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Fotografieren in Karlshagen – Usedom

Ich war im „Urlaub in Karlshagen“. Aber nicht zum „Fotografieren in Karlshagen“ wie sonst. Zumindest nicht in erster Linie. Aber ihr kennt uns ja. Die Kamera mal aus der Hand zu lassen, fällt uns gar nicht so leicht. Diesmal waren wir aber nicht im Doppelpack wie sonst üblich unterwegs, sondern ich war mit Lisa und ihren Eltern an der Ostsee. Ach so, ihr wisst ja noch gar nicht wer hier schreibt. Ich bin’s mal wieder, Rico. Lang nichts von mir gehört, richtig? Keine Sorge, ich bin auch noch da. Und jetzt erzähl‘ und zeig‘ ich euch ein wenig von Karlshagen und Umgebung.

Tag 1

Unspektakulär, wie eigentlich immer. Losgefahren sind wir in etwa 7 Uhr. Die Fahrt dauerte in etwa 4 h und verlief glücklicherweise problemlos, so dass wir so gegen 11 Uhr in Karlshagen ankamen. Kein Stau. Nur paar Baustellen. Aber um die kommt man ja heutzutage eh nicht drumherum. Unser Hotel lag quasi direkt am Meer. Wenn nicht noch der Strand dazwischen gewesen wäre, dann sogar direkt im Meer. 😉 Also damit wir uns verstehen. Der Fußweg vom Hotelzimmer zum Meer betrug geschätzt 1 Minute. Näher geht eigentlich fast nicht. Genau diese Lage war, wie sich noch herausstellte auch ziemlich praktisch. Denn wie es der Fotografie-Gott wollte, war es genau der richtige Zeitpunkt um Sterne zu fotografieren. Sterne am Strand und Meer. Denn außer einen entspannenden Strandspaziergang und baden haben wir an diesen Tag nichts weiter unternommen.

Sterne mit Strandkörben am Strand von Karlshagen

Tag 2

Aber was kann man am Strand denn noch fotografieren? Richtiiiig. Sonnenaufgang! Och neee, das heißt ja früh aufstehen. Naja so schlimm war es dann gar nicht. Zumindest nicht, wenn man dann wirklich mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt wird. Und den Sonnenaufgang am Strand mitzuerleben ist ja doch eine ganz besondere Sache. Meeresrauschen, eine sanfte Brise, Möwen, Strand. Einfach unglaublich entspannend.

Jogger bei Sonnenaufgang am Strand von Karlshagen fotografiert durch zwei Strandkörbe. Im Hintergrund Wolken.

Danach ging es zum Frühstück. Wir waren dann auch echt hungrig. Frühstück gab es nämlich erst ab 8 Uhr und aufgestanden sind wir schon halb 6.

Nach der Kräftigung entschieden wir uns dafür uns Fahrräder auszuleihen. Eine kleine Radtour führte uns zur Schmetterlingsfarm Trassenheide. Die größte Europas und wirklich einen Besuch wert. Aber Achtung! Da drinnen ist es zum Teil wie in einer Sauna. Meine Kamera, noch etwas kalt von draußen, brauchte ganze 15 Minuten um warm zu werden. Davor sind die Objektive einfach sofort beschlagen und Fotos machen war unmöglich. Aber wir haben es dann immerhin fast 2 h darin ausgehalten.

Schmetterling sitzt auf einer roten Blüte in der Schmetterlingsfarm.

Am Abend habe ich mich dann erneut an den Strand begeben. Am ersten Tag hatte ich ja nicht das optimalste Wetter für die Sterne, da immer wieder Wolken vorbeizogen. Dieses mal bin ich aber alleine los, denn meine bessere Hälfte war schon im Land der Träume.
Geheiligt werde der Fernauslöser!

Person sitzt oben auf einem Strandkorb und leuchtet mit einer Taschenlampe in den Sternenhimmel am Strand von Karlshagen.

Tag 3

Heute war es regnerisch. Und weil das der Wetterbericht auch so vorhergesagt hatte, haben wir uns das Wecker stellen für den Sonnenaufgang gleich geschenkt. Ein bisschen schade, aber wir waren ja auch nicht direkt zum fotografieren in Karlshagen. Wir wollten hauptsächlich den Urlaub genießen. Also für mich sozusagen „gezwungenes entspanntes ausschlafen“ ohne schlechtes Gewissen. Herrlich! Auch den restlichen Tag hab ich die Kamera nur für ein paar nette Urlaubsfotos ausgepackt. Und zwar im „Eisen & Glas Museum“ (auch „Verrücktes Bügeleisenhaus“) und in der Naturerlebniswelt.

Regale gefüllt mit unmengen verschiedener Bügeleisen. Davor diverse Nähmaschinen.

Tag 4

Klingeling. Aufstehen. Zeit für Sonnenaufgang! Ihr kennt das ja jetzt schon. Ihr wollt ja die Fotos sehen, also hier bitte!

Strandkörbe hinter den Dünen bei Sonnenaufgang. Im Vordergrund leicht verschwommen Dünengras.

Tag 4 brachte uns ins Historisch-Technische Museum Peenemünde. Und Junge, was für ein Museum. Nicht nur, dass das Museum unfassbar informativ ist. Es ist auch wirklich interessant zu besichtigen, denn die Gebäude und das Gelände werden dem Begriff „historisch“ tatsächlich gerecht.

Fördergerüst auf dem Gelände des Historisch-Technischen Museums Peenemünde.
Siebband Anlage des Historisch Technischem Museums Peenemünde.

Wer meinen ersten Urlaub auf Usedom verpasst hat, sollte diesen unbedingt nachholen. Dort war ich unterwegs auf dem Baltic Lights Festival. https://einhundertstel.eu/usedom-baltic-lights/

P.S. Hallo liebe Leser, ist es euch auch aufgefallen…? Bei Ricos Beitrag hat sich in der letzten Reihe ein Blumenfoto mit eingeschlichen. Wo er doch immer so gegen meine Blümchenbilder hetzt. 😉 Von Sabine

Rügen

Tag 1 – Sonntag
Gewöhnlich beginnt ein Urlaub mit der Anreise. Ist nun mal so. Auch dieser Urlaub war keine Ausnahme und so wurde die erste Hälfte des Tages im Auto verbracht. Losgefahren sind wir im Heimatdorf meiner Freundin nähe Frankfurt (Oder) um 9 Uhr morgens. Nach etwa 5 Stunden Fahrt mit einer kurzen Pause sind wir dann in Dranske auf Rügen angekommen. Weil wahrscheinlich eh kein Mensch Dranske jemals gehört hat hab ich das mal für euch auf einer Karte markiert.

basierend auf https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dranske_in_VR.svg von Hagar66

Am Ferienhaus angekommen waren wir erst ein wenig verwundert, da zwei Autos in der Einfahrt standen. Aber keine Sorge, das waren nur die Putzfrauen, die dafür sorgten das alles in Ordnung für uns ist. Wir setzten uns also einfach draußen im Hintergarten ein wenig auf Bank und aßen erstmal eine Kleinigkeit. Eine der beiden Damen kam kurz heraus und teilte uns mit, dass sie leider heute ein wenig Stress haben, da die Chefin am Vortag ins Krankenhaus kam und sie heute leider alle Häuser zu zweit reinigen müssten. Kein Problem für uns, wir hatten es ja nicht eilig. Also ging es einfach noch ein Eisbecher essen und als wir wieder zurück kamen, waren sie auch schon weg.

Nachdem wir dann ausgepackt hatten wollte Lisa natürlich sofort in die Ostsee springen. Die war praktischerweise nicht mal 1 Minute vom Haus entfernt. Zu Fuß wohlgemerkt! Das Wetter war aber nicht gerade das was man „Bombenwetter“ nennen würde. Eher so ’n Durschnittswetter mit leichter Tendenz zum Herbstwetter. Der Wind war nämlich kein laues Lüftchen und die Sonne war auch kaum zu sehen. Ich sparte mir also diesen Badespaß auf und beobachtete vom Steinstrand aus, wie Lisa ein wenig in den Wellen planschte.

Nach dem Baden und als das Wetter ein wenig besser wurde, sind wir am „Strand“ entlang gegangen. Lisa wollte nach Fossilien suchen, wovon man an der Ostsee überraschend viele finden kann. In der Theorie zumindest…
Denn irgendwie war nix von den coolen Sachen zu finden. Laut Lisas schlauem Buch kann man wohl unter anderem: Trilobiten, Graptolithen, Donnerkeile, Ammonitenabdrücke und Seeigel finden. So einen Seeigel war eigentlich auch das was Lisa unbedingt finden wollte. Soll man wohl auch „bei jedem Strandspaziergang finden können“. Tja, Pustekuchen.

Am Abend wollte ich natürlich noch losziehen um ein tolles Sonnenuntergangsbild zu machen. Wollte ich nicht nur, hab ich auch! Nur der Sonnenuntergang hätte etwas besser sein können.


Tag 2 – Montag
Nachdem Tag 1 ja in Sachen Fossiliensammeln so „erfolgreich“ war, könnt ihr euch ja denken was geplant war. Richtig…weiter Steine anglotzen bis einer der Steine den Anschein erweckt er könnte mal gelebt haben. Aber diesmal nicht am Strand beim Ferienhaus sondern an der Steilküste bei Sassnitz. Wo zum Teufel das schon wieder ist? Wartet ich helfe euch.

basierend auf https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sassnitz_in_VR.svg von Hagar66

Die gelbe Linie ist der Weg, den wir an der Küste entlang gelaufen sind. Dabei immer den Blick schön auf den Boden gerichtet. Ihr glaubt ja gar nicht wie anstrengend das auf Dauer ist. Das macht nach einiger Zeit ganz schön wirr im Kopf wenn man immer nur nach irgendwas in den Steinen dort sucht. Ist ja nicht so, dass dort paar Steine liegen die man im vorbeigehen kurz anschaut. Nein, nein. Das ist ein einziger Steinstrand. Und bei den Unmengen Steinen musst du möglichst viele im Blick haben, dabei immer „Stein oder nicht Stein, das ist hier die Frage“!
Da wird einem schnell mal bisschen schwindelig im Kopf. Da die Wahrscheinlichkeit etwas nach all den anderen fleißigen Suchern zu finden höher ist wenn man auch am Rand sucht,muss man außerdem noch aufpassen, dass nicht doch mal eine Welle etwas stärker ist. Dann hat man nämlich ganz plötzlich mal nasse Füße. Nicht, dass mir das passiert wäre oder so…Ich wollte euch natürlich nur warnen, falls ihr auch mal in diese Situation kommt. Aber natürlich hab ich auch da meine Kamera mal ausgepackt.

Abends hab ich dann mangels Sonnenuntergang einfach auf paar schöne Wolkenzieher gesetzt. Dafür habe ich mir die Boote als Motiv genommen.


Tag 3 – Dienstag


Fahrradtour – Aber richtig!

Einmal durch den Ort fahren kann ja jeder. Übrigens: Dranske hat etwa 1100 Einwohner. Damit ihr eine grobe Vorstellung habt. Naja jedenfalls hatte ich vor dem Urlaub natürlich schon mal im Internet nach Motiven gesucht. Dabei stieß ich auch auf das Großsteingrab bei Nobbin. Ich hatte mir ein tolles Sternenfoto dort vorgestellt.
Zuvor wollte ich mir aber mal einen Überblick verschaffen. Daher wollte ich dort schon mal am Tag hin. Also war das erste Ziel das Grab dort. Mit dem Fahrrad 12 km in einer knappen Stunde. Glücklicherweise kommt man fast ausschließlich auf Fahrradwegen dorthin. Am Grab war ordentlich was los. Minütlich kamen weitere Fahrradfahrer, machten kurz Rast und ein Foto mit den Steinen und fuhren weiter. Auch ich hab mich natürlich zu einem Foto hinreißen lassen. Am besten gefällt mir der Baum dort. Der hat eine tolle Form.

Aber das war nur ein Sicherheitsfoto sollte mein Plan nicht aufgehen. Weiter gings dann von dort noch ein kleines Stück ins Fischerdörfchen Vitt. Dort haben wir dann Mittag gegessen – Fisch natürlich. Kurzes Fazit: Sehr lecker!
Aber keine Zeit verlieren, steht doch schließlich noch mehr auf dem Plan. Weiter ging es also zum Kap Arkona. Gerüchten zufolge soll man dort Leuchttürme finden. Hat jemand Leuchttürme gesagt? Wo? Da muss ich hin! Auf dem Weg dort hin gabs aber noch eine kurze Unterbrechung. Foto bedingt.

Angekommen war ich etwas überrascht. SO. VIELE. MENSCHEN.
Mist… Müssen einem natürlich wieder das Motiv versauen. Dann muss ich eben kreativ werden. Kein Problem. Kurz überlegt wie ich die ganzen Schönwettertouristen loswerden kann. ZACK! Mit der richtigen Perspektive, dem richtigen Vordergrund und dem richtigen Zeitpunkt. Et voilà. Keiner zu sehen. Verzeiht mir das Eigenlob, aber ich glaube ich bin ein Genie.

Nach einem kurzen Spaziergang dort ging es dann aber auch schon weiter. Wohin diesmal? Na zurück Richtung Dranske. Aber ein Stop stand noch an. Baden gehen am Strand in Nonnevitz. Aber viel Zeit war nicht. Schließlich wollten wir ja noch vor der Dunkelheit zurück sein, denn die Fahrräder hatten auch kein Licht. Also jeder mal kurz ins Wasser zum abkühlen. Einer jeweils bei den Sachen geblieben. Ungern wollte ich mir mein Kamerazeugs stehlen lassen. Mit ungern meine ich „überhaupt nicht“.

Zurück nach Dranske. Tja da war nix spannendes. Also beenden wir hier die Tourstory. Das Ergebnis waren knapp 32 km. Nicht übel was?
Hier gibs nochmal die Strecke! Das letzte Stück fehlt, weil da die GPS-Aufzeichnung mangels Akku beendet wurde.

ABER. Noch war der Tag nicht zuende. Ich hab natürlich mein Glück mit dem Sonnenuntergang noch versucht. Diesmal bin ich aber alleine losgezogen. Und weil mich die Sonne wieder im Stich ließ habe ich eben mich wenigstens mit ins Bild genommen.


Tag 4 – Mittwoch
Ich hoffe ihr seid jetzt nicht enttäuscht. Aber ich hab hier echt nicht viel zu berichten. Wir waren baden. Danke fürs lesen. Wir sehen uns bei Tag 5.
Stop stop stop stop! Der Sonnenuntergang. Ihr wisst doch. Das hab ich mir nicht nehmen lassen.

Außerdem war nun der Zeitpunkt gekommen. Es war Abends. Und es war klarer Himmel. Also die Fahrräder geschnappt und im stockdunklen eine Stunde zum Großsteingrab. Da mit Fahrradlampen nicht wirklich viel ging, musste mein Stirnlampe die ich für den Fall immer im Fotorucksack habe aushelfen. Die ist zum Glück super hell. Damit ging es dann los. Bisschen komisch war es aber schon im Finsteren nur mit der Lampe zu fahren. Aufblitzende Augen von Tieren. Unzählige Insekten die unserem Licht folgten. Geräusche von überall, die man kaum zuordnen konnte. Aber irgendwie war es auch cool. Seltsam.
Dann war es auch noch super windig, was es mega anstrengend machte. Leider zogen dann doch noch paar Schleierwolken auf. Aber trotzdem war  es die ganze Anstrengung wert. Am Grab wo man kaum was sah, legte Lisa sich deshalb einfach mit dem Rücken auf den Boden und beobachtete die wunderschönen Sterne. Ich machte in der Zeit meine Fotos. War schon echt toll. Keine Menschenseele außer uns beiden weit und breit. Nur wir, der Mond und die Sterne.


Tag 5 – Donnerstag
Das Wetter war ziemlich schlecht. Daher dachten wir es wäre doch ne gute Idee das Ozeaneum in Stralsund zu besuchen. An sich eine gute Idee. Dieselbe Idee hatten nämlich gefühlt tausend andere auch. So war es dort unglaublich voll. So voll, dass die Schlange der Kasse bis aus dem Gebäude ragte. Aber scheinbar kam das öfter vor, denn draußen gab es extra einen Weg für die überlange Schlange. Eine Fotolizenz für 1€ war übrigens überraschend günstig. Die nutzte ich natürlich auch ordentlich aus. Überall wo es mir möglich war, einen der heiß begehrten Plätze an den Scheiben der Becken zu ergattern, machte ich ein Foto. Viele Möglichkeiten gab es verständlicherweise nicht aber die Tiere an sich sind schon toll. Viele Worte möchte ich nicht mehr verlieren. Es war überaus interessant, auch wenn es sehr hektisch und laut war. Ich war dann aber nach etwa 2 Stunden Kindergeschrei doch froh endlich wieder draußen zu sein.


Und hier ist Schluss. Den letzten Tag haben wir noch am Strand mit baden verbracht. Fotos hab ich aber keine mehr gemacht. Man muss auch mal abschalten 😉

Welches Foto gefällt euch von diesem Urlaub am besten?

Reiche Zeche bei Nacht

Schon länger geplant. Aber meistens scheiterts eben am Zeitmangel.
Aber jetzt hat es doch geklappt. Gut Ding will Weile haben, wie man so schön sagt.
Die Idee kam von meinem Freund Sven. Markscheider bis ins Blut. Deshalb verbringt er viel Zeit an der Reichen Zeche und hat sich wohl in das Motiv verliebt. Wer jetzt so wie ich beim ersten Mal hören denkt: „Was ist den ein Markscheider?“

»Der Markscheider ist ein speziell im Bergbau tätiger Vermessungsingenieur.«
– Zitat: Wikipedia.de

Bildungsauftrag erfüllt ✔
Weiter im Text. Vorgestellt hat er sich die Fotos bei Nacht mit Sternenhimmel. Dass bei einem beleuchteten Motiv ziemlich schwierig werden würde und ich einen Erfolg nicht garantieren könne, habe ich ihm schon vorher klar gemacht.
So wurde ich abends am Wohnheim abgeholt und wir fuhren zur Reichen Zeche hoch.
Natürlich haben wir einen der kältesten Tage des Jahres erwischt. Na super!
Bei so einer Kälte macht es gleich doppelt so viel Spaß mit einem metallischen Stativ in den Händen zu hantieren.

Zuerst bin ich zu meinem Lieblingsmotiv gegangen, welches man auch schon bereits auf einem tollen Sonnenuntergangsfoto gesehen hat. Ich finde auch bei Nacht macht es einen schönen Eindruck.

Aber wie bereits geahnt, war es mir nicht möglich mehr aus dem Sternenhimmel rauszuholen. Das Umgebungslicht war zu stark. Bin trotzdem ganz zufrieden. Ich liebe dieses Rad.

An der Steinkippe hier haben wir uns auch versucht. Weil es dort so dunkel war, war es nahezu unmöglich den Fokus manuell im dunkeln richtig einzustellen. Sven leuchtete mir also mit meinem Handy damit ich was erkennen konnte. Es war so kalt draußen, dass mein Handy nach 2 Minuten in der Kälte, bei noch 60% Akku, den Dienst verweigerte und lieber in einen tiefen Winterschlaf ging.

Hier sieht man auch gut, wie stark das Licht von Freiberg im Hintergrund ist. Sternenhimmel adè!

Das Highlight des Abends war aber der in Nebel gehüllte Förderturm.
Die wärmere Luft aus dem Untergrund wurde durch die starke Temperaturdifferenz zu einem wabernden Nebel. Mit einer Langzeitbelichtung einer toller Effekt!

Nach nur 33 Bildern an diesem Abend beendete dann auch die Kamera, von der Kälte gequält, die Arbeit. Auch wir waren bis aufs Knochenmark durchgefroren und spürten weder Hände noch Füße.