Süße Kätzchen

Sunny hat sich ziemlich Zeit gelassen, um ihre ersten Kätzchen in die Welt zu setzen. Doch wie ihr sehen könnt, hat sich das Warten gelohnt. Zwei wunderhübschen Buben hat sie vor 4 Wochen das Leben geschenkt. Einer liebreizender als der andere. Schaut euch die Prachtexemplare an! Gestandene Männlichkeit, sag ich da nur. Der erste Ausflug ins Grüne war dann doch ziemlich aufregend für die Zwei und die Erkundungstour ziemlich kurz.

Insekten

Bei der Makrofotografie fasziniert es mich immer wieder Details an den Tieren zu entdecken, die das bloße Auge nicht sieht. Ein Spaziergang mit der Kamera im Garten (in Bodennähe) eröffnet einen da ganz neue Perspektiven. So kriechen doch einige Insekten durch die Wiese, die man gar nicht wahrnimmt, wenn man sich nicht extra dazu aufmacht, sie auch finden zu wollen. Hat man sie dann fotografiert, stellt sich die Frage, welches Insekt ist dann denn nun…? 😉
Da zeigt sich bei mir dann doch die eine oder andere Bildungslücke.
Einer wunderschönen Libelle habe ich auch ganz tief in die Augen geschaut. Irgendwie sehen sie von so dicht dann doch ziemlich gruselig aus. Findet ihr nicht?

Schmetterlinge zu fotografieren ist jetzt zwar nicht so schwer, aber erstens sehen sie wunderhübsch aus und zweitens gibt es da auch Details bei denen es sich lohnt sie mal ganz nah zu betrachten.

Schmeißfliege
Grashüpfer
Zitronenfalter
Schachbrettfalter

Zum Geburtstag hat mir Rico einen Manfrotto-Einstellschlitten 454 geschenkt. Quasi ein neues Hilfsmittel für die Makrofotografie, um gestochen scharfe Fotos zu machen.
In der letzten Woche war Rico nun zu Besuch hier bei mir und so kam es, dass der Einstellschlitten endlich zum wohlverdienten Einsatz kam.

Insekten sind ja nun nicht unbedingt die erste Wahl, wenn man einen Einstellschlitten benutzt. Das Insekt darf sich in dieser Zeit am besten überhaupt nicht bewegen. Nicht mal mit den Augen blinzeln 😉
Es wird auf den ersten Punkt scharf gestellt, den man scharf haben möchte und dann dreht man nach jedem Foto ein Stück weiter und stellt somit den nächsten Abschnitt scharf. Das macht man so lange bis man alles scharf hat was man scharf haben möchte. Im Photoshop muss man dann die vielen Einzelbilder “nur” noch zusammen setzen. Falls man es denn bringt. 😉 Wenn man alles korrekt gemacht und sich das fotografierte Objekt nicht bewegt hat, erhält man ein gestochen scharfes Foto.
Rico wagte sich an Heuschrecken (Grashüpfer) und ich habe es mit einem Spinnennetz probiert, welches mit Morgentau benetzt, wunderhübsch in der Sonne gefunkelt hat.
Nachfolgend könnt ihr unser Resultat sehen. Fürs erste sind wir auf jeden Fall sehr zufrieden.

Frankenberg

Dank Corona sind vermehrt Ausflüge innerhalb Deutschlands präsent. Frankenberg in Sachsen ist eine kleine Stadt an der Zschopau. Wir haben einenTagesauflug dahin gemacht, nur um mal daheim raus zu können und eben dort die Gegend zu erkunden.
Auf unserem Trip sind wir auf die “Schlange”, eine Brücke, gestoßen. Der Name kommt nicht von ungefähr, sondern die Brücke schlängelt sich tatsächlich wie eine Schlange über die B169 und bietet einen schönen Blick zum Rathaus/Stadtverwaltung. So ein kleines bisschen erinnert sie auch an die Golden Gate Bridge. Wenn man schon nicht nach San Francisco kommt, dann schaut man sich eben die Brücke in Frankenberg an. 😉

Sie ist als ein sehenswertes Überbleibsel der dort 2019 stattgefundenen Landesgartenschau übrig geblieben.

Einen Lost Place haben wir auch entdeckt, der wohl früher mal eine Fabrik (keine Ahnung was für eine) war. Das passende Wetter hatten wir auch dazu. Im untergehenden Sonnenschein ☀ blühten die verlassen Hallen so richtig auf und ließen die Sträucher und Pflanzen, die sich dort durchaus wohl zu fühlen scheinen, im Sonnenlicht glitzern.

Eine zerbrochene Uhr zeigt noch die vage Uhrzeit von kurz vor halb sieben an. Doch welches Jahr blieb sie wohl stehen…?

Eines der Fabrikgebäude könnte wohl mit seinen Rosensträuchern auch als Kulisse im Märchen Dornröschen dienen. Jedenfalls musste ich sofort an diese Geschichte denken, als ich das sah. Ein Schloss als Hintergrund hätte mir dann aber auf dem Foto auch besser gefallen als dieses Firmengebäude. Die meisten Gebäude waren aber so gesichert, dass man keinen Blick hineinwerfen konnte.

Dieser Farn hat sich sogar den Weg durch den Gullideckel erschlossen und zu seinem Standort gewählt.

Überall erobern die Pflanzen ihr früheres Territorium zurück. Wie aus einen postapokalyptischen Film.

Fazit: Irgendwie hat doch jeder Ort, jede Stadt, jede Gegend ihre schönen Seiten, die es sich lohnt zu entdecken.