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Oh, doch nochmal Schnee

Vorerst jedenfalls.
Ja, der Winter ist bis jetzt doch noch nicht vorbei.
Für diesen Samstag waren zwei Komponenten vorhergesagt, die den Winter so richtig attraktiv machen. Sonne und Schnee. Fehlt nur eine davon, ist es nicht möglich, diese glitzernden Schneefotos zu machen. Es ist der 20.01.2024. Wir sind noch mitten im Winter. Bisher glänzte der Winter jedoch mit Regenfällen. Deshalb war es umso erfreulicher, dass wir an diesem Wochenende, im Vogtland, mit Schnee aufwarten konnten (auch der Wetterbericht hielt mal sein Versprechen). Ob wir allerdings noch einmal die weiße “Pracht” genießen können, ist ungewiss.

Deshalb möchte ich euch heute mitnehmen auf einen Spaziergang durch den verschneiten Winterwald.

Wenn es auch nicht viel geschneit hat, so doch genug, um einfach mal in den Wald zu gehen und dort die Seele baumeln zu lassen und durch den Schnee zu stapfen. Natürlich kann man nebenbei auch noch die Kamera zur Hand nehmen und die Schönheiten der Natur aufs Foto bringen. 😅

So habe ich meinen Fotorucksack geschnappt und auf ging es in den Wald. Im Vogtland ist das auch gar keine Problem, da findet man überall schöne Gegenden.
Durch den Sonnenschein glitzerte und funkelte der Schnee und auch die vereisten Sträucher. Es war so still. Kein Laut zu hören. Niemand war dort unterwegs und ich hatte den Wald für mich alleine. Genau das liebe ich (wenn ich Naturfotos machen möchte) sehr. Nicht gestört werden, wenn ich fotografiere.
So kann ich in aller Ruhe meine Motive aussuchen und aus jedem Blickwinkel betrachten. Niemand der sich einmischt und fragt: “Wieso fotografieren sie das…?” Niemand der sagt: “Das dürfen sie aber nicht fotografieren…!” Ziemlich oft ist das nämlich der Fall.

In weiter Ferne habe ich dann eine Person entlang laufen sehen, aber in meine Richtung kam zum Glück niemand.
Also habe ich mich in den Schnee gelegt, zum Himmel hinauf geschaut, die Schneeflocken beobachtet, die leise von den Bäumen rieselten und dabei Glitzerpunkte in die Luft malten. Zauberhaft, malerisch, berauschend schön. Überall wo man hin schaut funkelt, leuchtet und glitzert es.
Von dieser Seite her ist der Winter doch strahlend schön. Da kann ich gar nicht verstehen, dass ich den Winter nicht mag.
Ein Vorteil vom verschneiten Wald ist, dass man sich, ohne Gefahr eine Zecke einzufangen, in den Schnee legen kann. Dies ist ja leider in den anderen Jahreszeiten nicht mehr möglich. Schade, denn das ist soooo schön.

Jetzt aber Schluss der vielen Worte. Lasst einfach die Fotos auf euch wirken! Ich hoffe, du oder du, kannst auch den Zauber spüren und die Fotos bringen dir Entspannung und Freude.

Pferde auf der Koppel

Mit der Kamera im Gepäck, ging es los auf einen Streifzug durch die Natur.

Durch Wald und Flur, auf Trampelwegen entlang, lassen sich verwunschene geheimnisvolle Plätze finden, wo man die Einsamkeit auf sich wirken lassen kann. Die Stille wird nur vom fröhlichen Vogelzwischern durchbrochen. Man fühlt sich frei und befreit von aller Last.

Ein wunderschöner allein stehender Baum zieht meine Blicke magisch an und die Kamera setzt wie von selbst ein, um diese Szene einzufangen.

Vorbei ging es an einer Pferdekoppel. Pferde waren schon immer mein Steckenpferd und meine Liebe zu diesen Tieren blüht nach wie vor. Sie üben eine Magie auf mich aus, der ich mich nicht entziehen kann. So findet der Sucher schon fast allein, die entsprechende Perspektive und so manches hübsche Pferd landet auf dem Foto.

Wenn dann noch, wie in diesem Fall, die entsprechenden Lichtverhältnisse vorhanden sind, kann man sich vor Fotos gar nicht mehr retten und muss sich dann für ein kleine Auswahl entscheiden, die man postet.

Fazit: Sehr traurig und unverständlich ist es, dass viele Pferdebesitzer Angst haben müssen um ihre Pferde. Denn immer öfter, werden diese Opfer von irgendwelchen Idioten, die Pferde verletzen oder töten. Tierquälerei geht gar nicht. Es macht einen wütend, wenn man sieht, wie manche Leute Tiere behandeln.

Urlaub in Heringsdorf Teil 2

Tag 2

Wie es sich für ambitionierte Fotografen gehört, ging es früh zum Sonnenaufgang an den Strand. Und was soll ich sagen. Es hat sich mehr als gelohnt.
Ein bombastischer Sonnenaufgang lies uns ehrfürchtig dem Schauspiel folgen und wir konnten gar nicht aufhören Fotos in Hülle und Fülle zu schießen um nur ja jede Nuance des wunderschön gefärbten Himmels einzufangen. Oh ja, das war sooo schön. Wenn ich die Fotos anschaue, kann ich direkt wieder in der Schönheit der Farben baden.
Sobald die Sonne am Horizont aufgetaucht war, waren auch Möwen vor Ort und auch diese wurden aufs Foto gebracht.

Pünktlich zum Frühstück waren wir wieder im Hotel. Das dort aufgebaute Frühstücksbuffet war ein wahrer Augenschmaus und ließ uns kräftig zulangen.

Im Hotel konnte man Fahrräder mieten und genau das haben wir auch in Anspruch genommen. Bei inzwischen bewölktem Himmel ging unsere Fahrt los. An Pferdekoppeln vorbei, oder soll ich lieber sagen, so richtig vorbei ging es erstmal nicht. Denn schon dort bin ich hängen geblieben um viele viele Fotos von den schönen Pferden zu machen. Ein Pferd hatte wunderschöne blaue Augen, was bei Pferden wohl Fischaugen heißt.
Nachdem ich doch 1 oder 2 Fotos mehr im Kasten hatte als benötigt und Rico gelangweilt war und meinte ich hätte die Pferde jetzt genügend belästigt, lies ich mich auf die Weiterfahrt ein.

Inzwischen wurde es ungemütlich da Nieselregen eingesetzt hatte. Aber natürlich kann man auch im Regen noch das ein oder andere Fotos machen. So gelangten Hopfenpflanzen, Brombeeren und Spinnen in die Auswahl. Aufgrund der Wetterprognose kürzten wir unser Fahrradtour ab und ließen doch wieder unserem Auto den Vortritt.

In Trassenheide im Schmetterlingshaus durften wir uns für 14 Euro pro Person fototechnisch austoben. Wir hatten uns als Ziel gesetzt den Himmelsfalter, ein Schmetterling mit herrlichen blauen Flügeln, zu fotografieren. Damit meine ich nicht einfach so fotografieren, sondern mit offenen Flügeln. Doch das war gar nicht so einfach und gelang uns nur mit einem kleinen Trick, welchen wir hier natürlich nicht verraten. Trotz allem ist es sehr zu empfehlen seine Augen den flotten Flügen der Schmetterlinge folgen zu lassen.

Das Eintrittsgeld berechtigt noch zum Eintritt in die Naturerlebniswelt Heringsdorf (Haus der Edelsteine) und Eisen & Glas in Zinnowitz.
Nach der Schmetterlingsjagd sind wir ins Kopfüber-Haus (ist auch dort vor Ort). Naja, war schon ganz lustig aber ob man das unbedingt mal gesehen haben muss….

Danach gings ins Kino nach Zinnowitz.
Der Horrorfilm “Es 2” hatte es Rico angetan und so gehörten wir zu der Klientel, welche in dem kleinen süßen Vorführraum Platz genommen hatten. Wer nun gern wissen möchte, wie uns der Film gefallen hatte, der wird jetzt zwei unterschiedliche Meinungen hören. Rico würde dem Film wohl 7 Punkte von 10 geben. Nach meiner Einschätzung bekommt er nur 3. Das liegt vor allem daran, dass mir der Film zu brutal und ziemlich ekelerregend war und ich oft gar nicht mehr hinschauen konnte. Einem Mädchen auf unserer Sitzreihe ging es ebenso. Wann die Gruselszenen zu erwarten waren, konnte man sehr gut an der Musik hören, die sich dann dramatisch zugespitzt hat.

Zum Abendessen ging es ins Hotel zurück und mit einem super leckerem Cordon Bleu ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.