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Tiergarten Falkenstein

Jetzt haben wir doch schon ziemlich jeden Tiergarten oder Zoo angeschaut der hier in der Nähe ist. Sozusagen sind wir kleine Spezialisten wo man gemütlich am Wochenende entspannen kann.
Die größeren Zoos wie Nürnberg, Leipzig oder Dresden sind schon auch toll, nur da hat man nicht so lange Zeit ein gutes Foto zu erwischen, denn da stehen oft viele Menschen drum herum die auch die Tiere beobachten und sogar Fotos machen wollen. Außerdem hat man da weite Anfahrtswege die man in Kauf nehmen muss und die Flächen in den Zoos sind auch viel größer und somit muss man doch auch gut zu Fuß sein. Hat man nicht so viel Zeit und möchte seine Kräfte einteilen, bieten sich dafür dann eben die kleineren Zoos oder Tierparks an.
Nun aber zu unserer heutigen Fotosafari durch den Falkensteiner Tiergarten.

So manch eine Familie mit Kindern hat wohl schon Schwierigkeiten überhaupt bis zum Eingang des Tierpark vorzudringen. Denn kurz vorher wartet ein schöner Spielplatz auf die Kleinen. 
Der Tierpark selbst ist nicht überlaufen voll und ist auch nicht groß. Doch das ist auch nicht nötig. In gemütlicher familiärer Atmosphäre kann man hier behaglich die schön angelegten Wege entlang bummeln und dabei doch viele interessante Dinge über die Tiere lernen. Trotz das wir bei schönsten Herbstwetter dort zu Gast waren, konnten wir die Tiere in Ruhe beobachten. 
Koordinatorisch finde ich es nicht gerade die cleverste Lösung den Imbiss noch vor der Kasse zu machen. Für mich ein Griff in die Kloschüssel. Als wir nämlich den Tierpark wieder durch den Ein-u. Ausgang verlassen wollten, war das gar nicht möglich, da sehr viele Besucher am Imbiss anstanden und somit den Ausgang versperrten. Sicher aber hat sich da auch jemand was dabei gedacht. Nur was? 
Der Eintrittspreis von 5 Euro für Erwachsene, Kindern von 3-16 Jahren 2,50 und Kindern unter 3 Jahren Eintritt frei, liegt natürlich im Bereich des Möglichen. 
Zu sehen sind dort Haustiere aber auch Wildtiere. Diese kann man dann sehr gut beobachten, sollten sie sich nicht verstecken.
Gleich am Anfang konnte man die Präriehunde sehen. Dort fällt es überhaupt nicht schwer einen Augenblick länger zu verweilen. So richtig putzig und knuddelig wie die sind.
Lustig war es sie beim spielen zu beobachten. Bei den Präriehunden könnte man Fotos machen noch und nöcher…
Natürlich stand auch dort die Nahrungsaufnahme auf dem Programm und da entstand auch der eine oder andere Schnappschuss. Gartenmöbel direkt neben dem Gehege luden zum setzen und gleichzeitigen Beobachten der Tiere ein. So konnte man eben seine gekauften oder mitgebrachten Leckereien direkt neben dem Gehege einnehmen und seine Blicke ständig zu den Präriehunden schweifen lassen, welche aus Nordamerika stammen und sehr gern in großen Gruppen leben. 

Echt lustig war der Besuch bei den Hängebauchschweinen. Diese hatten kleine Ferkel welche einen bunten Mix aus Farben und Mustern darstellten. 
Als sich die Ferkelchen dann zum Mittagsschlaf an ihre Mama (Sau) kuschelten, fühlte sich wohl so manche gestresste Ehefrau an die Nächte zu Hause erinnert. Dann nämlich, wenn ihr Gatte ganze Wälder absägt und sie auch durch Schäfchen zählen zu keinem befriedigenden Erlebnis gelangt. 

Bei den Waschbären hatte ich auch Glück. Nach der dritten Runde durch den Tiergarten waren sie endlich aus ihrem Versteck gekommen und ich konnte sie beim fressen fotografieren. Weintrauben dienten da wohl als ziemlich gute Leckerei.

Erst nach der vierten Runde gelang mir ein ordentliches Foto von dem Braunbären. Vorher hatte er sich sehr weit vom Zaun zurück gezogen und sich ein Ruhepäuschen in der Mittagssonne gegönnt. 

Ein Täubchen saß ganz graziös auf dem Weg und überließ es mir, sie im rechten Licht zu knipsen. Eben eine echte Schönheit. Eine Pfautaube. Ganz präziese weist da der Name darauf hin warum die Taube so heißt.
Außerdem haben solche Tauben Aschenbrödel geholfen den Prinzen zu bekommen. Vielleicht… Naja, wird wohl eher nix, mit einem Prinzen für mich. 😉

Im schönsten wärmenden Sonnenlicht lag die europäische Wildkatze in ihrem Gehege und ließ sich durch mich nicht stören. Eigentlich war ich echt überrascht die Wildkatze so einfach zu finden. Sehr gerne verstecken sie sich nämlich im Gebüsch und genießen dort ihr Ruhe vor den neugierigen Blicken der Besucher. Vielleicht ist diese Wildkatze ja nicht so scheu. 

Die kleinen Totenkopfäffchen fand ich auch total süß. Obwohl ja der Name nicht so drollig ist. Worüber das kleine Äffchen wohl gerade nachdenkt?
Sicher haben auch schon viele so ein Äffchen im Fernsehen gesehen. Nämlich bei Pippi Langstrumpf. Die hatte so ein Äffchen welches Herr Nilsson hieß. 
Außerdem sind sie auch sehr friedlich. Der Schwanz ist länger als das Äffchen selbst. 

Herbstliche Blätter ließ sich das Känguru schmecken. 

Im Tropenhaus konnte man den Rotbauchtamarin bestaunen. Dieses kleine Äffchen müsste ich mir eigentlich als Haustier halten. Er frisst nämlich sehr gerne Spinnen und Insekten. Also verhungern würde er da in unserer Wohnung nicht…
Außerdem fühlten sich das Chamäleon und die Weißkopfbüscheläffchen dort drinnen sehr wohl. 

Die Trampeltiere waren echt gemütlich drauf. So blieben sie die ganze Zeit nebeneinander liegen.

Ein wunderschöner Erpel, zu bewundern in seiner bunten Federpracht, gönnte sich ein Erfrischungsbad und lies das Wasser nach allen Seiten spritzen. 

Nasenbären haben Nasen die beweglich sind und wie ein Rüssel funktionieren. Sein Rüssel erfüllt mehrere Bedeutungen. So dient er als Geruchs- und Tastorgan. In Gefangenschaft können Nasenbären so ca. 15 Jahre alt werden. Sie sind wahre Kletterkünstler. Was ungewöhnlich ist, dass sie abwärts mit dem Kopf voran runter klettern. 

Dem zart schmelzenden Blick der Zwergziege im Streichelgehege muss man erstmal widerstehen können. Nur leider konnte sie Marc noch so sehr anhimmeln. Von ihm waren keine Leckerchen zu erwarten. 

Fazit: Hoffentlich haben wir doch den einen oder anderen auf den Geschmack gebracht diesen Tierpark zu besuchen. Uns hat es dort auf jeden Fall sehr gut gefallen und wir haben dort einen netten entspannten und lehrreichen Tag verbracht.