Das Jahr ist vorbei! Bereits zum vierten Mal präsentieren wir zum Abschluss unsere besten Werke des Jahres. Wir bedanken uns recht herzlich bei all unseren Lesern und Fotobegeisterten, die uns verfolgen und auf jedwede Art unterstützt haben. Das nächste Jahr wir hoffentlich genauso abenteuerreich und interessant wie das Vergangene.
Auch dieses Jahr habe ich mir das Rennen der Duroplast in Pausa angesehen und fotografiert. Wer den Beitrag vom letzten Jahr noch nicht kennt, kann das hier nachholen: Trabi Rennen Pausa 2018 Der Starkregen vom letzten Jahr blieb dieses Mal zum Glück aus. Doch dafür setzte uns Wind zu, der dafür sorgte dass uns ordentlich Staub ins Gesicht flog. Leider nicht nur ins Gesicht, sondern eben auch in die Augen und demzufolge auch in die Kamera. Auch einen Tag nach dem Rennen tränen meine Augen noch, weil sie versuchen, sich der verbliebenen und doch ziemlich hartnäckigen Staubkörner zu entledigen. Dementsprechend seh ich noch immer aus, als hätte ich die ganze Nacht durchgeheult. Zum Glück muss ich heute nicht auf Arbeit. Mitleidige Blicke meiner Kolleginnen bleiben mir somit erspart. Wenn man hätte Make-up aufgelegt, hätte man sich die Mühe sparen können, denn eine feine Staubschicht hätte auf natürliche Weise für den selben Effekt gesorgt. Einen „leichten“ Sonnenbrand im Gesicht konnte ich auch mein eigen nennen. Eine Tomate hätte sich direkt geschämt, so blass hätte sie neben mir ausgesehen.
Nun bin ich aber doch etwas abgeschweift. Jetzt zum eigentlichen Thema.
Das Rennen war absolut spannend und man hat richtig mitgefiebert ob die Technik der Trabis die Tortour von 8 Stunden Vollgas und permanenten durchrütteln durchhalten. Geschont hat da seinen Trabi niemand. Alle haben von ihm alles abverlangt und wollten den Sieg für ihr Team. „Wer quer fährt, fährt mehr!“ Dieser Ausspruch des doch sehr unterhaltsamen Moderators gefiel mir sehr gut, denn es hat doch einige Trabis gegeben, die es damit erwischt hat. Trabis die doch nicht so konnten wie sie wollten, blieben stehen und wurden dann vom Hublader „huckepack“ genommen und zur Reparatur ins Fahrerlager gebracht. Alles wurde in Bewegung gesetzt, das Gefährt wieder flott zu bekommen und wieder auf die Rennstrecke zu bringen. Mancher Trabi nutzte die Strecke um seine müden Glieder richtig in Bewegung zu bringen und durch ziemlich wagemutige Sprünge und riskante Überholmanöver uns Zuschauern zu unterhalten. Einem Trabi gelang wohl sogar ein Überschlag. Dem Fahrer ist dabei zum Glück nicht die Puste ausgegangen und er konnte weiter am Rennen teilnehmen.
53 Trabi-Teams waren am Start. Der älteste Teilnehmer und auch Fahrer war 71 Jahre. Hochachtung davor, denn man wird durch die Piste doch sehr durchgeschüttelt. Sieger ist das Team mit der Nummer 24 geworden, die Torpedo-Boys, welche ihrem Namen alle Ehre gemacht haben und eine Rundenzeit von 2:17 min geschafft haben.
Fazit: Hat wieder einmal Spaß gemacht, den Teams zuzuschauen beim Kampf um die schnellste und ausdauerndste „Pappe“.
Ziemlich clever von mir finde ich es, dass ich zu Hause einen kleinen Klappstuhl habe, der nur auf seinen ersten Einsatz wartet und nun doch wieder daheim geblieben ist. Der hätte mir sicher sehr nützlich sein können. 😉 Naja…beim nächsten Mal. Vielleicht…