Wenn ihr Tag 1 noch nicht gesehen habt: Hier geht’s lang
Tag 2: Ausgeschlafen ging es runter in den Frühstücksraum um ein sehr leckeres Frühstück zu genießen, welches wirklich allen Gaumenfreuden etwas zu bieten hatte. Also first class für uns Naturfreunde.
Ein Blick zum Fenster raus lies uns hoffen die Regenjacken heute schonen zu können. Doch zur Sicherheit wurden sie ins Wandergepäck integriert.
Gleich nach dem Frühstück ging es auf dem gleichen Weg wie am Vortag wieder per pedes zu den Triberger Wasserfällen.
Schließlich ist es eine echt schöne Wanderung dahin.
An diesem Tag durften wir unsere Konuskarte einsetzen, die uns dann mit ermäßigten Eintritt wieder zu den Wasserfällen führte. Also allein waren wir da nicht. Viele Naturfreunde, Familien, Wanderer und und und waren ebenfalls dort unterwegs.
Heute wollte ich endlich „das “ Eichhörnchenfoto schießen.
Mit offenen Augen und geschärften Blick, die Kamera im Anschlag, war ich in Position. Geholfen haben mir auch die Augen von Lisa und Rico, die auch mit erhöhter Aufmerksamkeit in Alarmbereitschaft waren, wenn sie ein Hörnchen entdecken. Doch die sind trotz dass sie die Besucheranstürme gewohnt sind, sehr vorsichtig und ruck zuck wieder aus dem Blickfeld verschwunden. Einige Fotos konnte ich trotzdem schießen. Auch wenn man für einige ohne entsprechendes Objektiv wohl keine Aufnahme riskiert hätte.
Endlich hatte doch eins genug Mut um mit Rico Kontakt aufzunehmen. Meine
Kamera war einsatzbereit und mein Adrenalinspiegel enorm hoch.
Doch
hatte Rico sich eine denkbar miserable Position ausgesucht das
Eichhörnchen mit ner Nuss zu bezirzen. So konnte ich nur hilflos
zusehen, wie es nach erhaschen der Winterüberlebensnahrung diese schnell
unter die Erde brachte und wieder verschwand. Ohne das ich ein Foto
zustande gebracht hatte. ;(
Über unseren Hunger führte uns der Weg in
eine Gaststätte „Tresor“ in Triberg. Genau dahin wo sich bis 1986 das
größte Aktiendepot des süddeutschen Raumes befand. Dort konnte man jetzt
in original erhaltenen Tresorräumen, sicher gelagert, sein Mittagessen
genießen.
Mir wurde angeboten eine Hochzeit zu fotografieren.
Und um dort nicht völlig ins Fettnäpfchen zu treten, bat ich Lisa und
Rico einige verliebte Pärchenposen zu simulieren. Deshalb suchten wir
eine Stelle wo wir ziemlich ungestört waren. So ging einige Zeit ins
Land.
Nach unserem Fotoshooting, bei dem sich die beiden mächtig ins
Zeug gelegt hatten und ihr ganzes verliebt-sein präsentierten, konnten
wir uns völlig entspannt in einer Eisdiele einen leckeren Eisbecher zur
Gemüte führen.
Die Hoffnung doch noch ein super Eichhörnchenfoto zu erwischen, ließ uns vor dem Rückweg nochmal einen Abstecher zu den Wasserfällen machen. Doch Fotos von Hörnchen die weit weg sind und uns ihr Hinterteil präsentieren hatte ich inzwischen genug. Heute war wohl nix mehr zu reißen. Also ging unsere Fahrt mit dem roten Bus zurück nach Schönwald. Impulsiv wie wir waren, führte uns unser Fußmarsch direkt zu der Gaststätte “ Restaurant Klosterstüble“. Leider waren die auf so spontane Gäste nicht vorbereitet und konnten uns somit auch keinen Platz anbieten. Unverrichteter Dinge zogen wir von Dannen und kehrten in der gleichen Gaststätte wie am Vortag ein.
Dieses Mal war das Essen nicht ganz so lecker, denn der Koch war wohl überhaupt nicht mehr verliebt, weil das Salz in der Suppe nur mäßig zum Einsatz kam. Naja man kann es auch positiv sehen und meinen, der Koch wollte unseren Blutdruck vorteilhaft bekochen.
Trotz allem hat uns das Essen geschmeckt und wir sind mit wohl gefülltem Magen in die Unterkunft zurück.
Der Abend verlief ähnlich unspannend wie der gestrige.