Die Schneeglöckchen sind schon wieder verblüht. Jetzt erobern die Krokusse, Narzissen und der sibirische Blaustern die Wiesen. Aber auch Veilchen blühen und versprühen ihren wohlriechenden Duft.
Ebenso wunderschön, und auch im Frühling zu sehen, ist die Magnolie. Hier genauer gesagt, die Stern-Magnolie. Diese hier blüht ganz besonders üppig und ihre Blüten erstrahlen in einem reinen Weiß.
Sie wünscht sich einen sonnigen Standort und erfreut uns schon im März mit ihrer Blütenpracht, wenn es warm genug ist.
Obwohl man Pflanzen nicht unbedingt mit dem Teleobjektiv fotografieren muss, finde ich, dass es manchmal auch seinen eigenen Reiz besitzt, die Blumen damit zu fotografieren. Seht selbst und bildet euch ein Urteil! Die Narzisse habe ich damit fotografiert.
Auch in der Tierwelt geht es hoch her. Hier zu sehen die Spatzen. Unsere heimischen Vögel. Diese hier sind ganz schön scheu gewesen. Kein Vergleich zu den Spatzen, die bei McDonalds auf Krümel und „Leckereien“ (Dickmacher) von den Gästen warten und die fast schon aus der Hand fressen.
Und wer Farben genauso liebt wie ich, kommt jetzt im Frühling voll auf seine Kosten.
Und zum Schluss noch, weil zur Zeit Ostern ist, Fotos von Küken. Diese Aufnahmen sind aber schon von 2022. Nur habe ich damals keinen Beitrag davon gemacht. Deshalb kann ich euch jetzt die süßen Küken präsentieren. Hiermit wünsche ich ALLEN ein schönes Osterfest!!!
Ich war mit der Kamera auf Pirsch. Sozusagen auf Vogelpirsch. Nur leider hat sich Lucky mir angeschlossen und wollte mich begleiten. Falls ihr euch erinnert… Lucky ist eine Katze. Da konnte ich mir schon ausrechnen, dass das schwer werden würde, Vögel zu fotografieren.
Um trotzdem noch an Tierfotos zu kommen, war es also absehbar, dass Lucky als Fotomodel herhalten musste.
Damit hatte er auch überhaupt kein Problem, denn so hatte er meine ganze Aufmerksamkeit.
Zwischenzeitlich war es ihm dann wohl doch zu öde geworden und er zog alleine weiter. Somit konnte ich doch noch das eine oder andere Foto der heimischen Vogelwelt ablichten.
Kohlmeise
Jetzt aber aufgepasst! Das wusstet ihr vielleicht noch nicht. Da Kohlmeisen (Parus major) im Winter kein Futter sammeln und verstecken, klauen sie eben welches. Noch 24 Stunden später finden sie die Verstecke, welche sie vorher von anderen Vögeln ausspioniert haben. Männchen habe dabei eine Trefferquote von mageren 15%. Weibchen schaffen 40%. Wem überrascht jetzt das Ergebnis??? Wer ist mal wieder schlauer???
Blaumeise
Blaumeisen (wissenschaftlicher Name: Cyanistes caeruleus) sind süße, tüchtige, kleine Vögel, welche sehr beliebt sind. Leider sind natürliche Nisthöhlen sehr rar geworden. Deshalb sind sie auf Nistkästen angewiesen, die wir ihnen zur Verfügung stellen. Große Flugkünstler sind sie nicht. Aus diesem Grund vermeiden sie große Freiflächen.
Amsel… Drossel, Fink und Star… ja, die Zeile stammt aus einem Kinderlied.
Bei den folgenden Fotos hat sich der Fokus der Kamera auf die Amsel gerichtet. Dieses wunderschöne Exemplar eines Amselmännchens hatte keine Scheu und hat sich ziemlich nah an die Kamera getraut. Amseln sind die größten heimischen Singvögel (Flügelspannweite 38 cm) und sind 11 x schwerer als die Blaumeise, welche gerade mal 10 g wiegt. Trotz ihres Gewichtes düst sie mit 30 km/h durch unsere Gärten. Eine Amsel kann auch durchaus 10 Jahre alt werden.
Amsel
Haussperling/Spatz
Der Haussperling oder auch Spatz genannt, gehört zu den häufigsten heimischen Vögeln und ist auch weltweit der am meist verbreitete Vogel. Obwohl es auch da einen rückläufigen Bestand gibt. Sie brauchen Rückzugsmöglichkeiten wie Büsche oder begrünte Fassaden. Sie brauchen mehr Oasen in den Betonwüsten. Er ist sehr gesellig. Mein Sperlingspärchen hat sich einen super Brutplatz genau gegenüber im Dachgiebel des Nachbarhauses ausgesucht. Was ja auch ihren Gewohnheiten entspricht, denn sie brüten gerne in Gebäuden. Spatzenfrau und Spatzenmann richten zusammen ihr Nest her und sammeln dazu trockene Grashalme. Sie legen 4-6 Eier, welche dann 14 Tage bebrütet werden. Danach bleiben die Jungsperlinge noch 16 Tage zu Hause ehe sie ihr wohlbehütetes Zuhause verlassen. Doch auch dann werden sie noch 10 Tage lang von ihren Eltern mit Futter versorgt. In der Regel werden sie nur 2 Jahre alt. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen. Nahrung: Körner und Sämereien. Jungvögel werden aber mit Larven und Insekten gefüttert. Warum Spatzen und andere Vögel hüpfen? Weil sie kurze Beinchen haben und mit ihren Sprüngen eine weitere Strecke schaffen und somit Energie sparen. 😉