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Urlaub in Heringsdorf Teil 2

Tag 2

Wie es sich für ambitionierte Fotografen gehört, ging es früh zum Sonnenaufgang an den Strand. Und was soll ich sagen. Es hat sich mehr als gelohnt.
Ein bombastischer Sonnenaufgang lies uns ehrfürchtig dem Schauspiel folgen und wir konnten gar nicht aufhören Fotos in Hülle und Fülle zu schießen um nur ja jede Nuance des wunderschön gefärbten Himmels einzufangen. Oh ja, das war sooo schön. Wenn ich die Fotos anschaue, kann ich direkt wieder in der Schönheit der Farben baden.
Sobald die Sonne am Horizont aufgetaucht war, waren auch Möwen vor Ort und auch diese wurden aufs Foto gebracht.

Pünktlich zum Frühstück waren wir wieder im Hotel. Das dort aufgebaute Frühstücksbuffet war ein wahrer Augenschmaus und ließ uns kräftig zulangen.

Im Hotel konnte man Fahrräder mieten und genau das haben wir auch in Anspruch genommen. Bei inzwischen bewölktem Himmel ging unsere Fahrt los. An Pferdekoppeln vorbei, oder soll ich lieber sagen, so richtig vorbei ging es erstmal nicht. Denn schon dort bin ich hängen geblieben um viele viele Fotos von den schönen Pferden zu machen. Ein Pferd hatte wunderschöne blaue Augen, was bei Pferden wohl Fischaugen heißt.
Nachdem ich doch 1 oder 2 Fotos mehr im Kasten hatte als benötigt und Rico gelangweilt war und meinte ich hätte die Pferde jetzt genügend belästigt, lies ich mich auf die Weiterfahrt ein.

Inzwischen wurde es ungemütlich da Nieselregen eingesetzt hatte. Aber natürlich kann man auch im Regen noch das ein oder andere Fotos machen. So gelangten Hopfenpflanzen, Brombeeren und Spinnen in die Auswahl. Aufgrund der Wetterprognose kürzten wir unser Fahrradtour ab und ließen doch wieder unserem Auto den Vortritt.

In Trassenheide im Schmetterlingshaus durften wir uns für 14 Euro pro Person fototechnisch austoben. Wir hatten uns als Ziel gesetzt den Himmelsfalter, ein Schmetterling mit herrlichen blauen Flügeln, zu fotografieren. Damit meine ich nicht einfach so fotografieren, sondern mit offenen Flügeln. Doch das war gar nicht so einfach und gelang uns nur mit einem kleinen Trick, welchen wir hier natürlich nicht verraten. Trotz allem ist es sehr zu empfehlen seine Augen den flotten Flügen der Schmetterlinge folgen zu lassen.

Das Eintrittsgeld berechtigt noch zum Eintritt in die Naturerlebniswelt Heringsdorf (Haus der Edelsteine) und Eisen & Glas in Zinnowitz.
Nach der Schmetterlingsjagd sind wir ins Kopfüber-Haus (ist auch dort vor Ort). Naja, war schon ganz lustig aber ob man das unbedingt mal gesehen haben muss….

Danach gings ins Kino nach Zinnowitz.
Der Horrorfilm „Es 2“ hatte es Rico angetan und so gehörten wir zu der Klientel, welche in dem kleinen süßen Vorführraum Platz genommen hatten. Wer nun gern wissen möchte, wie uns der Film gefallen hatte, der wird jetzt zwei unterschiedliche Meinungen hören. Rico würde dem Film wohl 7 Punkte von 10 geben. Nach meiner Einschätzung bekommt er nur 3. Das liegt vor allem daran, dass mir der Film zu brutal und ziemlich ekelerregend war und ich oft gar nicht mehr hinschauen konnte. Einem Mädchen auf unserer Sitzreihe ging es ebenso. Wann die Gruselszenen zu erwarten waren, konnte man sehr gut an der Musik hören, die sich dann dramatisch zugespitzt hat.

Zum Abendessen ging es ins Hotel zurück und mit einem super leckerem Cordon Bleu ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Braunlage im Harz 3. Tag

Zu Tag 1
Zu Tag 2

Ohhhh… der verdammte Wecker. Klingelt der doch tatsächlich um 04:00 Uhr. Das ist ja noch mitten in der Nacht. Wer soll denn um diese Zeit schon fit sein? Alles noch finster draußen. Dabei sind wir doch gestern extra zeitig in die Heia gehuscht, um früh beim ersten Hahnenkrähen mopsfidel zu sein. Doch beide zogen wir uns die Decke über den Kopf und wollten partout nicht unser gemütliches Nest verlassen . Wollten wir es jedoch noch rechtzeitig zum Sonnenaufgang bis zur Teufelsmauer schaffen, mussten wir nun doch ziemlich flotti in die Gänge kommen. 
Auf dem Weg dahin, mit dem Auto, haben uns Rehe und auch ein Fuchs beim Überqueren der Straße begrüßt. 
Ricos Fuß war auf dem Wege der Besserung und sollte den Ansprüchen des kurzen Anstieges bis zur Mauer hin standhalten.
Ist man dann einmal angekommen und kann den wunderschönen Aufgang der Sonne verfolgen, ist alle Mühsal verschwunden. Einfach herrlich, berauschend schön die Ruhe und den Anblick der unberührten und erwachenden Natur zu verfolgen. 
Zum Glück war uns auch der Wettergott gut gesinnt. 

Felsen der Teufelsmauer im Sonnenaufgang. Leicht bewölkt.
Teufelsmauer in Thale

Danach ging es zurück zum Hotel und zu einem letzten leckeren ausgiebigen Frühstück, nochmal mit der leckeren Waffel belohnt. Wann isst man schon mal zu Hause eine noch warme Waffel zum Frühstück…

Um uns jedoch noch ein letztes Highlight zu gönnen, bevor wir die Rückfahrt antreten mussten, ging es noch zum Wurmberg und zur Wurmbergbahn.
Die paar Meter dahin sind wir mit dem Auto gefahren. Zu Fuß hätten wir aber auch nur 5 Minuten gebraucht. Doch Rico wollte seinen Fuß nicht überstrapazieren. 😉
Ganz im geheimen… Er war bloß zu faul zum laufen.
Mit der Wurmbergbahn sind wir dann bis zur Mittelstation gefahren.
Von dort haben wir uns einen Monsterroller (pro Person 12,- Euro) ausgeliehen und den Berg in atemberaubenden halsbrecherischem Affenzahn hinunter gedüst. Um Gottes Willen. Nicht das ihr uns das jetzt glaubt. Dazu hat unsere Kraftquelle und Abenteuermut gar nicht gereicht. Andauernd standen Warnschilder auf dem Weg nach unten. „Achtung Querrillen!“ Also sind wir mit angezogener Handbremse, in für uns angemessenem Tempo, mehr gehoppelt als gefahren. Millionen kleiner und auch großer Schottersteine sorgten nämlich dafür, dass wir wie ein Martini nicht gerührt sondern geschüttelt unten ankamen.
Der Spaßfaktor war trotzdem erheblich groß. Fotos existieren davon keine. Ihr müsst uns das einfach glauben.
Aber hier jedoch noch ein paar weitere Bilder der Teufelsmauer.

Hoher Felsen der Teufelsmauer. Links der Sonnenaufgang in kräftigem orange erahnbar. Im Vordergrund Wiese. Sabine liegt auf einem Felsen der Teufelsmauer. Sonnenaufgang

Ganz entspannt am Abgrund. Diese Frau kennt keine Angst….außer vor Spinnen.Rico mit roten Kopfhörern auf einem Felsen der Teufelsmauer. Schwarzweiß-Bild, nur Kopfhörer sind gefärbt.

Rico an der Teufelsmauer. Leider mussten wir dann die Heimreise antreten, denn unser Kurzurlaub war schon wieder zu Ende. 

Rico mit roten Kopfhörern rechts auf einem Felsen der Teufelsmauer. Im Hintergrund eine Landschaft im morgendlichen Dunst. Sonnenaufgang in kräftigem Organge. Sonne am oberen Rand des Bildes zu sehn. Rico stützt sich nach hinten auf seine Hände und schaut entspannt in die Ferne.

Die Heimfahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir kamen sehr schnell wieder in Plauen an. 

Fazit: Ein sehr schöner Kurzurlaub, den man auch mal nicht mit stundenlangen kräftezehrenden Bergwanderungen krönen musste. 

Herbst-Facetten

Herbst. Es geht also wieder Richtung Winter. Doch wir hatten doch noch paar schöne Herbsttage erwischt, die es mir ermöglichte, diese tollen Seiten des Herbstes einzufangen. 

Vor allem früh morgens kann man doch, bevor man auf Arbeit muss, noch den ein oder anderen traumhaften Blick auf den Sonnenaufgang genießen. Diese Pferdekoppel war praktisch direkt auf dem Arbeitsweg. 


Dieser Eichelhäher hat wohl den Schnabel ziemlich voll.
Traut man ihm doch gar nicht zu, dass er solche großen Nüsse einfach runter schluckt. 

Natürlich soll auch dieses Jahr mein Eichhörnchenbild nicht fehlen. Dafür war ich mehrere Male direkt nur deswegen unterwegs. Eben meistens vergebens. Jedenfalls was das Eichhörnchen betrifft. 
Irgendjemand muss denen immer Bescheid gesagt haben, dass sie sich ja nicht zeigen sollen, wenn eine Frau mit Kameraausrüstung vorbei geschneit kommt. 
Ein unvorsichtiges Eichhörnchen hat wohl nicht gemerkt, dass ich in der Nähe war und kam aus seinem Versteck raus. Doch es war trotz allem ziemlich weit entfernt von mir.

Diese frühmorgendliche Stimmung, in der die Spinnweben mit Tau behangen waren, gelang mir an der Talsperre Pöhl.


Wer da wohl keine Lust mehr auf seine Wanderschuhe hatte und barfuß weiter gelaufen ist…

Der Star ist wohl dieses Jahr Vogel des Jahres. So hatte ich das Glück ihn gleich im Schwarm zu fotografieren. Auf einem Baum mit Beeren ließen sie sich im Schwarm nieder und einen Moment später war keine Beere mehr zu sehen. 


Dieses Sonnenuntergangsbild ist in Oelsnitz, im schönen Vogtland, entstanden. Fast wäre ich auf die Gartenlaube meiner Mutter geklettert um einen schönen Blick zu erhaschen. Doch auch ohne Stunteinlage  konnte ich den Sonnenuntergang einfangen. Der Schrebergarten wurde hier einfach als Vordergrund mit ins Bild genommen. 

Fazit: Der Herbst in seiner Farbenpracht ist schon eine wunderschöne Jahreszeit.