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Tierpark Hirschfeld

Nun haben wir auch noch den Tierpark in Hirschfeld einen Besuch abgestattet. 
Zum Glück, denn es war dort unter den Bäumen schön schattig und so konnten wir uns trotz der Hitze gut dort aufhalten.
Von den Tieren sahen das wohl nicht alle so denn sie zeigten sich erst gar nicht.
So haben wir den Otter nicht zu Gesicht bekommen und den Wolf auch nicht. Bei den Bären hatte zumindest einer ein Einsehen und präsentierte sich seinem Publikum. Sehr beschäftigt versuchte er sich einen schattigen und kühlen Platz zu schaffen. Dies gelang ihm dann auch indem er sich in der Erde ein kleine Höhle erschaffen hat. Beobachten kann man die Bären und Wölfe von einer Terrasse aus. Wenn sie sich denn sehen lassen. 


Insgesamt gibt es dort in dem Tierpark 600 Tiere aufgeteilt in über 100 Arten. 
Am schönsten war es den Minischweinchen zuzuschauen wie sie lustig durch das Gehege gewetzt sind und auch ihre Mama als Kletterhilfe einbezogen haben. 


Auch bei den Ziegen und den Hirschen gab es Nachwuchs.

Bei den Affen auch. Nur konnte man durch die Scheibe, welche sich bei der Sonne sehr gespiegelt hat, den nicht gut sehen. Trotzdem habe ich auch ein Bild erwischt, wo ich denke, dass man den kleinen Affen gut erkennen kann. Doch trotz allem ist so eine Scheibe nicht so ideal wenn man fotografieren möchte. Alles mögliche spiegelt sich darin, einen selbst eingeschlossen. 


Sehr gut hat mir vor allem das Durchgangsgehege der Eulen gefallen. Dort kann man sich prima aufhalten und die Tiere beobachten. Naja, jedenfalls wenn nicht andauernd andere Besucher an einen vorbei wollen. Ganz ohne Glasscheibe und Gitter ist man ganz nah an den Tieren dran. 


Eine Katze fühlt sich im Tierpark auch sichtlich wohl und hat mich großzügig eingeladen doch von ihr auch Fotos zu machen. 


Einen schwarzen Schwan, den Trauerschwan, haben wir auch gesehen. Dieser hat wohl den längsten Hals aller Schwäne und kann damit super gut in tieferen Gewässern nach Wasserpflanzen gründeln. Mit seinen 31 Halswirbeln hält er den Rekord in der Vogelwelt.

Trauerschwan

Ebenso gab es einen Schwarzhalsschwan, Gänse, einen Storch und verschieden Arten von Enten zu entdecken. 


Der Polarfuchs überlebt bei Temperaturen von 80°C minus und nur im Winter hat er das schneeweiße Fell. Sein Fell besteht zu 70% aus wärmender Unterwolle, sozusagen seine beheizbare Unterwäsche. 😉 Ein Polarfuchsweibchen kann man nicht mit uns Frauen vergleichen, den die haben nie kalte Füße. 
Wenn ein Polarfuchs Junge bekommt, dann wohl bis zu 12 und hofft das wenigstens ein paar davon den harten Winter überleben. Jetzt wird es richtig ekelig. Denn wusstet ihr, dass er um überhaupt genügend Nahrung zu finden, sogar den Kot von Eisbären frisst. Wems schmeckt…
Übrigens auch ein Polarfuchs bleibt seiner Frau ein Leben lang treu. Natürlich sie ihm auch. 


Eine Schneeeule hingegen betreibt sogar manchmal Polygamie. Auf jeden Fall hält ihre Ehe nur eine Saison. Schon im Sommer kann eine Schneeeule, als einzige Eulenart, Körperfett bis zu 800 g speichern. Das find ich jetzt nicht so phänomenal. Schließlich kann ich das auch und sogar noch viel mehr kann ich für schlechte Zeiten zurücklegen. 


Solche wissenswerten Fakten erfährt man dort im Tierpark oder auf der Website des Tierparks. Beide Tiere kann man sogar ohne trennende Scheiben oder Gitter beobachten.
Für heute hab ich euch genug mit Fakten überschüttet. Lasst doch jetzt einfach die Tierfotos auf euch wirken. Auch viele andere Tiere, die ich nicht fotografiert oder benannt habe, sind dort anzutreffen. Schaut euch doch einfach selber mal um!

Fazit: Ein schöner Tierpark mit vielen schönen Plätzen zum ausruhen, Tiere beobachten oder sein Wissen aufzufrischen. Oder eben einfach die schönen Blüten der verschiedenen Sträucher betrachten.
Für die Kinder gibt es einen tollen Spielplatz wo sie sich richtig austoben können. Der Eintrittspreis für Erwachsene 6,50 Euro durchaus erschwinglich. 
Wer nach dem Tierparkbesuch noch Zeit hat, kann auch seine Treffsicherheit noch auf dem Minigolfplatz testen, welcher sich gleich am anderen Endes des Tierparks befindet. Kosten für den Eintritt dort natürlich extra.

Tiergarten Falkenstein

Jetzt haben wir doch schon ziemlich jeden Tiergarten oder Zoo angeschaut der hier in der Nähe ist. Sozusagen sind wir kleine Spezialisten wo man gemütlich am Wochenende entspannen kann.
Die größeren Zoos wie Nürnberg, Leipzig oder Dresden sind schon auch toll, nur da hat man nicht so lange Zeit ein gutes Foto zu erwischen, denn da stehen oft viele Menschen drum herum die auch die Tiere beobachten und sogar Fotos machen wollen. Außerdem hat man da weite Anfahrtswege die man in Kauf nehmen muss und die Flächen in den Zoos sind auch viel größer und somit muss man doch auch gut zu Fuß sein. Hat man nicht so viel Zeit und möchte seine Kräfte einteilen, bieten sich dafür dann eben die kleineren Zoos oder Tierparks an.
Nun aber zu unserer heutigen Fotosafari durch den Falkensteiner Tiergarten.

So manch eine Familie mit Kindern hat wohl schon Schwierigkeiten überhaupt bis zum Eingang des Tierpark vorzudringen. Denn kurz vorher wartet ein schöner Spielplatz auf die Kleinen. 
Der Tierpark selbst ist nicht überlaufen voll und ist auch nicht groß. Doch das ist auch nicht nötig. In gemütlicher familiärer Atmosphäre kann man hier behaglich die schön angelegten Wege entlang bummeln und dabei doch viele interessante Dinge über die Tiere lernen. Trotz das wir bei schönsten Herbstwetter dort zu Gast waren, konnten wir die Tiere in Ruhe beobachten. 
Koordinatorisch finde ich es nicht gerade die cleverste Lösung den Imbiss noch vor der Kasse zu machen. Für mich ein Griff in die Kloschüssel. Als wir nämlich den Tierpark wieder durch den Ein-u. Ausgang verlassen wollten, war das gar nicht möglich, da sehr viele Besucher am Imbiss anstanden und somit den Ausgang versperrten. Sicher aber hat sich da auch jemand was dabei gedacht. Nur was? 
Der Eintrittspreis von 5 Euro für Erwachsene, Kindern von 3-16 Jahren 2,50 und Kindern unter 3 Jahren Eintritt frei, liegt natürlich im Bereich des Möglichen. 
Zu sehen sind dort Haustiere aber auch Wildtiere. Diese kann man dann sehr gut beobachten, sollten sie sich nicht verstecken.
Gleich am Anfang konnte man die Präriehunde sehen. Dort fällt es überhaupt nicht schwer einen Augenblick länger zu verweilen. So richtig putzig und knuddelig wie die sind.
Lustig war es sie beim spielen zu beobachten. Bei den Präriehunden könnte man Fotos machen noch und nöcher…
Natürlich stand auch dort die Nahrungsaufnahme auf dem Programm und da entstand auch der eine oder andere Schnappschuss. Gartenmöbel direkt neben dem Gehege luden zum setzen und gleichzeitigen Beobachten der Tiere ein. So konnte man eben seine gekauften oder mitgebrachten Leckereien direkt neben dem Gehege einnehmen und seine Blicke ständig zu den Präriehunden schweifen lassen, welche aus Nordamerika stammen und sehr gern in großen Gruppen leben. 

Echt lustig war der Besuch bei den Hängebauchschweinen. Diese hatten kleine Ferkel welche einen bunten Mix aus Farben und Mustern darstellten. 
Als sich die Ferkelchen dann zum Mittagsschlaf an ihre Mama (Sau) kuschelten, fühlte sich wohl so manche gestresste Ehefrau an die Nächte zu Hause erinnert. Dann nämlich, wenn ihr Gatte ganze Wälder absägt und sie auch durch Schäfchen zählen zu keinem befriedigenden Erlebnis gelangt. 

Bei den Waschbären hatte ich auch Glück. Nach der dritten Runde durch den Tiergarten waren sie endlich aus ihrem Versteck gekommen und ich konnte sie beim fressen fotografieren. Weintrauben dienten da wohl als ziemlich gute Leckerei.

Erst nach der vierten Runde gelang mir ein ordentliches Foto von dem Braunbären. Vorher hatte er sich sehr weit vom Zaun zurück gezogen und sich ein Ruhepäuschen in der Mittagssonne gegönnt. 

Ein Täubchen saß ganz graziös auf dem Weg und überließ es mir, sie im rechten Licht zu knipsen. Eben eine echte Schönheit. Eine Pfautaube. Ganz präziese weist da der Name darauf hin warum die Taube so heißt.
Außerdem haben solche Tauben Aschenbrödel geholfen den Prinzen zu bekommen. Vielleicht… Naja, wird wohl eher nix, mit einem Prinzen für mich. 😉

Im schönsten wärmenden Sonnenlicht lag die europäische Wildkatze in ihrem Gehege und ließ sich durch mich nicht stören. Eigentlich war ich echt überrascht die Wildkatze so einfach zu finden. Sehr gerne verstecken sie sich nämlich im Gebüsch und genießen dort ihr Ruhe vor den neugierigen Blicken der Besucher. Vielleicht ist diese Wildkatze ja nicht so scheu. 

Die kleinen Totenkopfäffchen fand ich auch total süß. Obwohl ja der Name nicht so drollig ist. Worüber das kleine Äffchen wohl gerade nachdenkt?
Sicher haben auch schon viele so ein Äffchen im Fernsehen gesehen. Nämlich bei Pippi Langstrumpf. Die hatte so ein Äffchen welches Herr Nilsson hieß. 
Außerdem sind sie auch sehr friedlich. Der Schwanz ist länger als das Äffchen selbst. 

Herbstliche Blätter ließ sich das Känguru schmecken. 

Im Tropenhaus konnte man den Rotbauchtamarin bestaunen. Dieses kleine Äffchen müsste ich mir eigentlich als Haustier halten. Er frisst nämlich sehr gerne Spinnen und Insekten. Also verhungern würde er da in unserer Wohnung nicht…
Außerdem fühlten sich das Chamäleon und die Weißkopfbüscheläffchen dort drinnen sehr wohl. 

Die Trampeltiere waren echt gemütlich drauf. So blieben sie die ganze Zeit nebeneinander liegen.

Ein wunderschöner Erpel, zu bewundern in seiner bunten Federpracht, gönnte sich ein Erfrischungsbad und lies das Wasser nach allen Seiten spritzen. 

Nasenbären haben Nasen die beweglich sind und wie ein Rüssel funktionieren. Sein Rüssel erfüllt mehrere Bedeutungen. So dient er als Geruchs- und Tastorgan. In Gefangenschaft können Nasenbären so ca. 15 Jahre alt werden. Sie sind wahre Kletterkünstler. Was ungewöhnlich ist, dass sie abwärts mit dem Kopf voran runter klettern. 

Dem zart schmelzenden Blick der Zwergziege im Streichelgehege muss man erstmal widerstehen können. Nur leider konnte sie Marc noch so sehr anhimmeln. Von ihm waren keine Leckerchen zu erwarten. 

Fazit: Hoffentlich haben wir doch den einen oder anderen auf den Geschmack gebracht diesen Tierpark zu besuchen. Uns hat es dort auf jeden Fall sehr gut gefallen und wir haben dort einen netten entspannten und lehrreichen Tag verbracht.