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Frühlingsblüher

Auf Streifzug durch den Frühling.

Lange habt ihr darauf warten müssen. Doch nun ist die Durststrecke für euch vorbei. 
Jetzt bekommt ihr wieder die heiß ersehnten Fotos zu sehen, welche ich so sehr liebe sie zu machen. Nein, keine Katzenfotos. Die kommen später. Es sind – Macroaufnahmen von Blumen.

Endlich kommt die traumhafte Zeit wieder, wo man die wunderschönen kräftigen Farben der Natur bewundern kann. Wenn die Sonne uns wieder Kraft gibt und wir voller Tatendrang sind. 
So habe ich auch das Leberblümchen auf einem Waldweg nähe der  Pirker Brücke besucht. Gut, es waren ganz viele Leberblümchen dort. Weitere Naturbewunderer waren zu dieser Zeit nicht unterwegs, da sich ein Regengebiet auf den Weg gemacht hat. So waren auch die Lichtverhältnisse dort nicht so gut. Doch der Regen hat noch gewartet bis ich fertig war mit fotografieren. Auf dem Rückweg fand ich dann eine Wiese mit vielen Schneeglöckchen. Dabei hat sich auch eine Zecke zu mir verirrt. 
Die Märzenbecher habe ich im Garten abgebildet. So wie auch die Krokusse und Blausterne. Für die Weidenkätzchen musste ich nur an der „Weißen Elster“ entlang spazieren. Wobei ich auch das Regenwetter in Kauf genommen habe. Schließlich fand ich das Weidenkätzchen umhüllt mit Wassertropfen sehr schick. 

Nun zu den einzelnen Blumen.

Leberblümchen: Leberblümchen sehen nicht aus wie eine organische Leber, riechen auch nicht so und schmecken auch nicht so (nehm ich jedenfalls mal an, hab es noch nicht probiert). Trotzdem heißen sie Leberblümchen. Ihre Laubblätter haben nämlich eine ähnliche Form wie eine menschliche Leber. Heutzutage sind sie selten geworden und stehen unter Naturschutz. Ihre Farbe ist blau-violett. Es gibt auch vereinzelt weiße oder rotblütige Exemplare. Bevorzugt findet man sie im Wald.

Märzenbecher: Sie ist eine streng geschützte Pflanze. Deshalb gilt: Nur schauen, nicht pflücken! Außerdem ist sie giftig.
Wenn die Bestäubung aus wettertechnischen Gründen nicht möglich ist, kann sich der Märzenbecher auch selbst bestäuben. Wenn er blüht, verströmt er einen veilchenartigen Duft. 

Märzenbecher

Krokusse: Es gibt wohl ca. 100 verschiedene Arten davon. Es gibt sie in den Farben, gelb, orange, violett, blau weiß und mehrfarbig. Er stammt aus dem Orient, Europa und Nordafrika ab. Das nenn ich mal gut integriert.
Mit seinen vielen wunderschönen bunten Farben ist er der ideale Frühblüher um uns zu erfreuen.
Voriges Jahr waren wir in Drebach und haben dort die bekannten Krokuswiesen besucht.
Eigentlich schade, dass es diese Jahr nicht geklappt hat.
Hier nochmal der Link dazu: Krokuswiesen

Krokusse

Weidenkätzchen: Sie begrüßen einen jedes Jahr mit ihrem flauschigem Aussehen. Eben kuschlig wie echte Kätzchen. Eigentlich könnte ich doch hier mal ein echtes Kätzchen mit einfügen, oder was meint ihr? Wie es eben nicht besser passen könnte. Ein genauso wunderschönes graues Kätzchen wie die Weidenkätzchen. Mit Fell, welches in der Sonne silbern glitzert. Zum Vergleich also hier auch ein echtes Kätzchen. Hoffentlich sieht Rico den Beitrag nicht 😉
Die männlichen Weidenkätzchen erkennt man an ihren gelben Staubgefäßen. Die weiblichen sind nur unauffällig grün gefärbt. Somit seht ihr hier männliche Weidenkätzchen.
Für Bienen und andere Insekten sind sie eine bedeutende Nahrungsquelle.

Weidenkätzchen bei sonnigem Wetter

Keine Ahnung welches Glück ich hatte, dieses Foto bei sonnigem Wetter zu schießen. Schließlich regnet es andauernd. 

Bella-ein echtes Kätzchen
Weidenkätzchen-mit Regentropfen

 

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen: Vorsicht, sie sind auch giftig! Auch für Hunde und Katzen.
Inzwischen gibt es wohl 18 Arten und 500 verschiedene Sorten davon.
Sie sind Zwiebelgewächse und gelten als geschützt. 
Sehr selten wird das Schneeglöckchen auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Doch da gibt es wohl noch Forschungsbedarf. 

 

Scilla

Scilla/Blaustern: Ein wunderschöner Frühblüher der im März blüht und mit seiner blauen Farbe eine tollen Kontrast bildet.
Finger weg! Auch diese Blume darf nicht gesammelt werden und ist giftig!
Sehr anspruchslos in seiner Haltung und somit auch für Kleingärtner geeignet, welche die Annehmlichkeiten eines ruhenden Gartens genießen möchten. 
Verbreitet wird der Blaustern durch Ameisen. Diese werden durch den Ölkörper angelockt, welcher nach der Blüte in den Samen enthalten ist.

Streifzug durch den Winter

Es gab doch tatsächlich einige Leute, die sich endlich mal wieder einen richtigen Winter gewünscht hatten.  Wie er früher immer war. Mit viel Schnee. Jetzt ist er da und hält uns eisern fest. Die Heizkosten werden wohl dieses Mal ins unermessliche steigen… 😉
Nun hab ich mich hier in  Plauen und auch um Plauen herum auf einen Streifzug durch die Winterlandschaft begeben. Das Wochenende war knackig kalt und überall war Schnee. Dick eingemummelt mit einer Leggings unter den Hosen, Mütze, Schal, Handschuhe und dicken Stiefel sollte es reichen, den kalten Temperaturen Einhalt zu gebieten. 
Gleich Vormittag ging es los. Nur viel raus um auch ein bisschen Vitamin D einzufangen und den Körper vor einer Winter-Depri-Phase zu beschützen. 

In Oelsnitz ging meine Fotosafari zuerst zum Stadtbad. Dort fließt die „Weiße Elster“ entlang, welche ich auch gleich als erstes Fotomotiv auserkoren habe. 
Die Sonne  war voll in Action und so konnte ich außerdem einen Baum gegen die Sonne fotografieren. 
Weiter ging mein Spaziergang zu dem kleinen künstlich angelegten Berg welcher den Kindern im Winter als Schlittenabfahrt dienen soll und auch dient. 

Mit dem Auto ging es am Nachmittag dann noch nach Schöneck. Dort bin ich zum Rodelhang gelaufen, der sich in unmittelbarer Nähe des IFA Ferienparks befindet. 
Ganz versunken in der wunderschönen Landschaft war dann ein Pärchen welches sitzend auf einem Schlitten den Blick hinunter ins Tal gleiten lies.
Meine Fotolinse blickte dann noch in die Sonne als sie langsam durch die Häuser lugte und sich in Richtung Horizont neigte.

Am Sonntag bin ich wieder zum Reusaer Waldhaus von wo aus man den schönsten Blick über Plauen hat. Dort war dann auch wieder einiges los. Alleine ist man dort bestimmt fast nie.

Rico war in Freiberg unterwegs und hat dort Winterfotos geschossen. Leider war ein gemeinsamer Ausflug nicht möglich. So haben wir uns eben in verschiedenen sächsischen Landesteilen aufgehalten. Ricos  Fotos seht ihr bald auch hier auf unserer Website. Er möchte einen eigenen Beitrag für seine Fotos…;)
Auf jeden Fall ist hier dann genug Platz für die vielen Fotos die ich dem Winter entlockt habe. Sicher ist Quantität nicht gleich Qualität. Doch gab es so viele Pflanzen und Landschaften die gerufen haben: „Knips mich! Knips mich! Sonst ist es zu spät! Denn der Moment, er vergeht!“
Mal schauen ob Freiberg auch so viele schöne Fleckchen zu bieten hat wie Plauen und Umgebung…

Dieses Foto habe ich gleich früh aufgenommen auf dem Weg zur Arbeit. Diese wunderschöne tief eingefrorene Landschaft und die aufgehende Sonne haben diese zauberhafte Atmosphäre geschaffen. Da hat es sich doch mal bezahlt gemacht, nicht erst in letzter Minute zu Hause los zu fahren. 

 

 

Fazit: Für Winterfotos ist dieser Winter auf jeden Fall sehr gut geeignet. Um auf Arbeit zu fahren eher nicht. Da hat er mich schon einige Nerven gekostet.
Meinetwegen kann er jetzt durchaus langsam aufhören und der Frühling kann Einzug halten.

Raus an die Luft!

Es ist wieder Wochenende. Kein Ausflug geplant. Also einfach raus an die Luft. Das Wetter doch wieder erwarten hervorragend. Nicht zu kalt und die Sonne scheint. 

Zwischenstation zwischen Herbst und Winter. Ob kalt, schön oder trüb. Obwohl mir das Fotografieren schon auch mehr Spaß macht, wenn es nicht gerade den ganzen Tag grau in grau ist. Außerdem kann man doch solche Farben nicht bei schlechtem regnerischem Wetter festhalten. Das war so phantastisch. Einfach wunderschön. Da würde ich am liebsten die ganze Zeit nur dort stehen und die Farbvielfalt bewundern. 
Das zweite Foto habe ich im Gegenlicht der Sonne aufgenommen und dabei hat mich das Funkeln wie Diamanten so fasziniert. 

Der Schornsteinfeger war schon ganz früh fleißig unterwegs und so konnte er mir noch Glück bringen, bevor ich auf Arbeit fahren musste. Noch dazu hat er einen wirklich wunderschönen Sonnenaufgang als Hintergrund mitgebracht. Da konnte ich dann doch nicht widerstehen und hab meine Kamera schnell geholt.

Schon öfter sind mir beim vorbeifahren auf dem Feld die weißen leuchtenden Tupfer aufgefallen. Doch konnte ich nicht erkennen, was es für Vögel sein könnten.  Störche und Kraniche ziehen in den Süden… Schwäne sind nicht auf einem Feld… Deshalb das Tele drauf auf die Kamera und so weit wie möglich herangepirscht. Doch umso weiter ich an den Vogel ran kam, rückte er im gleichen Abstand wieder von mir weg. Er konnte wohl sehr gut den Abstand einschätzen, den er riskieren konnte, ohne in Gefahr zu geraten. Naja, von mir ging ja keine Gefahr aus. Aber dass ich so harmlos bin konnte er ja nicht wissen. Ich verzeihe ihm also mal seine Furcht. Beim ranzoomen konnte man dann schon erkennen, dass es ein Silberreiher sein könnte. Doch erst daheim am PC beim nochmaligen vergrößern kam seine ganze Pracht zum Vorschein. 

Ein Bild vom Supermond möchte ich diesem Beitrag doch noch gern beifügen. Auch wenn ich den zu einem anderen Zeitpunkt fotografiert hatte.
Beim Supermond fotografieren war ich dann doch ein bisschen spät dran. Und so war der Mond dann mehr ein Vollmond und kein Supermond mehr. Denn als ich ihn abgelichtet habe, war er schon hoch am Himmel und gar nicht mehr so gigantisch groß.