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Gefrorene Seifenblasen-ein Winterspaß der besonderen Art

Schon vor kurzem hatte ich mir Maissirup bestellt, um bei passenden Wetterbedingungen gefrorene Seifenblasen fotografieren zu können. Die Lösung dazu hatte ich mir schon angemischt und stand zum sofortigen Einsatz im Kühlschrank. Wer wissen möchte, welche Rezeptur ich genommen habe, gerne anschreiben.

Das Thermometer zeigte -6°C an. Die Sonne war schon aufgegangen, aber noch hinter den Häusern verdeckt, also noch Zeit schnell einen Kaffee zu trinken.

Als endlich die Sonne hinter den Häusern hervor lugte, kam mein Moment.
Seifenblasenlauge geschnappt, ein Röhrchen dazu und natürlich die Kamera.

Sehr vorsichtig, habe ich langsam die Seifenlauge durch das Röhrchen geblasen und auf ein Blatt gesetzt.
Schon der dritte Versuch ist gelungen und die Seifenblase blieb ganz. Gleich zeigten sich die ersten Eiskristalle auf der Seifenblase. Nun schnell die Kamera gezückt und die wunderschönen Gebilde fotografiert.



Doch so ganz konnte mich der Standort, wo ich die Seifenblase postiert hatte, nicht zufrieden stellen.

Na, wer fotografiert denn da…? 😉


Auf einem Ast, natürlich in Höhe meiner Armlänge, gefiel mir die Position bedeutend besser.
Inzwischen hatte ich den Kniff wohl raus und die Seifenblase gelang gleich beim ersten Versuch.
Nun konnte ich das Kunstwerk von allen Seiten gut fotografieren.
Sieht man die Seifenblase gefrieren, weiß man wieso die Strukturen Eisblumen genannt werden.
Je nach Lichtsituation, Standort und Gefriergrad kann man unterschiedliche Aufnahmen erhalten.

Ups, die Seifenblase hat keine Kraft mehr.


Gefrorene Seifenblasen – ein Spaß für Jedermann. Kann ich euch also nur empfehlen. Wisst ihr was das Beste daran ist….? Ihr müsst nicht auf Schnee warten, sondern es reicht, wenn es so ungefähr-6° C draußen sind.
Wer keine Kamera hat (oder Handy) und auch nicht gerne fotografiert, der kann sich auch einfach an den zarten Gebilden erfreuen. Besonders schön ist es, wenn sich Kinder an den gefrorenen Seifenblasen begeistern.

Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Farben und Glitzer liebe. Deshalb nun für mich – meine Lieblingsseifenblase. Bearbeitet, so wie ich es mag.

Einzelstücke #3 – gefrorene Seifenblase

Experiment gefrorene Seifenblase fotografieren

Wetterbedingungen: windstille, regenfrei, tolle Lichtsituation,  Minusgrade (z.B.-4°C)

Außerdem sollte man auch gerade Zeit haben.

Natürlich kommen diese Zutaten nicht so oft zusammen. Deshalb muss jede Gelegenheit beim Schopf gepackt werden. 

Meine zwei anderen Versuche sind kläglich gescheitert. Einmal war es doch zu windig und mir sind die Seifenblasen vom Winde verweht worden.  Beim anderen mal war es doch nicht kalt genug. 

Außerdem muss man auch bei den Seifenblasen einiges beachten. 
Einfach Spüli mit Wasser mischen bringt wohl nichts. 
Es sollen die gekauften Seifenblasen für 0,59 Euro genommen werden.
Weiterhin klappt der Test leichter, wenn man statt der in den Seifenblasen enthaltenen Form nur ein Trinkröhrchen verwendet. Damit kann man die Seifenblase dann besser platzieren. Die Zutaten wie für einen Kuchen kann man sich auch schenken. Das nützt auch nix. Somit können Zucker und Backpulver im Schrank bleiben.

Wiedermal konnte ich meinen Versuch nur früh vor der Arbeit starten. 
Extra 1/2 Stunde eher aus dem Bett gequält. Ist im Winter ja immer so gemütlich warm im Bett. Fällt also doppelt schwer aufzustehen. Aber was solls. Es war kalt genug, kein Lüftchen wehte und es war ein schöner Sonnenaufgang vorherzusehen. Obendrein wollte ich unbedingt weiter probieren, ob das Experiment bei mir auch gelingt. 

Meine Kamera hatte ich startklar.

Von einer Stelle aus, wo ich den Sonnenaufgang gut  im Blick hatte, holte ich meine Seifenblasendose raus und gab die Erste ganz vorsichtig auf den Schnee. Nachdem sie doch tatsächlich nicht kaputt ging, war ich schon stolz, dass das so leicht ging. Pustekuchen. Irgendwie gefror meine Seifenblase gar nicht richtig. Sie sah nur so beschlagen aus. 
Trotzdem wartete ich. Und wartete und wartete. Nichts. 
Eine neue Idee musste her. 
Dann dachte ich mir, mein Auto ist  doch sicher auch ziemlich kalt. Also pustete ich die Seifenblase ganz vorsichtig auf mein Auto. Und wie durch Zauberhand gefror meine Seifenblase wie aus dem Lehrbuch. 

Es funktionierte also tatsächlich.