Ein freundlicher Zufall brachte uns an einem Storchenhorst vorbei. Schnell aus dem Auto gesprungen, die Kamera geschnappt, das Tele fix drauf und gehofft, dass die Störche nicht gerade jetzt einen Ausflug geplant hatten und schon über alle Berge sind. Doch ich hatte Glück. Familie Storch hatte Homeoffice. So konnte ich von unten rund um den Mast mit dem Storchenhorst laufen und einige Bilder unserer Babybringer knipsen. Obwohl, Glück soll er ja auch bringen. Vielleicht hat er ja für mich etwas Glück dabei.
Einige von euch wissen sicherlich, dass er auch Adebar genannt wird.
Er ist ein Zugvogel und wird uns wohl bald wieder verlassen und erst im Frühling wieder kommen.
Seinem Horst ist er treu ergeben. Zu ihm zieht es ihn jedes Jahr wieder hin. Nicht was ihr jetzt denkt. Der Horst ist sein Nest… 😉
Treffen sich die Saisoneheleute dort wieder, sind sie auch wieder ein Paar. Falls nicht, finden sie einen anderen Partner. Sein Sexleben ist sehr öffentlich und er kann mehrmals in der Stunde. FKK wäre für ihn keine Hürde. Prüde ist er nicht.
Warum sieht man ihn so oft auf einem Bein stehen? Ganz einfach. So kann er Energie sparen und den Wärmeverlust verringern. Bequem ist es wohl außerdem.
Störche sind Langstreckenflieger welche in Afrika überwintern. 5000 – 11000 km ist seine Flugroute. Täglich muss er 150-300 km bewältigen und ist 8-15 Wochen unterwegs. Mitte August bricht er auf um in wärmere Gebiete zu kommen.















Auf der Seite des Nabu kann man noch viele andere interessante Fakten über diesen großen Vogel finden.