Archiv der Kategorie: Outdoor

Silvester 2018

FROHES NEUES!
Wir hoffen ihr habt die Nacht der Nächte gut überstanden und seid mitsamt all euren Gliedmaßen erfolgreich und gesund ins erste und letzte Jahr 2019 der Menschheitsgeschichte “gerutscht”.

Übrigens wünscht man sich nur im deutschsprachigen Raum einen “Guten Rutsch”. Man vermutet, dass dieser Neujahrsgruß seinen Ursprung im jiddischen hat, wo man sich einen “git Rosch” wünscht. Was soviel wie “einen guten Kopf” bedeutet [1]. Alternativ könnte die übertragene Bedeutung von “Rutsch” im Sinne einer “Reise” gemeint sein [2]. Man ist sich bei diesem höchst brisanten Thema jedoch nicht ganz einig. Naja, Prost!


Folgende Fotos wurden in Plauen aufgenommen.
Mit einem Stativ, teilweise einem Weitwinkel (10-18mm) und einem Zoomobjektiv (24-70mm). Die Brennweite hab ich variiert. Blende f9 hab ich durchgehend gelassen. Belichtungszeit (Verschlusszeit) zwischen 13 sec und 20 sec gewählt. Iso auf 100 und den Selbstauslöser auf 2 sec. In der Kamera kann man noch auf Kunstlicht umstellen. Hab ich aber nicht gemacht.
Weiterhin muss auf der Kamera der Modus auf manuell gewechselt werden. Wichtig, beim Objektiv den Bildstabilisator ausschalten und auf den manuellen Fokus stellen. Fokus beim Objektiv dann auf unendlich oder wie in meinem Fall auf die Kirche scharf stellen. Die Kirche war ja gut zu erkennen und somit keine Problem im Dunklen zu erkennen ob sie scharf dargestellt wird.

Silvesterfeuerwerk in Plauen
Silvesterfeuerwerk in Plauen
Silvesterfeuerwerk in Plauen
Silvesterfeuerwerk in Plauen
Silvesterfeuerwerk in Plauen
Silvesterfeuerwerk in Plauen

Graffiti

Bei einem Spaziergang in Plauen entdeckte ich mit Lisa vor einiger Zeit schon ein “geiles Graffiti”. Beim letzten Besuch in Plauen blieb dann auch Zeit für ein paar Fotos dort. Ich hatte schon eine kleine Vorstellung von den zukünftigen Bildern. Wie ihr von mir vielleicht schon gewohnt seid, meist eher düster und ruhig. Als Hauptmotiv sollte aber diesmal nicht ich, sondern das Kunstwerk dienen. Wer das Graffiti gern in echt sehen möchte findet es in der Holbeinstraße in Plauen.

Um unsere Ruhe zu haben und auch für den besonderen Look, sind wir erst im Dunkeln so gegen 22 Uhr dort hin. Leider hat man uns einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Gebäude, mit dem Graffiti an der Wand, brannte Licht… Wer arbeitet bitte so spät noch? Ach so…wir ja irgendwie auch… Naja was soll’s. Wir haben also damit umgehen müssen und zum Glück sieht man davon nichts auf den Bildern. Schwein gehabt.

Lustig war auch, wie vorbeifahrende Autos immer ganz ängstlich abgebremst haben, weil sie dachten wir würden blitzen. Nicht ganz falsch, wir hatten ja tatsächlich zwei Blitze dabei. Die funktionieren aber ein bisschen anders und erfüllen auch einen ganz anderen Zweck. Vielleicht waren sie ja aber auch nur neugierig was wir so treiben.

Triberger Wasserfälle 3. Tag

Zu Tag 1
Zu Tag 2

Tag 3: Endlich ging es wieder zu den …. Na was glaubt ihr? Ja, zu den Triberger Wasserfällen. 😉
Zeitig schälten Rico und ich uns aus den Federn und bei ziemlich windigem Wetter ging es eine kurze Strecke mit dem Auto und danach fußläufig weiter zu den Stellen den Wasserfall in kleidsamer Einsamkeit aufs Bild zu malen. 
Stille, nur die Vögel die schon wach waren, begleiteten uns auf unserem Weg.
Doch so ab und zu konnten wir andere Bettflüchter treffen. 
Jetzt blieb nur noch ein Wunsch offen. 
Ihr wisst noch… “Das” Eichhörnchenbild zu ergattern. 
Hoffentlich hatten die Eichhörnchen ihre Nachtruhe auch schon beendet. 
Wir waren auf jeden Fall in freudiger Erwartung. 

Endlich…
Absolut bewegungsunfähig vergaßen wir fast zu atmen, als ein Eichhörnchen unseren Weg kreuzte.
Eine Kurve weiter unten blieb es sitzen. Mit all unserer Vorsicht und so ruhig und lautlos wie möglich machten wir uns auf den Weg runter. Rico nahm eine Erdnuss zu Hand und hielt sie dem Eichhörnchen hin. Noch unentschlossen, ob es uns trauen konnte, kam es langsam näher. Blitzschnell nahm es die Nuss und ging erstmal auf Abstand. Aber habt ihr gesehen, was das Hörnchen für Zähne hatte. Damit hätte es Rico doch glatt aufspießen können. 😉 Doch Rico meinte, es war so aufregend die kleinen Pfötchen auf seiner Hand zu spüren. Klares Indiz dafür, dass ihn nun doch das Eichhörnchenfieber gepackt hatte.

Eine weitere Nuss wechselte den Besitzer und ich konnte es gar nicht fassen, so nah an dem Hörnchen zu sein und Fotos machen zu können. Völlig begeistert und von innen strahlend, ich hätte glatt eine Kleinstadt mit Strom versorgen können, war ich restlos glücklich und wir konnten ins Hotel zurück um unseren Magen mit Inhalt aufzufrischen. Unterwegs kamen die roten Kopfhörer noch zum Einsatz und beinahe gelang mir noch ein Eichhörnchenbild. Aber eben nur beinahe. Die Kamera vor den Augen war ich dabei Rico zu fotografieren. Dabei fiel mir auf, dass sich ein Hörnchen von hinten anschlich und in unser Foto gefotobombt ist. Nur das ich eben als riesengroßer Hirni nicht abgedrückt habe, sondern Rico ein Zeichen gegeben habe, dass er einen Besucher hat und schon war er wieder allein. Und ich um ein tolles Eichhörnchenbild ärmer. 
Landschaftlich versank allmählich die Gegend im Nebel und wir waren mittendrin. Zum Glück war es nicht so gruselig wie im Film “The Fog – Nebel des Grauens”.

Da ein Sturmtief vorhergesagt wurde, fuhren wir, ohne noch irgendwelche Unternehmung zu starten, gleich nach dem vorzüglichen Frühstück und Bezahlung der Unterkunft, zurück nach Hause. Und die Vorhersage sollte recht behalten. Als Rico und Lisa ihren Zug dann von Plauen nach Freiberg nahmen, wurden sie aufgrund eines Baumes auf der Oberleitung in Reichenbach aufgehalten. Letztendlich ging die Fahrt dann notgedrungen wieder zurück nach Plauen.
Am nächsten Tag durften die Beiden sich dann erneut ein Ticket nach Freiberg kaufen, denn die Bahn erkannte die aufgrund er Witterung abgebrochene Fahrt nicht an. 🙁