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Triberger Wasserfälle 1. Tag

Tag 1: Wer einmal ganz nach hoch oben will und dann wieder ganz nach unten möchte, sollte wie Lisa und Rico Urlaub in Deutschland machen. Mit nur ein paar Tagen Zwischenstopp haben es die beiden von Rügen in den Schwarzwald geschafft. Nach ganz unten war ich dann mit an Bord.

Auf den Weg dahin haben wir einen Stop bei dem ThyssenKrupp-Fahrstuhltestturm in Rottweil eingelegt.
Begeisterung pur zeigte Rico von der einfallsreichen Namensgebung. Schließlich wurde die von unglaublicher Kreativität der Namenserfinder geprägt. 😉

Nun wollten wir unbedingt dabei sein, wenn auch unendlich viele andere Touris einen Blick von 232m Höhe in die Tiefe werfen. Die Warteschlange davor konnte es durchaus mit einem Rockkonzert aufnehmen. 9 Euro Eintrittsgebühr als Erwachsener darf man locker entrichten. Studenten können günstiger rein. Natürlich nur, wenn sie ihren Ausweis dabei haben. Naja, Rico seiner lag sicher und wohlbehütet im Auto und stellt seine Daseinsberechtigung in Frage. 😉
Obwohl der mit Touristen vollgestopfte Fahrstuhl in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 29km/h nach oben gerast ist, musste man auch da nochmal anstehen. Oben angekommen, hatte man eine fantastische Aussicht. In weiter Entfernung konnten wir sogar unser Auto ausfindig machen. Wollt ihr mal sehen?


Um eure Wissenslücke zu schließen, in dem Testturm werden quer fahrende Fahrstühle getestet. Somit können nebenstehende Hochhäuser mit den quer fahrenden Fahrstühlen verbunden werden. Oder es werden architektonisch ausgefallene Gebäude so einen besonderen Fahrstuhl nötig haben. So wird es wohl in Zukunft möglich sein, ähnlich einem Schienensystem mit Weichen den Fahrstuhl hoch und auch quer fahren zu lassen. Natürlich soll der Fahrstuhl auch in riesigen Städten, wie Tokyo mit 42 Millionen Einwohnern, die utopisch wahnsinnig hohen Wolkenkratzer gleich mit der Metro verbinden. Also ich glaube ja, dass ich hier in Plauen keine Angst haben muss, dass dieses System so schnell zum Einsatz kommt. In Berlin ist es wohl aber schon geplant. Das erste seillose Aufzugsystem (auch MULTI genannt) und German Design Award Winner 2018.
Da kann man nur hoffen, das die Techniker wissen was sie tun, sonst gibt es noch einen Unfall unter den Aufzügen… 😉 Nur wer hat dann Schuld? Der am weitesten von rechts hat immer Vorfahrt. Oder?

Thyssen-Krupp-Fahrstuhltestturm
Die Aufnahme von dem Turm gefällt mir sehr gut. Da seh ich doch glatt genauso schlank aus wie der Turm.

Unsere Unterkunft für zwei Übernachtungen mit Frühstück war das Landhotel Garni Schweizerhaus in Schönwald. An dieser Stelle ein großes Lob an die Gastgeber, welche ihr Hotel mit liebevoller Leidenschaft pflegen und die Hotelgäste herzlich willkommen heißen und einen mit Rat zur Seite stehen.
Da wir zu dritt unterwegs waren, sollte uns das Appartement als Schlafunterkunft dienen. Dieses war wirklich super hübsch und hatte schräge Dachfenster, durch welche man direkt in den Himmel schauen konnte. Herrlich. Ein doch bodenständiger Ausflug mit den Augen direkt hoch zu den Wolken.

Gleich vom Hotel aus konnten wir unseren Fußmarsch zu den Wasserfällen starten. In ca 45 min leicht zu erreichen. Trifft durchaus auch meine Einschätzung zu. 
Am ersten Tag, gleich nach der Ankunft und dem Einchecken im Hotel, ging unsere erste Tour dahin.

Wettermäßig erstmal ohne Regen. Doch später sollten wir durchaus unsere Regenjacken noch testen können, welche wir vorausschauend dabei hatten. Von mir vorsorglich mit Wassersäule 20 000 gekauft. Hat mir der sehr nette, sportliche und junge dynamische Verkäufer empfohlen. Rico hatte eine Regenjacke vom Tchibo und Lisas Jacke hatte auch keine Wassersäule. Trotzdem blieben wir alle drei trocken. 
Doch trotz des Sauwetters waren noch einige Leute unterwegs und somit konnten wir den Wasserfall nicht an allen Stellen so ins Szene setzen, wie wir es gerne wollten.
Zu einer kurzen Stippvisite lies sich auch ein Eichhörnchen blicken. Doch so schnell es kam war es auch wieder verschwunden.
Viel Zeit hatten wir dann dort nicht mehr. Wir mussten ja noch den Rückweg antreten, denn zum Abendessen wollten wir auch noch was bekommen.

Mit unserer Konuskarte, die es in dem Kurort gibt wenn man dort übernachtet, konnten wir mit dem roten Bus kostenlos zurück fahren.
Inzwischen hatte der Wind ziemlich aufgefrischt und nass kam es auch noch von oben. So waren wir froh, als wir eine Gaststätte entdeckten.  Einen Sitzplatz konnten wir wohl gerade noch so ergattern.
Eine Pizza mit dem “besten aus der Küche” hatte ich mir bestellt. Das es so riesige Teller gibt um der Pizza Platz zu bieten wusste ich gar nicht. Aufgrund einer guten Internetbewertung der Cannelloni, ließ Rico sich diese ordentlich schmecken und wurde nicht enttäuscht. Lisa wurde mit einer hervorragenden Pizza Calzone verköstigt.

Zurück im Hotel angelangt, wurde schnell noch der Fernseher getestet und danach ging der Test nahtlos in die Bettennutzung über.

Farben des Herbstes

Dieses Jahr hatten wir einen wunderschönen warmen, doch für viele Landwirte auch einen sehr trockenen Sommer. Jetzt bahnt sich der Herbst an, oder besser gesagt sind wir schon mittendrin.
Wunderschöne kräftige warme Farben prägen das Herbstbild. Ein Streifzug durch die Natur tut unendlich gut.
Doch auch wenn uns der Herbst seine andere Seite zeigt, die trübe, regnerische und nebelige, dann kann man ihn eben auf andere Weise genießen. Mit einem warmen Tee zu Hause gemütlich in die Decke gehuschelt.
Oder ihr kramt eure Fotoalben raus und stöbert darin. Wem das nicht reicht oder viel zu viel Aufwand ist, der kann auch auf unserer Website die verschiedenen Beitrage anschauen und natürlich auch die Beiträge dazu lesen.   
Auf jeden Fall ist das ein schöner Zeitvertreib bei schlechtem Wetter. 

Talsperre Pöhl-Sonnenuntergang und Plauen “blaue Stunde”

Ein traumhafter Sonnenuntergang stand bevor, dieses Jahr eigentlich nicht so selten. Doch Rico war in seiner Heimat, wir hatten Zeit und so wollten wir unbedingt unsere Kamera noch zum Einsatz bringen.
Doch wo wollten wir das  tun? Schließlich hat bei unserem Gedankenwettbewerb doch die Talsperre Pöhl gewonnen. Kurz wurde überlegt wo die Sonne untergehen würde und von welcher Stelle aus wir den besten Blick hätten und schon saßen wir im Auto und es ging los.
Wie sich dann herausgestellt hat, war zeitgleich auch das Sommerfest dort. So war noch einiges los an der Talsperre und wir konnten die Boote in unsere Fotos einbeziehen. 

Um bei diesem traumhaften Wetter noch nicht wieder nach Hause zu müssen sind wir danach noch nach Reusa gefahren um die Stadt Plauen im Licht der “blauen Stunde” zu fotografieren. Vor Mücken sicher, verbrachten wir dann unsere Wartezeit doch im Auto, da wir sonst wohl als Streuselkuchen daheim angekommen wären. Unser Mückenschutz lag gut und trocken gelagert zu Hause im Schrank und wurde so wiedermal geschont und nicht getestet ob er überhaupt ein Wirkung gehabt hätte.
Es dauerte und dauerte…Der Ort war wohl auch nicht so glücklich gewählt, denn da wir genau dort standen, wo auch die Sonne untergegangen war, blieb noch sehr lange ein rötlicher Schein im Himmel vorhanden. 
Trotzdem haben wir dann ein Foto gemacht. 

Fazit: Bei nächster Gelegenheit wollen wir uns eine bessere Stelle suchen um in der “blauen Stunde” zu fotografieren.