Tag 3 und Tag 4
Laut Wetterapp brauchten wir uns früh nicht so zeitig aus den kuschligen Bett zu entfernen, denn es würde sich sowieso nicht lohnen auf den Sonnenaufgang zu warten, da er eh hinter grauen Wolken versteckt sein würde. Wir hatten ja auch schon den Tag davor unheimliches Glück mit den Sonnenaufgang gehabt.
Um 08:00 Uhr waren wir aber im Frühstücksraum um uns genüsslich an den leckeren und vor allem umfänglichen Angeboten zu ergötzen. Für mich ist ein leckeres Frühstück in schöner Umgebung im Urlaub sehr wichtig. Meine Erwartungen wurden dort mehr als erfüllt.
Zum Kaffeetrinken haben wir von den netten Hotelbesitzern einen Geheimtipp bekommen. Ganz versteckt im Wald gab es ganz in der Nähe, aber aufgrund der Wettersituation doch für uns mit dem Auto angefahren, ein Café „Forsthaus Fangel“ welches noch mit dem Charme wie aus DDR-Zeiten punktet.
Der Kellner war sehr nett, doch leider brachte er mir einen Kaffee statt einen Kakao.
Nicht so schlimm, so konnte ich mal testen ob der wirklich so gut ist wie er angepriesen wurde. Und lecker war er schon. Die Auswahl an Torten war schon sehr umfangreich und wir konnten uns gar nicht so einfach für ein Stück entscheiden. Rico musste mal wieder übertreiben und hat sich zwei Tortenstücke einverleibt. Ich hatte mich für den Pflaumenkuchen (hat sehr gut geschmeckt) entschieden und dazu gab es einen riesigen Klecks Sahne, welche sehr sehr lecker war.
Um für das Abendessen wieder genügend Hunger und Appetit zu bekommen, mussten wir noch irgendwas mit Bewegung tun.
Also ging es, trotz das aus den Wolken nasses Zeug runter kam, mit dem Fahrrad an den Strand.
Dort hab ich meine Schuhe ausgezogen und bin barfuß durch den Sand, direkt am und teilweise im Wasser lang. Herrlich, wenn das Wasser die Füße umspült, wenn man den Sand unter den Füßen spürt und der Wind einen eine herrliche Brise um den Kopf weht. Schließlich hat man sonst ja immer Schuhe an. Irgendwie glaube ich, ist das das auch der Reiz wenn man die Dinger ausziehen kann und einfach die Natur spürt.
Zum Abendessen griffen wir voll zu und gönnten uns Zanderfilet mit Bratkartoffeln und Salat. Mann, der war sowas von lecker, sag ich euch. Um das Ganze abzurunden, gönnten wir uns dazu auch ein Glas Wein.
Nächster und sozusagen schon letzter Tag und somit auch Abreisetag
Dieses Mal kündigte die Wetterapp einen hervorragenden Sonnenaufgang an. Das war für uns das Zeichen wir müssen unbedingt zeitig raus um den ja nicht zu verpassen.
Wir sind aber nicht an die Ostsee runter sondern haben uns einen Platz gegenüber vom Hotel gesucht und wollten die Sonne hinterm Hotel aufgehen sehen.
Ein Fuchs kreuzte zu so früher Stunde auch unseren Weg. Nun, ein Foto gibt es von ihm nicht, da wiedermal unsere Kamera noch im Rucksack war.
Hinterm Hotel stieg dann die Sonne wie erwartet im blauen Himmel auf.
Die Pferde auf der Koppel gleich vorm Hotel grasten auch gemütlich vor sich hin und wurden sanft von den Sonnenstrahlen begrüßt.
Wenn so der Tag beginnt, ist das einfach wunderbar.
Weil wir so früh schon so fleißig waren, hatten wir auch wieder richtig Kohldampf und konnten das Frühstück kaum erwarten.
Somit wurde das auch nochmal ausgiebig genutzt.
Um die Sonne noch einige Zeit auf unserer Haut zu spüren, ehe wir unsere Heimfahrt antraten, gönnten wir uns im angrenzenden großen Garten noch ein bisschen Ruhe. Gemütlich ließen wir uns dazu auf den Gartenliegen nieder und richteten unseren Blick gen Himmel und zum See. Da entgeht einen echt was, wenn man sich dort nicht einen Urlaub gönnt.
Eine traumhafte Gegend dort und vom Hotel aus herrlich zum wandern und erholen.
Auch die schönste Auszeit ist mal vorbei und so traten wir gegen Mittag unsere Heimfahrt an. Auch nach Hause kamen wir nur langsam voran und konnten uns wieder einige Zeit in Baustellen aufhalten. Doch noch pünktlich vor Sonnenuntergang kamen wir in der Heimat an.
Fazit: Eine herrliche Auszeit vom Berufsstress. Das „Hotel am Gothensee“ ist sehr zu empfehlen. Nicole und Heiko, die beiden Hotelbesitzer, waren sehr sehr nett und haben uns die Zeit dort unvergesslich werden lassen. Ein sehr leckeres und vielfältiges Frühstück welches keine Wünsche offen lässt. Fahrräder kann man ausleihen. Auch zum Abendessen bietet die Speisekarte sehr leckere Angebote und das Zanderfilet war nicht nur ein Augenschmaus sondern auch für den Gaumen ein Genuss.
Und mit netten Wünschen, von den Hotelbetreibern, für die Heimfahrt ist uns eins gewiss…
Wir kommen bestimmt mal wieder.