So ein leeres Aquarium ist doch total praktisch. Damit lässt sich so manche Experimentierfreudigkeit ausleben.
Heute haben wir mit Farben gespielt.
Absolutes Timing ist hier unerlässlich.
Dazu haben wir das Aquarium wieder mit Wasser befüllt. Ungefähr dreiviertel voll.
Bei diesem Versuch geht es ohne eine zweite Person nicht, denn dazu werden mindestens drei Hände benötigt. Eine Hand muss den Auslöser drücken und die zwei anderen Hände sind vollauf damit beschäftigt im Dunklen die Farben so zu halten, dass sie zeitgleich ins Wasser gelangen. Dazu noch punktgenau auf den vorher anvisierten und scharf gestellten Bereich. Wie bei den Früchten steht links und rechts vom Aquarium (welches auf dem Tisch steht) ca. 20 cm entfernt jeweils ein Blitzlicht.
Der Fotograf hat auch nur eine Chance. Wenn er die versemmelt, muss das Wasser komplett erneuert und ein neuer Versuch gestartet werden. Und so weiter und so weiter. Rico hatte es voll drauf und schon der erste Test hat hin gehauen. Wobei bestimmt bei häufigeren Proben noch ausgefallenere Fotos entstehen können. 😉
Also lasst einfach euren Ideen freien Raum!
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Glaskugelentsorgungsaktion
Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Der Trubel um all die Geschenke auch wieder. Was übrig bleibt ist der Weihnachtsbaum und mit ihm das abdekorieren der Glaskugeln.
Wer nun überhaupt keine Lust hat, die Kugeln wieder in die Schachtel zu tun und auf den Boden zu schleppen, für den haben wir den absoluten Top-Tipp.
Nehmt doch einfach eure Kugeln und funktioniert sie um. Füllt sie mit Farbe und lasst sie auf den Boden fallen. Dann müsst ihr im richtigen Moment noch ein Foto schießen und ihr habt euren Kugeln ein zweites Leben geschenkt.
Natürlich ist das eine echte Sauerei und ihr habt weit mehr mit putzen zu tun, aber in den Karton braucht ihr die Weihnachtsbaumkugeln nicht mehr räumen. 😉
Ihr könnt euch einfach im nächsten Jahr wieder neue Kugeln kaufen. Somit habt ihr jedes Jahr wieder ein Unikat an geschmücktem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen.
Einige Vorbereitungen sind vielleicht noch schnell zu treffen.
Um den umfangreichen Putzvorgang hinterher so gering als möglich zu halten, haben wir uns eine abwaschbare Tischdecke besorgt. In schwarz. Um den Hintergrund neutral zu halten und einen schönen Kontrast zu bekommen. Diese haben wir dann an der Wand mit Reiszwecken befestigt.
Dann haben wir uns eine Steinfliese besorgt. Leider nicht in schwarz, genauer gesagt in anthrazit. Diese sollte garantieren, dass der Boden nicht beschädigt wird und die Kugel auch wirklich kaputt geht. Außerdem sollte sie eine gute Spiegelung haben, welche dann im Foto gut zur Geltung kommen sollte. Nur eine Fliese zu bekommen, war auch nicht in jedem Baumarkt möglich. Preislich aber absolut erschwinglich. Wir haben 5,00 Euro für die Fliese bezahlt. Sicher hat der ein oder andere von euch sowas auch zu Hause vorrätig.
Weiterhin haben wir uns Abdeckfolie für den Fußboden gekauft und das Zimmer damit ausgelegt.
Zu unserem Experiment wollten wir Glaskugeln verwenden ohne Motiv und durchsichtig, welche nur über das Internet zu bekommen waren. In hiesigen Geschäften waren immer Motive drauf oder die Kugel mit irgendwas gefüllt. Am einfachsten war da die Acrylfarbe zu bekommen. Wir haben gleich fünf verschiedene Farben gekauft.
Nun zur Ausführung.
Die Kamera wurde auf das Stativ gesetzt. Wir hatten das Kit-Objektiv drauf. Ein Funkblitz wurde angeschlossen. Außerdem haben wir unseren Reflexionsschirm aufgebaut.
Mit einer Plastikkugel, welche aus zwei Teilen zusammen gesetzt war, haben wir geübt im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken.
Schließlich war unser Vorrat an Glaskugeln ja stark eingeschränkt und wir wollten uns nicht gleich in die Vollen stürzen.
Wir haben also die Kugel mit Farbe befüllt und fallen lassen. Zuvor allerdings haben wir sie auf der Steinfliese positioniert und die Kamera eingestellt. ‚
Dann haben wir versucht die Kugel genau auf diesen Punkt fallen zu lassen, was ein absolute gutes Augenmaß erfordert. Und eine ruhige Hand.
Rico musste dann sehr schnell sein und auf den Punkt den Auslöser drücken.
Nun, was soll ich sagen. Es sind alle Glaskugeln zum Einsatz gekommen. Außerdem noch zwei Glühbirnen, welche wir vorher vom Glühdraht befreit hatten. Sozusagen unsere letzte Reserve.
Um den perfekten Auslösepunkt zu finden, hat Rico dann die Augen zu gemacht und sich auf sein Gehör verlassen. Doch so ganz zufrieden waren wir trotz allem mit dem Resultat nicht. Trotzdem dürft ihr an unseren entstandenen Fotos teilhaben.
Jetzt wird es spannungsgeladen. Ihr habt richtig gehört. Also alle Hände weg!
Rico hat die Glühbirne so elektrisch aufgeladen, dass sie magische Blitze in die Luft geschleudert hat. Übrigens ein Phänomen, welches erst im 19. Jahrhundert von Menschen künstlich erzeugt werden konnte. Hier aber völlig gefahrlos im Photoshop hergestellt. Natürlich mit viel Können, Zeit und Geduld. Also nicht von mir. 😉
Fazit: Erfordert sehr viel Vorbereitungs-und Reinigungszeit. Das Experiment selbst hat super viel Spaß gemacht.
Raus an die Luft!
Es ist wieder Wochenende. Kein Ausflug geplant. Also einfach raus an die Luft. Das Wetter doch wieder erwarten hervorragend. Nicht zu kalt und die Sonne scheint.
Zwischenstation zwischen Herbst und Winter. Ob kalt, schön oder trüb. Obwohl mir das Fotografieren schon auch mehr Spaß macht, wenn es nicht gerade den ganzen Tag grau in grau ist. Außerdem kann man doch solche Farben nicht bei schlechtem regnerischem Wetter festhalten. Das war so phantastisch. Einfach wunderschön. Da würde ich am liebsten die ganze Zeit nur dort stehen und die Farbvielfalt bewundern.
Das zweite Foto habe ich im Gegenlicht der Sonne aufgenommen und dabei hat mich das Funkeln wie Diamanten so fasziniert.
Der Schornsteinfeger war schon ganz früh fleißig unterwegs und so konnte er mir noch Glück bringen, bevor ich auf Arbeit fahren musste. Noch dazu hat er einen wirklich wunderschönen Sonnenaufgang als Hintergrund mitgebracht. Da konnte ich dann doch nicht widerstehen und hab meine Kamera schnell geholt.
Schon öfter sind mir beim vorbeifahren auf dem Feld die weißen leuchtenden Tupfer aufgefallen. Doch konnte ich nicht erkennen, was es für Vögel sein könnten. Störche und Kraniche ziehen in den Süden… Schwäne sind nicht auf einem Feld… Deshalb das Tele drauf auf die Kamera und so weit wie möglich herangepirscht. Doch umso weiter ich an den Vogel ran kam, rückte er im gleichen Abstand wieder von mir weg. Er konnte wohl sehr gut den Abstand einschätzen, den er riskieren konnte, ohne in Gefahr zu geraten. Naja, von mir ging ja keine Gefahr aus. Aber dass ich so harmlos bin konnte er ja nicht wissen. Ich verzeihe ihm also mal seine Furcht. Beim ranzoomen konnte man dann schon erkennen, dass es ein Silberreiher sein könnte. Doch erst daheim am PC beim nochmaligen vergrößern kam seine ganze Pracht zum Vorschein.
Ein Bild vom Supermond möchte ich diesem Beitrag doch noch gern beifügen. Auch wenn ich den zu einem anderen Zeitpunkt fotografiert hatte.
Beim Supermond fotografieren war ich dann doch ein bisschen spät dran. Und so war der Mond dann mehr ein Vollmond und kein Supermond mehr. Denn als ich ihn abgelichtet habe, war er schon hoch am Himmel und gar nicht mehr so gigantisch groß.