Am 16.02.2019 war es soweit. Wir sind aufgebrochen um uns zum ersten Mal das Schlittenhunderennen in Hammerbrücke anzuschauen.
Ein Winterwetter, welches für die Zuschauer hätte nicht schöner sein können, erwartete uns dort. Was bestimmt auch dem Besucherstrom zuträglich war.
Zuerst haben wir uns das Gelände angeschaut und natürlich als allererstes die wunderschönen Huskys. Diese dürfen von allen Besuchern gestreichelt und fotografiert werden. Was natürlich auch von vielen begeistert in Anspruch genommen wird. Von mir natürlich auch. Marc konnte da sehr gut widerstehen. Mit den Fotos machen war es eher schwierig, da man doch so gut wie immer fremde Personen mit auf dem Foto hatte.
Pünktlich konnte das Rennen gestartet werden.
Wir hatten uns jedoch in der Nähe des Zieles positioniert. Dann hieß es erstmal warten und einfach den Sonnenschein und die gute Winterluft genießen. Um zu Fotos zu kommen, welche eben mal keine Leute im Hintergrund aufweisen würden, sind wir extra weit gelaufen und dachten, es wäre ein guter Platz. So ähnlich war dann wohl auch der Gedankengang vieler anderer Besucher und somit eben doch nicht so wirklich möglich.
Soviel dazu.
Als dann endlich der erste Musher (so heißen die Lenker des Hundeschlittengespannes) mit seinem Gespann in Sichtweite kam, war die Spannung groß. Musher geben die Kommandos an ihren Leithund nur mit rufen weiter.
Doch der Moment war nur kurz und das Gespann war schnell vorbei.
Danach hieß es wieder warten. So richtige Spannung wer wohl gewinnt, kam da nicht auf. Schließlich weiß man als Zuschauer, der etwas weiter entfernt steht, nicht wie gut die Zeit ist, die das Schlittenhundegespann erreicht hat. Es gab auch nur einen einzigen Zweikampf zu sehen, wo doch ein Gespann das andere noch überholt hat.
Ein anderes Gespann legte sogar bei uns einen Stop ein. Entweder wussten sie, dass das Ziel ganz nah war oder wollten nicht so dringend gewinnen.
Sie waren wohl der Meinung „Dabei sein ist alles“ und wollten lieber die schöne Landschaft noch genießen und das Ende des Rennens noch etwas raus zögern. Oder sie wollten uns Fotografen einen echten Schnappschuss bieten. Nein, meine Vermutung ist, dass sie das weiter entfernte Hundetrio gesehen haben und sich ablenken ließen.
Fazit: Wunderschöne Hunde, sportliche Musher-Abenteurer, traumhaftes Wetter und eine tolle Atmosphäre.