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Tauben, Buntspecht, Blaumeise und Stare

Heute zeige ich euch wie lieb sich diese zwei Tauben haben. Zwischenzeitlich konnte ich einen Buntspecht und Blaumeisen beobachten sowie Stare bei der Fütterung ihrer Jungen.

Auch wenn jetzt manch einer denkt, ach Tauben, die sieht man ja an jeder Ecke. Die sind doch nichts Besonderes. Pustekuchen. Was Tauben alles so drauf haben, könnt ihr im folgenden Artikel lesen. Und ich wette, dass euch diese Fakten begeistern werden.
Nun zu dem Taubenehepaar. An diesem kann sich so manch einer eine Scheibe abschneiden, denn haben Tauben einmal einen Partner gefunden, bleiben sie ihm ein Leben lang treu. Außerdem suchen sie sich ihr Eigenheim (Brutplatz) zusammen aus und bringen dort immer wieder ihre Jungen zur Welt. Aus diesem Grund wurden sie auch als Brieftauben benutzt. Sie finden ihren Weg immer wieder zurück.
Was außerdem viele nicht wissen, ist das Tauben sich über 100 Gesichter merken. Diese sogar unterscheiden können, wenn die Personen andere Kleidung tragen. Diese Gesichtserkennung funktioniert sogar bei Gemälden. Da kann ich nur sagen: „Wow!“ Hut ab, vor dem Gedächtnis der Tauben.

Tauben – von vielen verachtet und verjagt.

Doch das haben sie nicht verdient.

Denn Tauben die in Städten leben, sind domestiziert und wurden zu einem permanenten Brutzwang gezüchtet. Dieses Problem ist von Menschen gemacht und die Taube kann dies nicht einfach abstellen. Somit ist auch der Mensch verantwortlich dafür, die Population in den Griff zu bekommen. Zu lösen ist das Problem wenn die Tauben an Stellen brüten, wo man die echten Eier in Gipseier umtauschen kann. Denn sonst gibt es zu viele Tauben in den Städten, die sehr viel Kot hinterlassen. Außerdem finden sie oft keine artgerechte Ernährung, welche aus Körnern und Samen (Sonnenblumenkerne, Popcornmais, getrocknete Erbsen) besteht.

Eine Taube fliegt auch echt schnell. Denn sie schafft locker 80 km/h.

Heimische Vögel

Ob Kohl-und Blaumeise, Amsel, Rotkehlchen oder Buntspecht. Im heimischen Garten kann man auch einige Vögel beobachten. Hoffentlich bleibt das auch so. Im Winter sollte man die Futtersuche der heimischen Vögel unterstützen. 
Dazu habe ich meine ganzen Koch-und Backkünste zusammengekratzt, auf die Probe gestellt und raus kamen „Vogtländische Nüsse im Fettbadmuffin“. Laut der Vögel sogar ziemlich leckere. Denn sie waren ruck zuck im Vogelmagen verschwunden. Hier verrate ich euch mein Geheimrezept. Fett erwärmt und schmelzen lassen, dann ganz leckere Trockenfrüchte ohne Zusätze mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Nüssen gemischt und in die Form gegeben. Aushärten lassen und an die Vögel gefüttert. Wichtig für die Vögel auch deshalb, da die Körperwärme über die Energiezufuhr der Nahrung erzielt wird.
Füttert man die Vögel, kann man sie auch super beobachten und natürlich auch das eine oder andere Foto machen. 😉

 

Kohlmeise
Blaumeise
Amsel
Rotkehlchen
Amsel
Buntspecht
Elster

Buntspechtpärchen mit Jungen

Was solls. Dann eben einen Buntspecht. Los gezogen war ich ja wiedermal auf den Spuren von Eichhörnchen. Ja, dort hatte ich schon welche gesehen und auch fotografiert. Doch es war eben noch nicht das Foto dabei was ich mir wünsche. Auch dieses Mal war kein Eichhörnchen bereit sich von mir fotografieren zu lassen. Schlechtes Timing oder wie man so schön sagt. Vielleicht sind sie auch alle fix ausgewandert, dass sie nicht Model sitzen müssen. 😉 Schlecht nur für mich, da die Zeit die ich in der Natur verbringen kann als voll berufstätige Frau erheblich begrenzt ist. 
So bin ich unverrichteter Dinge wieder Richtung Parkplatz. Doch unterwegs hörte ich ein piepsen. Ziemlich laut und deutlich. Der Verursacher musste also ganz in der Nähe sein. 
Vergessen war meine Suche nach Eichhörnchen.
Meine Augen suchten die Umgebung ab und dann endlich hab ich oben im Baum ein kleines Loch erspäht, wo ein Buntspechtjunges raus schaute und kläglich nach seinen Eltern rief. Bestimmt hatte er mächtigen Kohldampf. 


Nicht lange und ich sah auch die Eltern. Doch sie sahen auch mich. Somit waren sie noch unentschlossen ob sie es wagen konnten, den kleinen Schreihals zu verköstigen. Um ihre Entscheidung einfacher zu machen, hab ich mich hinter einem Baum versteckt und hingehockt. Dabei müssen mich auch die zwei Zecken entdeckt haben, die ich dann später daheim auf meinem Bein entfernen durfte. 
Mein Versteck war wohl auch gut genug um den Buntspechteltern die Angst zu nehmen. Ob jetzt nun der Vater oder die Mutter mutiger war als erstes zu dem Jungen zu fliegen, weiß ich nicht genau. Nur genau den Moment konnte ich doch tatsächlich fotografieren. 
Jetzt war ich zufrieden und ließ die Familie wieder allein. Lange hätte es bestimmt auch nicht mehr gedauert und der Kleine wäre flügge geworden, denn er sah doch schon ziemlich groß aus. 
Hier zeige ich euch nun meine Fotoausbeute.  Mit vor stolz geschwollener Brust bin ich überglücklich wieder nach Hause. 

Fazit: Ein Buntspechtpärchen in der Natur zu finden und bei der Brutfütterung zu beobachten ist schließlich auch nicht alltäglich. Vielleicht sogar noch schwieriger zu finden als Eichhörnchen…