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Lofoten – Norwegen

Hallo,
ich bin Claus aus Hamburg und lese schon geraume Zeit auf dieser Seite mit. Auf Bitten von Sabine habe ich mich entschlossen, einmal einen Gastbeitrag zu meiner Lofoten-Reise im August dieses Jahres zu schreiben.
Erstmal ein paar allgemeine Dinge, die aber nicht unwichtig sind. Norwegen hat überall grandiose Landschaften und ist grundsätzlich relativ teuer. An den recht spärlich vorhandenen Tankstellen kostete Benzin und Diesel etwa 2 Euro pro Liter, Ladestationen von verschiedenen Anbietern für Strom sind deutlich mehr vertreten und etwa halb so teuer. Auch Lebensmittel sind deutlich teurer als hier. Eine 500 Gramm Packung Weintrauben kostete grob zwischen 5 und 6 Euro. Da oben haben die halt ein deutlich höheres Einkommensniveau.
Das Wetter ist durchaus launisch, man kann innerhalb kurzer Zeit alle Jahreszeiten durchleben. Es empfiehlt sich wirklich gute wetterfeste Outdoorkleidung und wasserfestes Schuhwerk. In Ortschaften reicht normale Kleidung und Sneaker oder so. Aber sowie du in die Natur gehst – und dass kommt öfter vor als man glaubt🙂 – fällst du mit Jeans fast auf. Der Boden ist überall felsig und die spärliche Vegetation oft durchnässt und matschig, da ist festes eingelaufenes Schuhwerk Pflicht. Wir hatten 2 Wanderungen eingeplant, die wir beide nicht gemacht haben. Einmal einen dreistündigen Tripp über Stock und Stein zu einem Traumstrand, Kvalvika Beach, weißer Sand und Karbikwasser, aber der Weg war viel zu nass und matschig und trotz Nebensaison verdammt voll. Außerdem haben wir überraschend viele andere Traumstände gesehen, mit denen wir in Norwegen gar nicht gerechnet haben. Das zweite war der Berg Reinebringen, etwa 450 Meter hoch meine ich. Es führen fast 2000 hohe Steinstufen da hoch. War uns als Hotspot zu voll und wir sind nicht fit genug so viele Treppen zu steigen. Und geregnet hat es auch. Dafür haben wir tolle Drohnenaufnahmen von der Aussicht 🙂👍🏻.
Weiterhin sollte man etwas Englisch können, ganz ohne geht gar nichts, man kann aber gut klarkommen. 
Zwingend erforderlich ist ein Smartphone und eine Kreditkarte, möglichst ohne Auslandseinsatzgebühren. Wir haben nicht einmal Bargeld in der Hand gehabt oder gesehen, dass andere es nutzen. Wenn wir beim Bezahlen sagten “ mit Karte bitte“ wurden wir belächelt oder gefragt wie denn sonst 😂.
Das Smartphone brauchst du zum Navigieren oder schnellem Übersetzen von Texten usw. und für jede Menge Apps die man braucht. Z.B. die verschiedenen Stromanbieter um das Laden des Autos zu bezahlen. Die Parkplatzapp „easypay“ ist dringend erforderlich, es wird an fast allen Stellen innerhalb der Orte und auch tatsächlich in der Pampa damit bargeldlos bezahlt. Nicht zu bezahlen wird teuer, die kontrollieren selbst in der Pampa intensiv. Ist dein Kennzeichen nicht registriert sind 900 Kronen, etwa 90 Euro plus die gebührenpflichtig nacherhobene Parkgebühr fällig. Auf die Fähren fährt man rauf und über die Registrierung bei Autopass werden die Fahrkosten und Mautgebühren abgerechnet. Leihwagen sind da registriert, private Autos müssen das selbst machen. Die Fluggesellschaft hat uns beim onlineeinchecken 2 oder 3 Tage vor dem Flug einen QR Code als Bordkarte geschickt. Damit haben wir uns dann selbst durch Scannen den Kofferaufkleber ausgedruckt, angebracht und das Gepäck selbst aufs Transportband gelegt, gescannt und ab gings in die Katakomben. Da war nur noch ein Mensch fürs Sperrgepäck da, alles über Apps mit dem Smartphone. Die sind deutlich weiter was das betrifft. Wir hatten überall Empfang, sogar in einem 8 km langen Tunnel durch einen 2000 Meter hohen Berg hatten wir 5G Empfang und konnten das Telefon problemlos nutzen.
Und man braucht Zeit, die Straßen sind Großteils sehr schmal und kurvenreich, man fährt langsamer und muss immer wieder dem Gegenverkehr ausweichen. Die Fahrtzeit ist überall etwa doppelt so lange wie hier. Einen Tag waren wir von Andenes nach Bodö mit einer einstündigen Fährfahrt und einem Stopp am Gezeitenstrom Saltstraumen 12 Stunden unterwegs. So, das sollte an allgemeiner Info erstmal reichen 😂.

Wir sind hier bei super Wetter gestartet und in Bodö bei Sturm und Regen angekommen. Da dann schnell den Leihwagen in Empfang genommen und zum Hotel. Eine kleine Runde durch Stadt und Hafengebiet bevor es in eine sehr gemütliche Pizzeria mit oberleckeren Pizzen und danach ins Bett ging. Am nächsten Morgen gings dann bei gutem Wetter aber noch ordentlich Wind auf die 3-stündige Fährüberfahrt auf die Lofoten selbst.  Das war schon echt angenehme Erholung, wie eine Minikreuzfahrt.

Nach dem Anlegen ging es dann in den Ort mit dem kürzesten Namen den ich kenne, nämlich Å. Ein sehr alter Fischerort im Süden der Inselgruppe mit fast ausschließlich roten Häusern auf Stelzen direkt am Wasser auf die Felsen gebaut. Absolute Idylle und traumhaft schön, und natürlich Fotomotive ohne Ende, auch wenn sich vieles ähnelt. Die Farbe der Häuser hat mit dem Vermögen der Menschen zu tun. Rot war billig in der Herstellung und von den armen Fischern am meisten genutzt. Dann gibt es noch das etwas teurere Gelb und das ganz teure Weiß, was von den Wohlhabenden genutzt wurde und wird. Die Fischerhütten nennen sich Rorbuer und werden heute mit modernster Inneneinrichtung überall nachgebaut und dienen als Unterkünfte für Touris. Wir hatten eine kleine ursprüngliche und sehr gemütliche Hütte in dem Ort, einem der schönsten Orte. In der sehr ursprünglichen Bäckerei gab’s die besten Zimtschnecken überhaupt, genial 😂. Wir haben das Dorf natürlich ausgiebig erkundet und wie dort überall gab es Unmengen von Stockfischgestellen die tatsächlich noch genutzt werden und sehr viele verfallene, fast Lost Place artige Rorbuer.

Am nächsten Tag sind wir ins nahegelegene Reine gefahren. Auch ein tolles Örtchen mit vielen schönen Ecken, Stockfischgestellen usw. Besonders schön aus der Luft von oben anzusehen. Wie schon gesagt sind wir nicht auf den Reinebringen gestiegen und haben die Drohne fliegen lassen. Wir haben uns dann noch die eine oder andere Inselbrücke und nette Stellen angeguckt, unter anderem das Gelbe Haus vor einem Berg, der aussieht als wenn ein Zwerg mit spitzem Hut seinen Kopf in den Mantel zieht. Ein sehr bekanntes Motiv was natürlich nicht fehlen durfte 🙂.

Am nächsten Tag sind wir weiter gefahren nach Fredvang, wo wir eigentlich den Kvalvika Beach erwandern wollten, aber dann doch gerne verzichtet haben. Wir sind dann nach Ramberg gefahren, wo wir eine recht luxuriöse Campinghütte gebucht hatten. Sehr schön eingerichtet, nur das Bad war etwas, sagen wir ungewöhnlich. Die Tür ging nach innen auf und mit dem ersten Schritt stand man in der Dusche. Tür zu. Duschvorhang vor die Tür ziehen, auf der anderen Seite einen Duschvorhang vor Toilette und Waschbecken zuziehen um dann in einer sehr schmalen Nische zwischen zwei Vorhängen zu duschen. Da das ganze Bad einen ebenen Fußboden mit Ablauf in der Mitte hatte, musste der nächste, der mal auf Toilette wollte, zwingend Schuhe tragen, weil das Wasser von den Vorhängen auf den Boden lief. Hat aber gereicht 🙂. Dafür gab’s dort einen Traumhafen Strand mit kristallklarem türkis schimmerndem Wasser und der bekannten roten Hütte am Strand. Eigentlich nur eine von vielen roten Hütten in toller Kulisse, aber Hotspot 🙂.

Tags darauf gings dann weiter, wie immer durch grandiose Landschaften, entlang der Berge mit Wasserfällen, Regenbögen, Küste, Strände usw. Wir sind nach Nusfjord gefahren, mein absolut größtes Highlight der Reise. Ein Fischerdorf umgeben von hohen Bergen, tolle gelbe und rote Gebäude. Es ist ein Museumsdorf wo man 100 Kronen Eintritt zahlt, das von einheimischen aber noch betrieben und erhalten wird. Touris können dort auch Rorbuer mieten, Autos sind verboten, nur die Betreiber dürfen rein. Parkplätze sind sehr sehr knapp bemessen, getrennt nach PKW und Womos/Bussen. In der Hauptsaison absolut überlaufen, jetzt sehr angenehm verteilt alles. Mein Lieblingsort mit den zweitbesten Zimtschnecken 😂😋.

Am nächsten Tag sind wir von Ramberg in Richtung Svolvaer, dem größten Ort der Lofoten mit ca 24.000 Einwohnern gefahren. Unterwegs haben wir uns bei Regen das Lofoten-Eye oder Devilseye angeguckt, einen kugelförmigen Stein in einem mit Wasser gefüllten Loch im Felsen. In Svolvaer haben wir uns wieder die Stadt angeschaut, da spielt sich wieder alles im Hafenbereich ab, sehr attraktiv.

Am nächsten Tag haben wir dann eine Trollfjord-Tour mit einem Elektro-Katamaran gebucht. Sehr sehr beeindruckend Landschaft mit vielen Regenbögen obwohl wir nicht nass wurden, erst im Trollfjord, einer Sackgasse, gab’s eine Husche. Unterwegs haben wir sehr sehr viele Seeadler gesehen, fantastisch und riesig groß.

Nach der Tour sind wir dann nach Henningsvaer gefahren. Dem nächsten Touri-Hotspot mit dem weltbekannten Fußballplatz auf Felsen auf einer Halbinsel. In einem netten Kaffee mit Tischen und „Zebrastreifen“ in Regenbogenfarben haben wir dann unsere Zimtschneckenchallenge fortgesetzt.

Tags darauf haben wir dann noch einen Teil der Insel befahren und verschiedene Stellen aufgesucht, die in den Reiseführern so erwähnt werden, das Abbruchhaus mit dem Gasmaskenträger als Graffiti, Rolfs Bar, einer unverschlossenen Hütte die von Wanderern usw. als Unterschlupf genutzt werden kann und wo jeder irgendwas dalässt. Diverse Flaschen. Strandgutfunde, Bilder, Sprüche, Gitarre usw. Sehr sehenswert aber nicht zum Übernachten geeignet. Ein großzügiger Bauer hat nebenan einen modernen Turm mit kleinen leeren Räumen gebaut wo Leute mit eigenem Schlafsack mal trocken übernachten können.

Dann gings weiter, runter von den Lofoten auf die Vesteraalen, der Nachbarinselgruppe. Hier entlang toller Strecken bis ganz nach oben nach Andenes, wo wir die schönste Unterkunft im langweiligsten Ort hatten 🙂. Das Wetter war Gott sei Dank genial, Sonne, kein Wind, spiegelglatte See, so dass unsere Whalewatchingtour auch stattgefunden hat. Gar nicht so weit vom Ufer haben wir erst Delphine und dann eine 10 Tiere umfassende Orka-Schule begleitet. Ein unglaubliches Erlebnis!

Im Anschluss sind wir noch an einen Strand in Bleik gefahren wo wir ein paar Glaskugelbilder gemacht haben. Auf einer weiteren Rundfahrt hat Caro dann eine Vollbremsung gemacht weil direkt vor uns ein stattlicher Elch aus dem Busch guckte.  Den haben wir natürlich etwas begleitet im Abstand von ca. 5 bis 6 Metern. Klasse Abenteuer. Wir haben dann noch weitere Elche und Adler gesehen bevor es wieder zurück ging. 

Einen Tag später gings von Andenes zurück nach Bodö, diesmal bei tollem Wetter. Spannend war neben der grandiosen Landschaft eine Fährüberfahrt und der Stopp bei einem der stärksten Gezeitenströme der Welt, dem Saltstraumen. Unglaublich was für eine Geschwindigkeit und Kraft das Wasser bei Ebbe und Flut bekommt. Da bilden sich heftige Strudel, Baden ist tödlich. Man kann auf und unter der Brücke über den Saltstraumen gucken gehen, sehr beeindruckend und sehenswert.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann 150 km weiter zum Svartisen Gletscher. Man setzt mit einer Fähre über einen grünen Bergsee, dann haben wir uns ein Rad geliehen und sind 3 km gefahren bis es nur noch 2 km zu Fuß zum Gletschereis waren. Das ging dann aber echt über nackten Felsen, Schotterwegen und durch Bäche in die Berge. Ich habe nach etwa der Hälfte abgebrochen, gut so, es war mir echt zu riskant.  Die anderen sind noch etwas weiter. Caro kam auch schnell zurück, weil es immer steiler, wilder und anstrengender wurde und wir alle keine Kletterer sind. Andy, Daniel und Alex sind noch höher, haben aber aus Zeitgründen und Vernunft auch 900 Meter vorm Eis abgebrochen. Wir mussten dringend zurück um die letzte Fähre ans Festland zu kriegen wo unser Auto stand. Auf dem Rückweg wurden wir dann von einer Mutterkuh angegriffen die ihr Kalb schützen und uns nicht vorbeilassen wollte. Ist voll gegen mein Rad gelaufen. Ich hatte echt Angst bekommen, die kam noch mehrmals kurz auf uns zu gerannt bis wir genug Abstand hatten und letztlich durch Wald und Büsche um sie rum gegangen sind. Was für ein Abenteuer….

Wir sind erst spät wieder in Bodö angekommen, nochmal zu der schon erwähnten Pizzeria gegangen und dann ins Bett. Am nächsten Morgen gings dann zum Flughafen und nach Hause. Das war wirklich einer meiner schönsten Urlaube. 

Honigbienen

Viele Menschen haben gewisse Berührungsängste, wenn es um fliegende Insekten mit Stacheln geht. Doch sowohl die bekannte staatenbildende mitteleuropäische Honigbiene Apis Mellifera, als insbesondere auch die Vielzahl der solitär lebenden sog. Wildbienen, sind für unsere Natur und den Erhalt deren Vielfalt unersetzlich und darum äußerst schützenswert. Die Honigbiene hat zumindest in der Imkerei (Honigproduktion) und Landwirtschaft (Bestäuberleistung) eine kleine Lobby, wohingegen der Wildbiene über Jahrzehnte eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. In beiden Fällen besteht kaum ein Grund, durch die Anwesenheit eines dieser kleinen arbeitswilligen Tierchen, verängstigt zu werden. Im Gegenteil: Verhält man sich ruhig und dringt nicht in deren Hoheitsgebiet ein, stechen Bienen nicht. Sie verteidigen sich nur dann ernsthaft, wenn sie sich selbst oder ihr Volk, den sog. Bien gestört oder bedroht fühlen.

Eine Hand wäscht die andere…

Der Begriff „Bien“ steht für die Gesamtheit eines staatenbildenden Bienenvolkes im Sinne der Organismus-Analogie, bestehend aus einer Königin, den weiblichen Arbeiterinnen und männlichen Drohnen. Die einzelne Biene ist für den Fortbestand des Biens kaum relevant, jedoch vollständig abhängig vom schützenden Volk. Honigbienen leben in einer Solidargemeinschaft – und einer absoluten Monarchie zugleich. Jedes Insekt hat seinen festen Platz im Staat und weiß genau, was es wann zu tun hat. Die Königin ist das Oberhaupt des Volkes und wird von ihrem Hofstaat rund um die Uhr umsorgt, geputzt und gefüttert. Im Gegenzug sichert sie den Fortbestand des Volkes, indem sie am Tag bis zu 2000 Eier ablegt, aus denen dann wiederum neue Arbeiterinnen heranwachsen.

Einlagern von frischem Nektar in neu gebaute Wabenzellen

Die Entwicklung einer Arbeitsbiene beginnt mit dem Ei, welches von der Königin befruchtet in eine Zelle abgelegt wird. Nach drei Tagen entschlüpft diesem eine winzige Larve. Diese wird gefüttert und von Ammenbienen ca. 5 Tage lang umsorgt und schlussendlich unter einem dünnen Wachsdeckel versiegelt. Nach einer weiteren Woche verpuppt sich die Larve und wächst geschützt in ihrer Zelle zu einem lebensfähigen Insekt heran. 3 Wochen nach Eiablage schlüft eine neue Biene und gliedert sich direkt in die Abläufe im Bienenstock ein: Putzen, Brut wärmen, Larven füttern, Nektar abnehmen, Pollen einlagern. Nach ca. 15 Tagen fliegt sie zum ersten Mal nach draußen und prägt sich den Standort ihres Bienenstockes genau ein. Nach ihrer Rückkehr bewacht sie mit weiteren Wächterbienen den Eingang des Bienenstocks und verweigert räuberischen Insekten, fremden und kranken Bienen den Zutritt. Rund 3 Wochen nach Schlupf beginnt bereits die letzte und anstrengendste Lebensphase, das Sammeln von Nektar. Hierbei werden in ca. 35 Sammelflügen bis zu 800 km zurückgelegt.

Anflug zum Bienenstock

Bienen kommunizieren untereinander hauptsächlich durch Gerüche und Bewegungen. Beispielsweise teilen einzelne Bienen die genaue Lage von Trachtquellen durch ein bestimmtes Bewegungsmuster, den berühmten „Tanz der Bienen“ mit. Weitere Flugbienen finden die Quelle daraufhin punktgenau. Außerhalb des Stocks orientieren sich Bienen zuverlässig an landschaftlichen Gegebenheiten, Büschen, Bäumen, am Sonnenstand sowie dem Erdmagnetfeld. Damit finden sie, nachdem sie sich einmal eingeflogen haben, direkt zurück zum Bienenstock.

Die Schatzkammer der Bienen: Eine Wabe voll mit Pollen und frischem Nektar

Pollen ist die wichtigste Eiweißquelle der Bienen, da er zu ca. 20 % aus Eiweißen besteht und etwa 10 % freie Aminosäuren beinhaltet. Im Bienenvolk wird sowohl die Königin als auch die Brut proteinreich ernährt. Pollen kommt in der Natur in nahezu allen Farben vor und wird von den Sammelbienen als sogenannte Pollenhöschen an ihren Hinterbeinen von der Blüte nach Hause transportiert. Dort wird der Pollen von Arbeiterinnen umgearbeitet und zur Haltbarmachung fermentiert und als sogenanntes Bienenbrot brutnah eingelagert.

Verdeckelte Weiselzelle (Rähmchen auf dem Kopf stehend)

Königinnen sind größer und verfügen über einen längeren Hinterleib als Arbeiterinnen. Die anatomische Besonderheit beruht einzig auf dem speziellen Futter, welches der kleinen Larve bereits zu Beginn der Entwicklung gegeben wird: Gelée Royale. Dieses wird von Ammenbienen in kleinsten Mengen in deren Kopfdrüsen produziert und entscheidet einzig darüber, ob aus einem befruchteten Ei eine Arbeiterin oder eine Königin wird. Durch dieses „Superfood“ wird auch die Entwicklung beschleunigt, wodurch vom Ei bis zum Schlupf lediglich 16 Tage Zeit vergehen (vgl. 3 Wochen für eine Arbeiterin). Königinnen wachsen in speziellen nach unten ausgerichteten, langgezogenen Weiselzellen heran, die sich schon allein durch ihre Größe deutlich von normalen Wabenzellen unterscheiden.

Wabenrahmen mit aufsitzenden Bienen zur Kontrolle aus dem Volk entnommen

Nach dem Schlupf der Königin vergehen ein paar Tage, bis diese bei gutem Wetter zum Begattungsflug aufbricht. Dabei übernimmt sie einen Vorrat an männlichen Samenzellen der bei der Begattung beteiligten Drohnen, der dann für die Befruchtung von sämtlichen Eiern ausreicht, die eine Königin im Laufe ihres ca. 3-4-jährigen Lebens legen wird.

Auftragen des Klebers zur Zeichnung der Königin

Der Imker muss besondere Vorsicht walten lassen im Umgang mit der Königin eines Volkes, da dieses ohne eine Königin keine Chance hat fortzubestehen. Daher wird die Königin meist mit einem Farbtupfer oder einem Opalith-Plättchen markiert, dessen Farbe für das Geburtsjahr der Königin steht.

„Krönung“ der Königin mit blauem Leucht-Opalith als Jahresfarbe von 2020

So ist die Königin bei einer imkerlichen Durchsicht mit einem Blick zwischen den rund 30-40 Tausend weiteren Bienen zu erkennen und die Gefahr wird reduziert, die Königin beim Entnehmen der Rähmchen zu verlieren oder zu verletzen. Außerdem ist so stets klar, welches Alter die Königin hat und ob mit dem Volk alles in Ordnung ist. Bei einer Durchsicht wird je nach Jahreszeit auf Futtermenge, Schwarmstimmung, Weiselrichtigkeit, Brutverhalten und Bienengesundheit hin untersucht. Jetzt im Herbst gilt es, die Völker vital und gesund, in ausreichender Individuenzahl und möglichst frei von Parasiten wie der Varroamilbe unter Futtergabe einzuwintern. Dazu ist es wichtig sicherzustellen, dass jedes Volk eine ausreichende Futtermenge für den bevorstehenden Winter eingelagert hat. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, überwintern die Völker auch bei niedrigen Temperaturen eigenständig und starten im nächsten Frühjahr hoffentlich stark in die neue Saison.

Gastbeitrag: Reisebericht Stockholm

Hej allihopa,
mein Name ist Florian, ich bin ein Studienkumpel von Rico und es ist mir eine Freude einen Gastbeitrag für meine Lieblings-Fotoseite einhundertstel schreiben zu dürfen. Ich fotografiere nämlich auch sehr gern, aber meistens nur wenn ich im Urlaub unterwegs bin. Dies war nun mal wieder der Fall und da habe ich gleich mal einen Haufen Bilder mitgebracht. Der Bericht ist ein wenig lang geworden, für die reine Fotosammlung kann man bis ganz nach unten scrollen.

Im Juni vor einigen Wochen war ich für ein paar Tage in Stockholm, der wunderschönen Hauptstadt Schwedens. Warum gerade dorthin? Wer mich kennt, weiß vielleicht dass ich ein Madeira-Fan bin und auf der portugiesischen Insel schon einige Male zu Besuch war. Hier und da tauchte also Verwunderung auf als ich sagte ich will nach Stockholm.

Grund für meine Reise – die nebenbei bemerkt auch meine erste Reise allein ohne Familie oder Freunde war – ist ein neuer Schwedenhype gewesen der mich seit über einem Jahr im Griff hat. Eigentlich begann es nur als Experiment. Im April 2018 fand ich das Sprachportal Duolingo im Netz und da mich Sprachen schon immer fasziniert haben, wollte ich mal probieren was die Seite zum Lernen taugt. Bereits mit rund 13-14 Jahren versuchte ich mir selbst portugiesisch beizubringen. Dies hatte zuerst guten Erfolg und Grammatik saß relativ schnell. Es scheiterte aber an regelmäßiger Anwendung und Konfrontation mit neuen Vokabeln. Konnte Duolingo dieses Problem lösen? Portugiesisch gab es dort nur in der Brasilianischen Fassung, also sollte es eine skandinavische Sprache sein, hatte ich mir überlegt. Da ich bereits eine Handvoll schwedischer Bands zu meinen Favoriten zählte und auch am ehesten Leute aus Schweden aus dem Netz kannte, entschied ich mich also für Schwedisch.

Stockholm

Was soll ich sagen, jetzt wo ich diese Zeile schreibe, habe ich einen Streak von 458 Tagen an denen ich Schwedisch auf Duolingo geübt habe. Jeden Tag geübt und mittlerweile alle Lektionen vollständig abgeschlossen und nur noch im Übungsmodus. Ich lese Nachrichten, höre Radio, und schaue Filme und Serien, alles auf Schwedisch. Selber verbal zu Sprechen ist zwar noch ein wenig holprig, aber ich will behaupten dass mein Experiment erfolgreich war. Es macht mir sehr viel Spaß und ich hätte anfangs nie erwartet solange dabei zu bleiben.

Natürlich kam mit der Sprache der besagte Schwedenhype und es wurde mir klar, Junge, du musst auch mal dahin! Wo also anfangen wenn nicht in der Hauptstadt? Juni 2019, auf geht’s!

Stockholm Gamla Stan

Es war mir im Voraus einiges bekannt. So zum Beispiel dass die Schweden sehr digitalisiert sind. Ich hatte mehrere Aussagen von Schweden, die seit Jahren kein Bargeld mehr verwendet haben. Um nicht auf getauschtem Bargeld in fremder Währung sitzen zu bleiben, entschied ich mich also gar nicht erst zu tauschen. Ich wollte die gesamten sechs Tage ausschließlich mit meinem Smartphone, notfalls mit EC-Karte bezahlen.

Bereits die Anreise ging komplett digital. Zugfahrkarte auf dem Handy, vorher online bei Easyjet eingecheckt, selbst Ausweis wollte in Berlin Tegel zu meiner Verwunderung keiner sehen. Leider haben in Brandenburg gerade die Ferien angefangen also war der Flughafen überfüllt. Am Sicherheitscheck musste ich über eine Stunde an einer endlosen Schlange (von der ich nur Hoffen konnte, dass sie in der Ferne auch da ankommt wo ich denke) anstehen. Ging aber alles gut und planmäßig in die Lüfte. Da Stockholm nicht sonderlich weit ist landet man auch, gefühlt kaum nachdem man abgehoben ist, nach etwas über einer Stunde schon wieder.

Das Wetter war perfekt. Nach der Hitze mit 35°C in Berlin waren die durchgängigen rund 23°C mit Sonne und leichter Bewölkung während meiner Zeit dort sehr angenehm, und netterweise auch meist sehr fotogen.

Stockholm

Bereits am Flughafen begeisterte mich Schweden als magisch digitales Land. Erst stolperte ich ein wenig irritiert herum um einen Bus-Schalter für Tickets vom Arlanda Flughafen ins Stadtzentrum von Stockholm zu finden, aber dann entschied ich mich einfach mein Handy zu zücken und innerhalb von 2 Minuten hatte ich ein gültiges Ticket via QR-Code auf dem Telefon. Dann ab zum Bus, Ticket gescannt, und abgefahren. Freies W-LAN an Bord… Natürlich… Und eine Anzeigetafel mit Streckeninfos und geschätzter Ankunftszeit. Eigentlich nichts allzu besonderes, aber bereits da wollte ich gar nicht mehr zurück.

Meine Ankunftszeit war in etwa die Rush Hour, also etwas gestaute Straßen und irgendwie wurde auch an allen Straßen gebaut, sodass selbst die Autobahn weitgehend einspurig war. Die letzten paar hundert Meter dauerten an sich eine Viertelstunde. Ich sah aus dem Fenster und durch die Lücke zwischen Bus und Baustellen rasen Fahrradfahrer und E-Roller. Erst später stellte ich fest, dass diese Anreisezeit die einzige war in der ich viel Verkehr beobachten konnte. Insgesamt war mein Eindruck von Stockholm ein sehr unmotorisierter. Selbst auf Hauptstraßen in der Stadt fuhr eher hin und wieder ein Auto und nicht selten fragte ich mich warum es überhaupt Ampeln gibt. Der bemerkenswertere Teil des Verkehrs waren besagte Fahrradfahrer und E-Roller. Stockholm und Göteborg haben das Londoner Modell einer Art Maut wenn man in die Stadt fahren will. Überall gibt es Fahrradwege und für E-Roller sah ich vier verschiedene Anbieter – alle mit dem Prinzip: schau auf einer App wo der nächste Roller ist, check mobil ein und dann wird zunächst eine Pauschale, danach pro Minute vom Konto abgebucht.

Vom Busbahnhof – ja, das ist da tatsächlich ein großes Bahnhofsgebäude mit Gates zu den Bussen – waren es rund 15 Minuten Fußweg entlang der Hauptstraße zum Hotel. Die Lage war super abgepasst, denn ich war dort fast im Zentrum der Stadt und konnte alles zu Fuß erreichen. Im Vorhinein hatte ich mir auch online den Stockholm Pass besorgt – in meinem Falle wieder als QR-Code einen 72-Stunden-Pass (ab erster Nutzung) mit dem man Zutritt zu vielen Museen, Bootsfahrten, Sightseeing-Touren, und Hop-On-Hop-Off Linien bekommt. U-Bahn Tickets sollten für mich also auch unnötig sein.

Nach meinem Check-In im Hotel hatte ich keine größeren Pläne für den Abend des Anreisetags. Ich schlenderte lediglich ein wenig durch die Gegend und lief die nahe gelegene Uferpromenade entlang.

Stockholm

Am Folgetag machte ich mich auf auf die Insel Djurgården, den königlichen Tiergarten. Stockholm besteht aus vielen zentralen Stadtteilen auf Inseln. Djurgården ist einer davon und nicht weit. Dort gibt es viele Grünflächen, Parks und Museen. Zuerst entschied ich mich für einen Besuch im Vasa Museum. Dies war überraschend faszinierend und ich verbrachte mehr Zeit als erwartet dort. Das Schiff Vasa zeigt wie nah Erfolg und Scheitern beisammen liegen können. Es war seinerzeit im sechzehnten Jahrhundert das größte und beeindruckendste Kriegsschiff, sank jedoch durch Konstruktionsfehler nach nur einigen hundert Metern auf der Jungfernfahrt. Nach über 300 Jahren auf dem Meeresgrund wurde es mit sehr aufwändiger Arbeit im letzten Jahrhundert geborgen, ausgestellt und stetig gewartet.

Stockholm Vasa

Danach ging ich weiter ins Wikingermuseum, dann zu einem Imbiss – bei dem ich natürlich auch mobil bezahlte – und für den Rest des Tages ins “Freiluftmuseum” Skansen. Hier kann man definitiv einige Zeit verbringen. Skansen bietet in Park-Form alles was Schweden aus macht: viele traditionelle Häuser aus verschiedenen Regionen, diverse Gehege nordischer Tiere, Gärten und alte Handwerksgebäude. Alles kann man besichtigen und mehr erfahren. Für Kinder gibt es Spielplätze, kleine Freizeitpark-Attraktionen und einen Streichelzoo. Das “Aquarium” ist ein weiterer kleiner Tierpark und bietet auch nicht-nordische Tiere. Auch eine große Bühne für Veranstaltungen wie Allsång (eine große Musikveranstaltung zum mitsingen im Sommer) ist vorhanden. Skansen ist absolut einen Besuch wert und ein herrlicher Aufenthaltsort.

Stockholm Skansen

Der nächste Tag war der Midsommarafton. Mittsommer ist ein wichtiger Feiertag für die Schweden. Dabei fällt ein staatlicher Feiertag, der Midsommardag, immer auf den Samstag um den kalendarischen Sommeranfang und der Freitag davor ist der Midsommarafton an dem auch schon einige frei bekommen und viel gefeiert wird. Skansen bot für diese Tage ein besonderes Programm zur Mittsommerfeier. Einige Museen hatten geschlossen. Für diesen Tag nahm ich mir vor die Altstadt, Gamla Stan, zu erkunden.

Die zentralen Stadtteile Stockholms sind alle ein wenig einzigartig. Im Norden gibt es Norrmalm mit dem Stadtzentrum und großen Shoppingmeilen, das einen eher geschäftigen Eindruck macht. Östlich davon befindet sich Östermalm, das einen gehobenen Wohnstandard mit teilweise durch Militäroffizierswohnungen geprägten Baustil zeigt. Die markante Uferpromenade sowie Brücke nach Djurgården sind hier zu finden. Im Westen gelangt man zur Insel Kungsholmen, auf der das bekannte Stadshus liegt. Südlich vom Stadtzentrum liegt die kleine Insel Gamla Stan mit der Altstadt. Diese hat einen sehr mittelalterlichen Charme, viele kleine, enge Gassen, den königlichen Palast und durchaus auch einen Haufen Touristen. Schließlich findet man im Süden die Insel Södermalm, welche eine wunderbare Mischung aus alt und neu bietet. Am Ufer liegt dabei vieles auf Höhen mit tollen Aussichten.

Am dritten Tag besuchte ich also zuerst Gamla Stan und lief durch die schönen Gassen. Das Nobel-Museum hatte wegen Mittsommer geschlossen, aber die verschiedenen Kirchen waren offen. Danach besuchte ich die königlichen Gemächer im Palast und verpasste leider Knapp die Wachablösung, die ich aus dem inneren des Palastes nur hören konnte.

Stockholm Gamla Stan

Am Nachmittag ging ich dann weiter auf die Insel Södermalm spazieren und konnte dort festliches Mittsommertreiben beobachten. “Mosebacketerrassen” war voller Menschen und Kinder die zu einem Programm mit Musik und Tanz feierten. Auf die Terrasse selbst wagte ich mich aufgrund des großen Andrangs an diesem Tag gar nicht vor.

Stockholm Södermalm

Am Abend machte ich dann noch eine Stadtrundfahrt mit dem Bus und kam schließlich wieder nördlich am königlichen Park an. Dort landete ich zufällig an der St. Jakobskirche und stellte fest, dass zwei Minuten vorher ein wöchentliches Orgelkonzert begann. Also setzte ich mich ganz leise zu den anderen Gästen und lauschte für rund 45 Minuten den Orgelklängen. Eines der schwedischen Stücke war mir sogar aus einer anderen Version bekannt. (Selbst Kollektengeld/Spende funktioniert in Schweden übrigens teilweise digital.)

Der vierte Tag war der letzte an dem mein 72-Stunden Stockholm Pass noch gültig war, also begann ich diesen mit einer Bootsrundfahrt und sah mir die verschiedenen Stadtteile und Ufer vom Wasser aus an.

Stockholm

Nach der interessanten Bootstour landete ich wieder auf Djurgården und ging in das Nordische Museum. Dort gibt es verschiedene Ausstellungsabschnitte die mit nordischen Themen zu tun haben: Mode, Möbelgeschichte, das Volk der Samen, Feiertage, Schmuck, Spielzeug und sogar Puppenstuben. Ein durchaus interessanter Besuch und weniger “stumpf historisch” als erwartet sondern sehr abwechslungsreich.

Danach wanderte ich durch die großen Parkbereiche die frei zugänglich um Skansen herum liegen und wo man sich durchaus drin verlaufen kann. Hier merkt man schnell die naturnähe Schwedens auf die auch die Stockholmer sehr stolz sind. Von Großstadt/Hauptstadt war hier überhaupt nichts mehr zu merken.

Stockholm Djurgården

Nach einer weiteren Bustour sah ich mir gegen Abend das markante Stadtshus im Westen an und schlenderte dann von dort durch das Stadtzentrum zurück in Richtung Hotel.

Stockholms Stadshus

Auch ohne gültigen Pass und Eintritt lässt sich was sehen. So ging ich am fünften Tag in das historische Museum, welches komplett frei zugänglich ist. Das war für mich eines der interessantesten Museen und ist auch zu empfehlen. Hier finden sich Abschnitte für die geschichte Schwedens, Barockkunst (mit Fokus auf Altären – vielleicht war das eine Sonderausstellung, aber ich habe noch nie so viele Altäre auf einem Haufen gesehen), Vorzeit, einer Schatzkammer sowie einer “Meta-Ausstellung” über den Einfluss von Museen und unseren heutigen Vorstellungen auf geschichtliche Forschung.

Zu Fuß schlenderte ich weiter durch das, nach dem Feiertag sehr geschäftige, Stadtzentrum und seine Einkaufsstraßen. Weiter ging es dann wieder durch Gamla Stan, wo ein großer norwegischer Mädchenchor “flashmobartig” auf einem Platz zu singen begann.

Stockholm Gamla Stan

Den Nachmittag verbrachte ich erneut auf Södermalm. Dort sah ich mir die Mosebacketerrasse, diesmal ohne Menschenmassen, an und erkundete danach noch weiter den Charme dieses Stadtteils, welcher sich schnell zu meinem Lieblings-Stadtteil entwickelte.

Stockholm Södermalm

So schnell wie die Reise begann war sie auch vorbei und es kam der Abreisetag. Zwar gab es hier leichte Verspätung, trotzdem lief insgesamt alles reibungslos. Die Abreise fiel mir etwas schwer und die Hitze und Menschenmengen in Berlin waren jetzt auch nicht das Willkommenshighlight.

Fazit? Meine Stockholmreise hat mir extrem viel Spaß gemacht. Meine Projekte wie nur mobil bezahlen gingen vollständig auf und mein Eindruck von Schweden war mindestens so toll wie erwartet. Die Sprache hab ich zwar nur wenig tatsächlich sprechen müssen, erleichterte mir aber häufig das Lesen und Hören von Informationen. Zudem chattete ich regelmäßig mit einem Schweden aus Göteborg, der mir diverse kulturelle Fragen gern beantwortete oder Beobachtungen erklärte. Zudem lernte ich von ihm einiges über das Mittsommerfest.

Sehr gern reise ich wieder dorthin. Vielleicht steht ja dann auch bald mal Göteborg auf meinem Plan…

Hier nun die gesamte Bildersammlung:

Stockholm