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Winter ❄️ vielleicht bald ade…

Also nun hat der Winter bei uns im Vogtland doch Einzug gehalten. Meinetwegen. Nur eine kurze Stippvisite hätte gereicht. Denn der Schneeschieber ist hier echt schon heiß geglüht, so oft und lange kam er zum Einsatz. Sogar die Bäume hatten an den Schneemassen schwer zu tragen.
Aber es boten sich eben auch schöne lange Winterspaziergänge an. Zum Ausgleich für das viele Stubenhocken wegen blöder Coronaregeln, doch ganz passabel. Natürlich waren die Spaziergänge nur im Umkreis von 15 km möglich. Aber zum Glück haben die ja gereicht. Für die Kamera gab es somit wirklich tolle Motive zum einfangen.
Auch wenn die Weihnachtsmärkte aufgrund von Corona ausgefallen sind, geschmückte Weihnachtsbäume gab es trotzdem zu bestaunen. Am schönsten waren aber doch die Sonnenauf- und untergänge, die den Himmel und die Natur in den schönsten Farben glühen ließ.

„Zum Heiligen Kreuz“ Kirche in Falkenstein/Vogtland
Lengenfeld Blick vom Friedhof
Ellefelder Marktplatz

Corona… Oder besser gesagt Covid-19 Pandemie.

Wie ist es euch denn so ergangen? Seid ihr gesund geblieben? Wie war für euch das Weihnachtsfest mit eingeschränktem Besuchsverbot?

Winter? Schnee? Wanderung?

Endlich konnten wir mal wieder einen Tagesausflug zusammen machen. Hat schließlich gepasst. Rico war mal wieder zu Hause. 
Aus der Vogtland-App, schließlich gibt es wirklich für alles eine App, hatten wir uns eine schöne Tour Landschaft und Erlebnis mit fünf von sechs Punkten ausgesucht. Schwierigkeit war als schwer angegeben. Doch das sollte ja kein Problem darstellen. Schließlich sind wir Vogtländer. Die Tour war mit 5 Stunden veranschlagt. Naja, doch kein Pappenstiel. Noch dazu weil wir ja länger unterwegs sind, da wir Fotozeit brauchen. 

Frisch gerüstet mit Proviant in fester und flüssiger Form und auch fast ausgeschlafen, ging es 09:00 Uhr früh los. Fahrzeit mit dem Auto zum Startpunkt unserer Wanderung waren 41 Minuten. Unterwegs haben wir einen kurzen Stop eingelegt um die Straße zu fotografieren, die buchstäblich im Nebel versank.

In Klingenthal angekommen, wo die Wanderung als Rundwanderung nach Mühlleithen begann. 
Weit waren wir noch nicht gekommen, als ich  einen Baum fotografieren musste, welcher sich auf dem Geländer ausgeruht hat. Jedenfalls kam mir das sofort in den Sinn, als ich ihn sah. Oder denkt ihr gerade an was anderes?

Bis jetzt war sogar die kleine Steigung für mich auch im frischen flotten Schritt möglich. 
Wir hatten uns ziemlich viel zu erzählen und waren ganz in unser Gespräch vertieft. 
Nach einiger Zeit kam es mir doch komisch vor, dass wir noch immer zwischen Wohnhäusern wanderten. Schließlich wollten wir doch in die Natur. Rico holte die App nochmal hervor und soll ich euch ein Geheimnis verraten…?
Wir waren falsch. Oder besser gesagt zu weit gegangen. Nun mussten wir die gleiche Strecke zurück. Inzwischen war das Wetter noch immer kein bisschen besser geworden. Im Gegenteil. Es zog sich immer mehr zu. 
Kurzerhand beschlossen wir unsere Wanderung strikt abzukürzen und gleich wieder zum Auto zu laufen. 
Auf dem Heimweg zwischen Klingenthal und Schöneck kam ein Waldstück wo wir die orangen Blätter der kleinen Laubbäume im Nebel der hohen Bäume leuchten sahen. Das ließ unser Fotografenherz spontan höher schlagen. Das Auto wurde abgestellt und wir gingen auf Fotojagd. 
Von allen Seiten fotografierten wir dort fast jeden Baum und Strauch. Rico hat mir sein Weitwinkelobjektiv geliehen und er hat mit seiner Festbrennweite fotografiert. 

So war unser Fotoausflug doch nicht umsonst und wir konnten doch noch paar schöne Fotos aus dem ungemütlichen Wetter rausholen.

Fazit: Bestimmt werden wir diesen Ausflug nochmal in Angriff nehmen. Eventuell ja auch bei besserem Wetter. 

Als kleines Extra. Hier nochmal das schöne Bäumchen im nicht ganz so realen Regen („Danke Photoshop!“)