Juhu, Rico war da. Endlich, nach 1 Jahr Besuchsabstinenz kam er mal wieder ins Vogtland. Mit dabei seine Kamera und ein bisschen Zeit zum Fotografieren. So ganz einfach war es dennoch nicht, Fotografiezeit in seinen vollgepackten Besuchskalender einzubauen. Aber wenn halt tagsüber keine Zeit ist, steht ja noch der Abend zur Verfügung. Für zwei Abende hatten wir die Möglichkeit uns zu treffen.
Übrig blieb dann noch die Überlegung, was könnten wir fotografieren wenn das Wetter dazu regnerischen, windig und ungemütlich ist.
Schließlich war Januar und kein Schnee weit und breit.
Also haben wir uns eine Laterne geschnappt, eine Kerze gekauft, paar Klamotten eingepackt und ab ging es in den nahe gelegenen Wald.
Da die Witterungsverhältnisse ja entsprechend dürftig waren, für unsere Vorhaben aber doch recht günstig, montierte Rico seine Kamera auf ein Stativ und ich wühlte mich durch den Berg Kleider um mich in Schale zu schmeißen.
Beim Umziehen war es zwar sehr kalt, dafür blieben wir aber von Zuschauern verschont, denn kaum jemand war unterwegs.
Ein passendes Outfit war schnell gefunden und Rico war inzwischen auch soweit. Er hatte ein hübsches verträumtes Plätzchen gefunden wo er die Kamera positioniert hatte. Nun kam ich zum Zug. Mit der Laterne und darin der brennenden Kerze bestückt setzte ich mich mal ins Moos und mal auf einen Baumstumpf.
Ihr mögt es kaum glauben, aber trotz des bescheidenen Wetters, hab ich mich gefühlt wie im Märchen. Es war kalt, einsam (bis auf Rico) magisch und zugleich unheimlich.
Und genau diese verzauberte Stimmung, sollte sich auch auf den Fotos widerspiegeln. Ich hoffe, dass ist uns gelungen. Wir würden uns über eine positive Resonanz in Schriftform freuen.
Und im nächsten Beitrag bekommt ihr die Fotos vom zweiten Fotoabend zu sehen. Ihr könnt euch also auf eine Fortsetzung freuen.