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Einzelstücke #3 – gefrorene Seifenblase

Experiment gefrorene Seifenblase fotografieren

Wetterbedingungen: windstille, regenfrei, tolle Lichtsituation,  Minusgrade (z.B.-4°C)

Außerdem sollte man auch gerade Zeit haben.

Natürlich kommen diese Zutaten nicht so oft zusammen. Deshalb muss jede Gelegenheit beim Schopf gepackt werden. 

Meine zwei anderen Versuche sind kläglich gescheitert. Einmal war es doch zu windig und mir sind die Seifenblasen vom Winde verweht worden.  Beim anderen mal war es doch nicht kalt genug. 

Außerdem muss man auch bei den Seifenblasen einiges beachten. 
Einfach Spüli mit Wasser mischen bringt wohl nichts. 
Es sollen die gekauften Seifenblasen für 0,59 Euro genommen werden.
Weiterhin klappt der Test leichter, wenn man statt der in den Seifenblasen enthaltenen Form nur ein Trinkröhrchen verwendet. Damit kann man die Seifenblase dann besser platzieren. Die Zutaten wie für einen Kuchen kann man sich auch schenken. Das nützt auch nix. Somit können Zucker und Backpulver im Schrank bleiben.

Wiedermal konnte ich meinen Versuch nur früh vor der Arbeit starten. 
Extra 1/2 Stunde eher aus dem Bett gequält. Ist im Winter ja immer so gemütlich warm im Bett. Fällt also doppelt schwer aufzustehen. Aber was solls. Es war kalt genug, kein Lüftchen wehte und es war ein schöner Sonnenaufgang vorherzusehen. Obendrein wollte ich unbedingt weiter probieren, ob das Experiment bei mir auch gelingt. 

Meine Kamera hatte ich startklar.

Von einer Stelle aus, wo ich den Sonnenaufgang gut  im Blick hatte, holte ich meine Seifenblasendose raus und gab die Erste ganz vorsichtig auf den Schnee. Nachdem sie doch tatsächlich nicht kaputt ging, war ich schon stolz, dass das so leicht ging. Pustekuchen. Irgendwie gefror meine Seifenblase gar nicht richtig. Sie sah nur so beschlagen aus. 
Trotzdem wartete ich. Und wartete und wartete. Nichts. 
Eine neue Idee musste her. 
Dann dachte ich mir, mein Auto ist  doch sicher auch ziemlich kalt. Also pustete ich die Seifenblase ganz vorsichtig auf mein Auto. Und wie durch Zauberhand gefror meine Seifenblase wie aus dem Lehrbuch. 

Es funktionierte also tatsächlich.

Jack Russell im Doppelpack

Die Spuren unserer Kindheit holten wir in die Gegenwart zurück. 
Bei diesem Spaziergang ist uns das vortrefflich gelungen, obwohl es durch den Matsch schon schwierig war, die Spuren auch zu finden.  😉
Doch das war sowieso nur zweitrangig. 
Hier ging es doch sowieso nur um die beiden Jack Russell.

Zur Unterstützung hatten wir also Timi und Rocky dabei.
Was für ein tolles Gespann!

Während die Pfoten der Hunde und unsere Schuhe ein ausgiebiges Schlammbad mit 97% Feuchtigkeitsanteil genießen durften, war es von oben…trocken.

Natürlich ist Timi Rockys großes Vorbild und er versucht genauso cool und clever zu sein. 
Obwohl Rocky seit dem letzten Mal schon ganz schön gewachsen ist, sind seine Beinchen noch zu kurz und er kann nicht mit Timi Schritt halten. Oder besser gesagt, versucht er vergeblich Timi einzuholen, wenn der in voller Fahrt ist.
Somit ist er beim Stöckchen holen immer einen Tick zu langsam. Hat Timi einmal das Stöckchen, gibt er es auch nicht mehr her. Dann hat Rocky das Nachsehen. Trotzdem sieht man ihm an, wie viel Freude es ihm macht mit Timi zu toben.

Alle Fotos habe ich mit dem 300 mm Teleobjektiv gemacht.
Vorteil: Auch wenn die Hunde weiter weg waren, konnte ich sie gut aufs Foto bringen.   
Nachteil: Ein Mindestabstand von 1,50 m  muss sein, sonst werden die Fotos unscharf. 
Schwierigkeit: Die Wurfkraft sollte ausreichend groß sein, um den Stock auch weit genug zu werfen.

Somit hatte ich ein klitzekleines Problem. Mein Wurfarm entspricht eher nicht dem eines NFL-Spielers. Eher so Kindergartenniveau. Der Stock flog also, aus welchen Gründen auch immer, nur ein paar Meter… Was für Timi und Rocky ein gefundenes Fressen war, denn das Stöckchen holen war keine unlösbare Aufgabe. Viel zu schnell waren sie mit dem Ast wieder da und ich hatte natürlich noch kein Foto im Kasten. 
Hilfe bekam ich von einem Herrchen. Er hatte wohl die richtige Taktik und der Stock flog in weite Ferne. Für mich also genug Zeit die Kamera in Stellung zu bringen, zu fokussieren und zu schießen (natürlich nur ein Foto).


Kleinere Rangelspiele stärken die Freundschaft und klären die Fronten. 


Nach diesem Schlammspaziergang war dann ein Bad dringend notwendig. 
Eventuell hat ja schon die Decke im Auto, auf der Heimfahrt, einiges abgenommen. 

Einzelstücke #2 – Lost Place

Sogenannte “Lost Places” sind ja schon irgendwie faszinierend. Seit Jahren (mehr oder weniger) unberührt formen die Gewalten der Natur den Ort nach ihrem Willen und verströmen einen ganz besonderen Charme. Rost, Moos, eingestürzte Wände und Böden, zerbrochenes Glas und viele andere Dingen tragen dazu bei. Solche verlassenen Orte zu erkunden und zu fotografieren hat etwas besonderes.
Auch wir sind deshalb gewissermaßen Fans von Lost Places. Wann immer wir unterwegs sind halten wir auch nach solchen Motiven Ausschau!

Dieses Einzelstück entstand schon 2013 in Plauen. Da waren wir also noch gar nicht lange dabei. Aus diesem Grund wurde dieses Bild auch jetzt erst neu bearbeitet, denn meine Fertigkeiten in der Bildbearbeitung sind um einiges besser geworden.
Wir hoffen euch gefällt das Bild.

P.S. Beim erkunden von Lost Places immer vorsichtig sein! Nie alleine erkunden!