Der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) gehört sicher nicht zu den schillerndsten Persönlichkeiten in der Krabbelwelt. Doch er war ziemlich eindeutig zu identifizieren. So erkennt man ihn recht gut an seinem schwarzen glänzendem Körper mit weißen Punkten und gut sichtbaren Härchen. Da diese Käfer hier ihre Härchen noch besitzen, sind es wohl junge Käfer. Die älteren Käfer reiben die sich mit der Zeit oft ab. Außerdem konnte ich den Trauer-Rosenkäfer bei der Paarung beobachten und auch aufs Foto bringen. Seine Nahrung sind Pollen. Und was ich euch noch sagen möchte, er ist nicht kamerascheu.
Der Marienkäfer kam auch zu Besuch in Omas Garten. Wohl auch deshalb, weil der Mittagstisch reich gedeckt war. Schließlich munden ihm Blattläuse ausgezeichnet und diese waren im Übermaß an Omas Kirschbäumchen zu finden. Nach dem Festmahl blieb dann wohl noch Zeit für eine ausgiebige Paarung. Was ihr sicher noch nicht wusstet, der Feind des Marienkäfers ist er selbst. Denn sobald ein Marienkäfer von anderen Marienkäfern Larven findet, frisst er diese. Auf der Seite des SWR (Der Krieg der Marienkäfer) steht sogar, dass wenn ein einheimischer Marienkäfer die Larven des asiatischen Marienkäfers frisst, er daran stirbt. Dem ist wohl so, weil die oft voller Parasiten sind.
Fazit: Macrofotografie ist doch auch sehr spannend. Und immer und überall gibt es tolle Fotomotive.
Und es geht weiter. Inzwischen sind die süßen Wollknäuel ganz schön gewachsen. Wenn man die kleinen Kätzchen beim Spielen beobachtet, vergisst man jeden Stress und man könnte sie stundenlang genießen. Deshalb entstehen auch mehr Fotos als nötig und dann muss man aussortieren. Was mir äußerst schwer fällt. Irgendwie mag ich mich von keinem Foto trennen. Es sei denn es ist überhaupt nix geworden. Gute Beobachter werden merken, dass auf vielen Fotos Pumelise zu sehen ist. Irgendwie war sie immer präsent und wohl ne kleine Draufgängerin.
Wer weiß was die Zukunft für die zwei Minitieger bereit hält. Hoffentlich nur Gutes. Bald dürfen sie nämlich in ein neues Zuhause umziehen…
8 Wochen
9 Wochen
10 Wochen An diesem Tag sind wir wieder im Doppelpack angerückt. Demzufolge überschwemmen wir euch wieder mit Katzenfotos.
Nach den süßen Katzenfotos jetzt das genaue Gegenteil. Eklig, eklig und nochmal eklig. Viele wunderliche Blicke waren mein, als ich mich ganz nah an die Insekten begab. Einige Kommentare, wie: „Was gibt es denn so lange an den Blumen zu fotografieren?“ oder “ „Warum kriechen sie denn am Boden rum?“ kamen nicht umhin in mein Gehör zu dringen. Voll in Konzentration war ich jedoch dabei die Insekten und Spinnen fotografisch einzufangen. Dabei war ich aber immer darauf bedacht, nicht daran zu denken, dass ich Spinnen wahnsinnig schrecklich finde.
Kürbisspinne (Araniella cucurbitina)
So hat es die Kürbisspinne geschafft mir als Fotomotiv zu dienen. Egal ob von unten oder von oben, sie sieht einfach hässlich aus.
Puktierte Zartschrecke (Leptophyes Punctatissima)
Eine Puktierte Zartschrecke (Leptophyes Punctatissima), die sich zum Glück nicht bewegt hat, konnte somit auch aufs Foto. Ebenso hat sich eine Florfliege aufs Foto getraut. Da sie so ein nützliches Insekt ist, wurde sie 1999 zum „Insekt des Jahres“ gewählt. Und auf der Seite des Nabu stehen solche interessante Fakten, wie die Florfliege kann Ultraschallsignale wahrnehmen und somit gelingt es ihr dem Speiseplan von Fledermäusen zu entkommen. Sie legen einfach die Flügel an den Körper und lassen sich zu Boden fallen. Ebenso können sie untereinander kommunizieren in dem sie mit dem Hinterleib vibrieren. Zu den schönsten Spinnen soll die grüne Huschspinne gehören. Das könnt ihr jetzt aber selbst entscheiden ob das zutrifft. 😉 Sie wurde im Jahr 2004 zur „Spinne des Jahres“ gekürt. Fast wie ein Chamälion, das auch ein Meister in der Tarnung ist, versteckt sie sich im Gräsergewirr und ist fast nicht sichtbar. Aber diese hier hab ich doch erwischt. Den Zweifleckigen Warzenkäfer (Malachius Bipustulatus) kennt ja wohl jeder, oder? Seine Nahrung besteht aus Pollen. Gelegentlich noch kleine Insekten. Wir haben ihn hier wohl bei der Mahlzeit von Pollen gestört.
An dieser Stelle ein Dankeschön an Rico, der mir die Fotobearbeitung abgenommen hat, da mich die Details der Spinnen extrem gestresst haben und mich nahe an Ekelblasen ran gebracht haben.
Grüne HuschspinneGrüne Huschspinne
Jetzt hab ihr die ekligen Sachen aber erstmal hinter euch. Im zweiten Teil möchte ich euch noch an einen Augenschmaus an Motiven mit Blumen im Macromodus teilhaben lassen. Da kann ich mich total gut ausleben. Blumen meckern nicht rum, wenn man das Foto öfter wiederholt und sich auch Zeit nimmt um die richtige Position zu finden und auch an den Einstellungen rum experimentieren kann. Außerdem, wer mich kennt, weiß wie sehr ich Farben liebe. Und Blumen bieten mir da erheblich mehr Spielraum. Die Akelei gibt es in vielen verschiedenen Farben und Arten. Für euch hab ich welche in lila und rosa.