch-Rentzschmühle/Vogtland

Wochenende zweiter Tag.

Diesmal sollte das Ausflugsziel ziemlich in der Nähe sein. So fiel die Wahl
auf den Steinbruch bei der Rentzschmühle.

Die Schneeglöckchen hatten es in sich. Der Boden war nass, nahe an der
Straße gelegen, und sehr uneben.
Erste Versuche ohne Stativ sind total misslungen, da ich durch die unbequeme Lage die Kamera nicht stillhalten konnte.
Den vorbeifahrenden Autofahrern bot sich sicher ein lustiges Bild.
Rico konnte es sich auch nicht verkneifen, mit dem Handy fix ein Foto zu
schießen.
Mit dem Stativ war es dann auch nicht ganz so einfach.
Schließlich musste ich alles umbauen,
um die, noch weit am Boden, erst frisch gesprießten Schneeglöckchen
so dicht fotografieren zu können.
Trotzdem war der nahe Frühling schon zu spüren und natürlich auch
zu sehen.

Beim Steinbruch angekommen sahen wir dann, dass dort der Zutritt gesperrt war und mit einem Schild „Betreten verboten! Lebensgefahr!“ gesichert war.
Trotzdem begaben wir uns zum Steinbruch.
Obwohl wir hier die Gefahr ganz sicher nicht verharmlosen wollen.
Bitte nicht nachmachen!

Auch einige andere Leuten suchten wohl den Adrenalinkick an diesem Tag.
Wir sahen zwei Kletterer, die wohl tatsächlich die Gefahr suchten und an einer der Wände kletterten. Allerdings mit Klettergeschirr 😉
Weiterhin sahen wir ein älteres Rentnerpaar welches einen gemütlichen Spaziergang durch den Steinbruch machte und ein jüngeres Pärchen mit Kind war auch dort.

Hier also die Fotos, die wir unter Einsatz unseres Lebens machen konnten! 😉

 

Hoher Stein – Vysoky Kamen (Tschechien)

Mit meinen Super-Mama-Kräften habe ich es mal wieder geschafft, meinen Sohnemann nach Hause zu locken. Man muss halt nur mit dem Lieblingsessen auftrumpfen. Buttermilchklöße! Hmmm lecker!
Nachdem die Falle zugeschnappt war, hab ich ihn erstmal zum Fotografieren mitgeschleppt. Das Ziel durfte er sich sogar selbst aussuchen. Wie gutmütig ich doch bin.
Nach kurzer Recherche stand der „Hohe Stein“ in Vysoky Kamen als Ort der Begierde fest.

Also hopp alles zusammengepackt und ins Auto gesprungen waren wir nach knapp 1 h kurz vor dem Ziel. Die letzten 5 Minuten waren angebrochen und dann passierte es. Der Weg, wohl ausgelegt für Monster-Trucks, machte unserem kleinen süßen Wagen zu schaffen. Wir setzten mit dem Boden auf. Es krachte heftig. „Das klang nicht gesund“, dachten wir beide. Als wir ausstiegen und nachsahen, konnte wir nichts Schlimmes sehen. Also wieder eingestiegen und weitergefahren, bis wir neben dem Weg halten konnten, weil wir sahen, dass der Weg noch unwegsamer wurde. Also die letzten paar Meter einfach zu Fuß zurückgelegt. Dann konnte wir das Ziel schon sehen.
Dort angekommen ging es also gleich ans Werk. Ziel war ja, mit unseren neuen Jacken, mal ein paar hübsche Bilder zu machen. Aber dort gab es ja auch noch einige andere Sachen auf die man die Kamera richten konnte. Aber das seht ihr ja!

– Sabine

Zauberei?

Du glaubst deinen Augen nicht? Ist auch besser so. Was du siehst, sind nur fotografische Tricks.
Levitationsfotografie nennt sich das Ganze.
Die Ergebnisse sind faszinierend und die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Und doch ist das alles gar nicht schwer.

 

Im Prinzip braucht man einfach nur das gleiche Bild zwei mal. Ein Bild mit „Model“ und eines ohne, nur vom Hintergrund. Wichtig dabei, auf keinen Fall die Kameraeinstellungen ändern! Weder Blende, Ausrichtung, Brennweite noch Fokus.
Also ein Stativ ist schon mal unerlässlich!

Die Anweisung vom Fotograf für das Model lautete: Hände nicht vor den Kopf, ruhig und entspannt sein, nicht lachen! Elegante Haltung!
Hm. Schwierig.  Vor allem, nicht zu lachen. Das hat doch so Spaß gemacht.
Das mit der Haltung war dann wohl auch nicht so leicht. Kann man auf dem folgenden Foto ziemlich gut sehen.

So soll`s nicht sein
So soll`s nicht sein

Dann einfach beide Bilder in Photoshop oder dem Bildbearbeitungsprogramm deines Vertrauens übereinander legen.
Die Leiter, Stuhl oder was auch immer, wegradieren (Ebenenmasken verwenden!). Und fertig!
Kann auch genauer erklärt werden, wenn Interesse besteht.

 

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So gemütlich ist es im Wald