Schlagwort-Archive: Indoor

Bella

Hallo ich bin es. Eure Bella. Der letzte verbliebene der Mohikaner oder wie man so schön sagt.

Nun, bis jetzt jedenfalls noch. Nachdem unsere Kleine (Tavi) völlig unerwartet von ihrem Leiden erlöst werden musste, wir sind davon alle völlig aus der Bahn geworfen worden, bin ich nun Alleintrösterin. Dies liegt mir ja so gar nicht. Gerne komme ich für eine kurze Stippvisite zum schmusen vorbei. Wobei vorbei sehr wörtlich zu nehmen ist. Liegen bleibe ich nämlich nicht bei Frauchen und Herrchen. Hinterher zerdrücken die mich noch vor lauter Liebe … Liebe aus der Ferne und streicheln im Vorbeigehen ist echt genug für mich.
Was soll ich sagen. Den Beiden fehlt ihre Kuschelkatze. Täglich seh ich Frauchen mit Tränen in den Augen. 
Nun tragen die sich doch tatsächlich mit dem Gedanken zwei Kätzchen in unsere Wohnung zu nehmen. Sie haben mir erklärt, dass die zwei dann miteinander spielen und mich aus der ganzen Action raus halten. Von Züchtern wurde ihnen wohl erklärt, dass einer alten Katze-ich hör wohl nicht richtig-die ungelenken Bewegungen von Kitten unheimlich sind. Bin ich mit 7 Jahren schon alt? Nein, bin ich nicht. Das will ich hier mal klar stellen. Schließlich bin ich in der Blüte meiner Jugend. 
Zum Glück hat sich aber Frauchen noch andere Meinungen eingeholt. Jetzt sind sie wohl von dem Trip runter, mich mit zwei Kitten zu “belohnen”. Kann nämlich auch nach hinten los gehen, wenn zwei Kitten mich auf den Kicker haben und mit mir spielen wollen. Oder auch wenn sie mich nicht beachten, kann das in die Hose gehen. Schließlich kann es auch passieren, dass ich mich ganz zurück ziehe und vor Einsamkeit verkümmere. Das wollen meine Dosenöffner schließlich auch nicht. Mal sehen, was da noch auf mich zukommt…
Im Moment weiß ich noch nicht mal recht ob ich am liebsten Alleinherrscherin bleiben, oder doch lieber eine Spielkameradin möchte. 
Tavi war schon echt eine super Mitbewohnerin. Sie hat mich nie geärgert. Höchstens ich sie mal. Im Nachhinein war das vielleicht echt mies von mir. Da war sie ja auch schon krank. Aber ich hab das genauso wenig geahnt, wie Frauchen und Herrchen. 
Werd euch auf jeden Fall berichten, was hier in der Wohnung noch abgeht. 
Nun kommen erstmal Fotos von meiner Wenigkeit, welche direkt in unserer Wohnung aufgenommen wurden. Wo auch sonst? 

Schwarzweiß-Bild. Britisch-Kurzhaar-Katze Bella beobachtet vom Kratzbaum aus. Augen sind bernsteinfarben sichtbar.
Bella beobachtet immer sehr aufmerksam!
Britisch-Kurzhaar Katze Bella schlafen. Fokus auf den Pfoten. Schwarzweiß
Bella schlafend
Britisch-Kurzhaar Katze Bella schlafen. Fokus auf dem Gesicht. Schwarzweiß
Bella schläft viel. Sehr viel…

Britisch-Kurzhaar-Katze Bella spielt auf ihrem Kratzbaum. schwarzweiß

Rückblick auf Anfang Februar. Wo alles noch in Ordnung war. Theoretisch.
Da konnte ich doch unserer Kleinen nicht widerstehen und hab mich zu ihr gesetzt und ihr bei der Fellpflege geholfen. Obwohl diese vielen weißen Haare im Maul irre ekelig sind. Doch dieses Mal ist wohl mein gutes Herz mit mir durchgegangen und mir tat unser kleines Wattebällchen total leid. Deshalb konnte Frauchen diesen kurzen und sehr seltenen Moment doch tatsächlich noch mit der Kamera festhalten. Diese Fotos möchte euch Frauchen natürlich nicht vorenthalten. Schließlich war Frauchen in diesem Moment echt stolz auf mich. So viel liebevolle Momente der Zuneigung gab es ja wirklich sehr sehr selten. 
Jetzt kann ich sie doch tatsächlich nie wieder ablecken, nie wieder ärgern, ihr nie wieder das Futter klauen…   🙁    :´-(    
Tut mir übrigendes ganz sehr leid, dass Tavi schon über die Regenbogenbrücke gehen musste. 

Britisch Kurzhaar Bella und Heilige Birma Tavi geben sich ein Küsschen

Ein bedeutender Tag – Schulanfang

Ein großer und bedeutender Tag für Kinder. Ebenso für die Eltern.

Jetzt mal “Butter bei die Fische”. Was wisst ihr denn noch von eurem ersten Schultag? 
Ich hatte ein hellblaues kurzes Kleid (sehr kurz) mit weißer Stickerei an. War wohl so Mode damals. Meine Haare waren blond und raspelkurz. So hätte ich doch glatt als Junge durchgehen können. Zu vergleichen mit Michel von Lönneberga. Igitt, ich hasse so kurze Haare. Wo ich mir doch schon immer lange Haare gewünscht habe.  Meine Mutter war immer der Meinung, dass mir kurze Haare super stehen würden. Da bin ich bis heute total anderer Meinung. Irgendwie stand sie wohl nicht so drauf mir süße Zöpfchen machen zu können. Raspelkurz ist eher praktisch und total pflegeleicht. Aber eben auch langweilig. Was will man da schon groß für Frisuren ausprobieren…? Oder die vielen hübschen Schleifchen und Bänder,wo soll man die denn befestigen? Da hatte es Hayley sehr viel besser. Mit ihrer phantastischen Frisur, in der Glitzersteinchen ihren Auftritt hatten, konnte sie bestimmt so manchem Mädchen die Show stehlen. 

Kurzum es folgt der Abschnitte des Lebens, indem eine einschneidende Veränderung vor sich geht. Nämlich…die Schule.

Des einen Freud des anderen Leid.

Doch vorerst folgen die Vorbereitungen für den Schulbeginn.

Plant man eine große Feier mit vielen Gästen, muss da schon weit im Voraus geplant werden. Passende Lokalitäten sind da heiß begehrt.
Wie und mit was bekommt man die Gäste verköstigt? Auch da sind viele Dinge zu bedenken. 

Weiterhin stellt die Befüllung der Zuckertüte eine Herausforderung dar. Wobei früher die Kinder, in den alten Bundesländern, mit so einer hübschen Tradition gar nichts zu tun hatten. Entstanden ist der Brauch schon im 19. Jahrhundert, in Ostdeutschland. So gehörten die vogtländischen Kinder zu den Vorreitern dieser bis heute fest verankerten Tradition, am Samstag vor dem ersten Schultag, eine Zuckertüte zu bekommen um ihnen die Schule, im wahrsten Sinne, “schmackhaft” zu machen. Zuerst waren die Schultüten nur mit Gebäck bestückt. Inzwischen ist wohl da schon sehr viel mehr drin. 😉
Zumindest auf die Zuckertüte sind wohl alle Kinder neugierig. Was wird wohl drin sein? Wie wird sie aussehen? Sitzt ein Kuscheltier oben auf der Zuckertüte? Kann ich die Zuckertüte auch tragen…? 😉 Bei dieser Zuckertüte war die Schulanfängerin total überfordert. Ein Zuckertütenträger war somit Pflicht.

So viele Fragen… Doch das ist nur der Anfang. 

Auf meiner Zuckertüte saß eine wunderhübsche Puppe mit goldenem etwas längerem Haar(wie Barbie). Somit hatte ich die schönste Zuckertüte weit und breit. Diese Puppe begleitet mich noch heute auf meinem Lebensweg. Jetzt sitzt sie aus Platzgründen nur noch im Schrank. Doch früher hat sie mich als Talisman auf all meinen Wettkämpfen begleitet. Auch ziemlich erfolgreich. Zu meiner Hochzeit war sie als Autoschmuck umringt von Blumen auch dabei. So denke ich auch heute noch an meine Jugend, wenn ich mir meine Puppe ansehe.
Zu meiner Zeit wurde die Zuckertüte früh von den Eltern in die Schule gebracht (speziell ins künftige Klassenzimmer). Dort bekamen wir sie dann von der Lehrerin oder dem Lehrer überreicht und alle Eltern warteten vor der Schule gespannt darauf, bis jedes Kind mit ihrer oder seiner Zuckertüte aus der Schule kam.
Einhörner, wie jetzt zur Zeit der Trend ist, gab es damals noch nicht. Doch hier thronte hoch oben ein wunderhübsches Einhorn um Hayley den Schulalltag zu versüßen.  

 

Dann kommt da so ein Spruch von den Erwachsenen. Welcher heißt: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“. Was soll das denn sein? Was bedeutet er? Gibt es gar keinen Spaß mehr? Keine Spiele und keine unbescholtene Kindheit mehr? Darf jetzt gar nicht mehr gelacht werden, wenn der Ernst des Lebens beginnt?
Es bedeutet eben, dass alle Kinder nun fleißig und aufmerksam die Lernziele in der Schule verfolgen müssen. Dass es wichtig ist, pünktlich in der Schule zu sein, Hausaufgaben zu erledigen, den Erklärungen und Anweisungen der Lehrer zu folgen und so vieles mehr. Genauso gut wissen sie aber auch, wie schwer es dennoch  ist und das das Wort “Lust” da nicht immer zur Tagesordnung gehört.
Eltern werden merken, dass Kinder die sonst im ersten Morgengrauen schon fit waren, plötzlich zum reinsten Langschläfer mutieren. Es folgt die Frage: „Wann ist bloß endlich wieder Wochenende? Muss ich heute wirklich in die Schule?“
Aus diesem Grund werden die Anforderungen eben auch unterschiedlich ausgeführt.
So gibt es die ruhigen und schüchternen Kinder, die total verängstigt sind, was alles auf sie zukommt.
Dann gibt es so kleine Zappelphillippe, die einfach nicht stillsitzen können und sich nicht 45 min im Unterricht konzentrieren können.
Anderen wiederum ist die Schule ein Graus, weil sie nicht jeden Tag aufstehen wollen, das Spielen und unbeschwerte Rumtoben daheim dem täglichen konzentrierte Mitarbeiten im Unterricht vorziehen würden.
Zum Glück gibt es dann auch noch die Kinder, die es gar nicht erwarten können, endlich in die Schule gehen zu dürfen, um lesen, schreiben, rechnen zu lernen und was halt sonst noch so gelehrt wird. Sie sind regelrecht stolz darauf, endlich ein Schulkind sein zu dürfen.
Zu welcher Kategorie gehört denn Ihr Kind oder Ihre Kinder? Hayley gehört auf jeden Fall zu letzterer Spezies. 

Doch die Schulzeit hat auch noch so viel mehr zu bieten, als nur zu Lernen. Bedenkt man nur die vielen Freundschaften die man knüpfen kann. Die gemeinsamen Ausflüge mit den Lehrern, wo man echt viele interessante Sachen und Orte kennenlernen kann.

Nun aber zu der schmackhaften Verköstigung solch einer Schulanfangsfeier.

Bei dieser Feier absolut gelungen. Die Torten waren nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch sensationell lecker. Einfach himmlisch. So wurden den Gästen Torten serviert, welche die Geschmacksknospen aufs feinste verwöhnten.  Auch das Abendessen, welches von einem chinesischen Restaurant gekocht wurde, war sehr sehr köstlich.

Zum Kaffeegedeck und auch zum Abendtisch gab es einen Glückskeks dazu. Natürlich waren alle auf ihren Spruch gespannt.
Meine zwei hießen: „Sagen Sie klar Ihre Meinung!“ und „Nimm die Chance wahr, solange du Gelegenheit dazu hast.“ Das wollte ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Schließlich sind beide Sprüche echt tolle Ratgeber im Leben.
In gemütlicher Runde konnte dann der Abend ausklingen. 

Fazit: Eine echte Freude, die Kinder zu beobachten wie aufgeregt sie waren und wie sie schon jetzt mit der neuen Situation unterschiedlich umgegangen sind. Hayley war da echt die coolste. Sie war beim Schulprogramm voll konzentriert.

Einzelstücke #4 – Timi und Rocky

Heute war kein Foto mit Timi und Rocky geplant.
Doch Pläne sind da, um sie umzuschmeißen.
Zum Glück hatte ich die Kamera trotzdem dabei.
Schließlich bekommt man solch einen Freundschaftsbeweis nicht jeden Tag zu sehen. Herzallerliebst,  wie Timi sich an seinen kleinen Freund kuschelt. Doch damit gerechnet hat niemand. Umso mehr waren alle von dieser Geste entzückt und konnten ihren Blick gar nicht von diesem hinreißendem Anblick lösen.
Rocky hat das Liebes-bad sichtlich genossen.

P.S. Denn der Augenblick zählt! 

Ein ähnliches Foto nur anders bearbeitet.