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Impressionen vom Winter

Jetzt hat es doch tatsächlich am Wochenende mal geschneit. Das war vom Wetter absolutes gutes Timing. So hatte ich doch auch Zeit mit der Kamera durch die Gegend in Plauen zu streifen und das ein oder andere Winterfoto einzufangen. Schließlich muss man nicht immer mit dem Auto durch die Gegend fahren, sondern oft findet man auch ganz in der Nähe tolle Motive.
So lief doch dieses Jahr der Winter zur Höchstform auf. Schnee gab es da eher weniger zu sehen, doch eisige Kälte hielt uns gefangen.
Mit dem Macro war es auch sehr gut möglich an kleine Wassertropfen ran zu gehen oder Eiskristalle zu fotografieren. 
Gegen Abend war ein sehr schönes Licht welches die Eiszapfen und den Schnee in ein weiches warmes Licht getaucht hat. 
Lustig fand ich auch die Enten die den Schnee an den Füßen und auch an den Federn hatten.  Die roten Beeren boten einen echt phantastischen Kontrast zu dem weißen Schnee. 

Einzelstücke #1 – Sonnenaufgang

Da verrate ich euch bestimmt nichts Neues aber für die Fotografie gilt wohl: „Der frühe Vogel ideal-nicht der Vogel kann mich mal!“
Das nachfolgende Foto kann das nur bestätigen. 

Und wiedermal war ich früh zeitig vor der Arbeit noch fotografieren. Das Thermometer zeigte nur lockere -1 °C an. 
Der Himmel schien plötzlich zu brennen. Da fuhr ich an diesem umgestürzten Planwagen vorbei. Schneeverwehungen auf der Straße zeigten an, dass wohl ganz schön Wind war. Doch das war ein Trugschluss. Meine kühnsten Träume wurden noch übertroffen als ich aus dem Auto ausstieg. Die Autotür wurde mir aus der Hand gerissen und sofort erfasste mich ein derartiger Wind, dass ich gleich wieder einsteigen wollte. Ein Blick zum Himmel und ich konnte nicht widerstehen. Mit meinen ziemlich neuen Stiefeletten gings ab in den Schnee. Die Schneehöhe war dann doch höher als die Höhe meiner Stiefeletten. Kein Problem also, dass der Schnee oben in die Öffnung der Stiefel fiel. Nachdem sich der Schnee dann gleichmäßig in meinen Stiefeletten ausgebreitet hatte und seinen Aggregatzustand von fest auf flüssig veränderte, versuchte ich mich wieder aufs fotografieren zu konzentrieren. Das war gar nicht so einfach. So wartete ja noch die zweite Hürde auf mich. Weitaus schwieriger war noch immer der Wind (gefühlte Orkanstärke). Die Kapuze wehte mir vom Kopf. Gut, dann eben ohne und nur mit Mütze.
In Sekunden war ich durchgefroren bis auf die Knochen. Dann habe ich mich hingehockt, die Liegeposition war mir dann doch zu eisig, um diesen magischen Moment im Bild einzufangen. Hätte ich mehr Zeit gehabt wäre ich wohl noch mit dem Stativ angerückt. Doch der Himmel war ja auch nur kurze Zeit so krass. Sicher wäre ich eh  zum Eisblock erstarrt gewesen, bis ich überhaupt fertig gewesen wäre um zu fotografieren. 

Freiberg im weißen Gewand

Nachdem ihr ja schon die Winterfotos von Sabine zu sehen bekommen habt, folgen hier nun meine Aufnahmen.

Als es dieses Jahr das erste Mal richtig geschneit hat, wurde dies natürlich gleich für einen Streifzug durch das eingeschneite Freiberg genutzt.
Also alles eingepackt und ab ging es ins Münzbachtal. Zu sehen gab es: Schnee…. eine Menge SCHNEE!
Außerdem war es ordentlich kalt. Aber damit sollte man zu dieser Jahreszeit auch rechnen. Gelohnt hat es sich aber wie immer trotzdem. 

Von einem Feld aus, über das wir (gemeint sind meine Freundin und ich) durch fast knietiefen Schnee gestapft sind, konnten wir ein wunderbaren Sonnenuntergang beobachten.

Auf dem Rückweg liefen wir an einem Hang vorbei, der scheinbar eine 1A Rodelbahn abgab. Und das bestätigt auch mein Foto, denke ich. Die Kinder hatten jedenfalls eine Menge Spaß (manche Erwachsene glaube ich auch :D).

 

Am selben Tag noch abends wollte ich unbedingt noch ein paar nächtliche Fotos mit dem vielen Schnee machen. Also nochmal ab in die Kälte und die Mensa, Bibliothek und das Wohnheim im Schneegewand abgelichtet. Ein Glück, der Akku hat das alles mitgemacht und nicht den Dienst verweigert. Bei der Kälte hätte ich ihm nicht einmal einen Vorwurf machen können.

 

Anderer Tag, anderes Wetter, andere Location, andere Bilder. Diesmal von der Alten Elisabeth. Noch schnell das schöne Wetter genutzt um auch von dort noch Winterbilder zu machen, bevor der Schnee schmilzt. Man weiß ja nie! Die „Alte Elli“ ist von vielen Freibergern ein gern genutzter Platz um mit der Familie, Freunden oder sogar alleine den Sonnenunter-  bzw. -aufgang zu bewundern oder auszuspannen. Auch diesmal waren einige Leute dort. Man hat aber auch einen guten Blick über die Stadt.

 

 

 

P.S. Das kleine Karussell ist übrigens nicht aus Freiberg, sondern aus Plauen. Außerdem ist das Bild von 2014. Fand es aber passend und hab es letztens neu bearbeitet.