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Lichter und Lichterglanz

Zur Weihnachtszeit erstrahlen wieder überall Lichter. Ob Kerzen oder Lichterketten, an Weihnachtsbäumen, an Fenstern, an Gebäuden und Autos. Sie tauchen alles in eine weihnachtliche Stimmung. Überall funkelt, blinkt und glitzert es. 
Da kann man doch als Fotograf überhaupt nicht widerstehen, dies in Fotos festzuhalten. 
Auch bei uns in Plauen, die Galerie, ist immer wunderhübsch geschmückt und beleuchtet. Dabei hat es mir der Übergang zum Parkhaus angetan, welcher mit Lichterketten in glänzendes Licht gehüllt wird. 
Auf dem Weg in die Stadt hat uns noch der Anblick der schön beleuchteten Sparkasse gefallen. Für den Vordergrund bot sich eine Rose an. Was das Schöne daran war, man wurde dort nicht von Menschenmassen überrannt . 

Fazit: Trotz der vielen Lichter und Kerzen ist nicht überall Glanz und Leuchten in unseren Herzen. Viele haben ein schweres Leben. Hier möchte ich an all die denken, denen das Schicksal schwer mitgespielt hat. Selbst ist man immer froh, wenn es nicht die eigene Familie, Freunde oder Bekannten betrifft. 
Wenn das eigene Herz überquillt vor Liebe und Freude und man sie mit seinen Liebsten teilen kann. Vor allem wenn man Zeit hat um im Kreis der Familie zusammen zu sein. Nur das ist von Bedeutung . 

Ein bedeutender Tag – Schulanfang

Ein großer und bedeutender Tag für Kinder. Ebenso für die Eltern.

Jetzt mal “Butter bei die Fische”. Was wisst ihr denn noch von eurem ersten Schultag? 
Ich hatte ein hellblaues kurzes Kleid (sehr kurz) mit weißer Stickerei an. War wohl so Mode damals. Meine Haare waren blond und raspelkurz. So hätte ich doch glatt als Junge durchgehen können. Zu vergleichen mit Michel von Lönneberga. Igitt, ich hasse so kurze Haare. Wo ich mir doch schon immer lange Haare gewünscht habe.  Meine Mutter war immer der Meinung, dass mir kurze Haare super stehen würden. Da bin ich bis heute total anderer Meinung. Irgendwie stand sie wohl nicht so drauf mir süße Zöpfchen machen zu können. Raspelkurz ist eher praktisch und total pflegeleicht. Aber eben auch langweilig. Was will man da schon groß für Frisuren ausprobieren…? Oder die vielen hübschen Schleifchen und Bänder,wo soll man die denn befestigen? Da hatte es Hayley sehr viel besser. Mit ihrer phantastischen Frisur, in der Glitzersteinchen ihren Auftritt hatten, konnte sie bestimmt so manchem Mädchen die Show stehlen. 

Kurzum es folgt der Abschnitte des Lebens, indem eine einschneidende Veränderung vor sich geht. Nämlich…die Schule.

Des einen Freud des anderen Leid.

Doch vorerst folgen die Vorbereitungen für den Schulbeginn.

Plant man eine große Feier mit vielen Gästen, muss da schon weit im Voraus geplant werden. Passende Lokalitäten sind da heiß begehrt.
Wie und mit was bekommt man die Gäste verköstigt? Auch da sind viele Dinge zu bedenken. 

Weiterhin stellt die Befüllung der Zuckertüte eine Herausforderung dar. Wobei früher die Kinder, in den alten Bundesländern, mit so einer hübschen Tradition gar nichts zu tun hatten. Entstanden ist der Brauch schon im 19. Jahrhundert, in Ostdeutschland. So gehörten die vogtländischen Kinder zu den Vorreitern dieser bis heute fest verankerten Tradition, am Samstag vor dem ersten Schultag, eine Zuckertüte zu bekommen um ihnen die Schule, im wahrsten Sinne, “schmackhaft” zu machen. Zuerst waren die Schultüten nur mit Gebäck bestückt. Inzwischen ist wohl da schon sehr viel mehr drin. 😉
Zumindest auf die Zuckertüte sind wohl alle Kinder neugierig. Was wird wohl drin sein? Wie wird sie aussehen? Sitzt ein Kuscheltier oben auf der Zuckertüte? Kann ich die Zuckertüte auch tragen…? 😉 Bei dieser Zuckertüte war die Schulanfängerin total überfordert. Ein Zuckertütenträger war somit Pflicht.

So viele Fragen… Doch das ist nur der Anfang. 

Auf meiner Zuckertüte saß eine wunderhübsche Puppe mit goldenem etwas längerem Haar(wie Barbie). Somit hatte ich die schönste Zuckertüte weit und breit. Diese Puppe begleitet mich noch heute auf meinem Lebensweg. Jetzt sitzt sie aus Platzgründen nur noch im Schrank. Doch früher hat sie mich als Talisman auf all meinen Wettkämpfen begleitet. Auch ziemlich erfolgreich. Zu meiner Hochzeit war sie als Autoschmuck umringt von Blumen auch dabei. So denke ich auch heute noch an meine Jugend, wenn ich mir meine Puppe ansehe.
Zu meiner Zeit wurde die Zuckertüte früh von den Eltern in die Schule gebracht (speziell ins künftige Klassenzimmer). Dort bekamen wir sie dann von der Lehrerin oder dem Lehrer überreicht und alle Eltern warteten vor der Schule gespannt darauf, bis jedes Kind mit ihrer oder seiner Zuckertüte aus der Schule kam.
Einhörner, wie jetzt zur Zeit der Trend ist, gab es damals noch nicht. Doch hier thronte hoch oben ein wunderhübsches Einhorn um Hayley den Schulalltag zu versüßen.  

 

Dann kommt da so ein Spruch von den Erwachsenen. Welcher heißt: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“. Was soll das denn sein? Was bedeutet er? Gibt es gar keinen Spaß mehr? Keine Spiele und keine unbescholtene Kindheit mehr? Darf jetzt gar nicht mehr gelacht werden, wenn der Ernst des Lebens beginnt?
Es bedeutet eben, dass alle Kinder nun fleißig und aufmerksam die Lernziele in der Schule verfolgen müssen. Dass es wichtig ist, pünktlich in der Schule zu sein, Hausaufgaben zu erledigen, den Erklärungen und Anweisungen der Lehrer zu folgen und so vieles mehr. Genauso gut wissen sie aber auch, wie schwer es dennoch  ist und das das Wort “Lust” da nicht immer zur Tagesordnung gehört.
Eltern werden merken, dass Kinder die sonst im ersten Morgengrauen schon fit waren, plötzlich zum reinsten Langschläfer mutieren. Es folgt die Frage: „Wann ist bloß endlich wieder Wochenende? Muss ich heute wirklich in die Schule?“
Aus diesem Grund werden die Anforderungen eben auch unterschiedlich ausgeführt.
So gibt es die ruhigen und schüchternen Kinder, die total verängstigt sind, was alles auf sie zukommt.
Dann gibt es so kleine Zappelphillippe, die einfach nicht stillsitzen können und sich nicht 45 min im Unterricht konzentrieren können.
Anderen wiederum ist die Schule ein Graus, weil sie nicht jeden Tag aufstehen wollen, das Spielen und unbeschwerte Rumtoben daheim dem täglichen konzentrierte Mitarbeiten im Unterricht vorziehen würden.
Zum Glück gibt es dann auch noch die Kinder, die es gar nicht erwarten können, endlich in die Schule gehen zu dürfen, um lesen, schreiben, rechnen zu lernen und was halt sonst noch so gelehrt wird. Sie sind regelrecht stolz darauf, endlich ein Schulkind sein zu dürfen.
Zu welcher Kategorie gehört denn Ihr Kind oder Ihre Kinder? Hayley gehört auf jeden Fall zu letzterer Spezies. 

Doch die Schulzeit hat auch noch so viel mehr zu bieten, als nur zu Lernen. Bedenkt man nur die vielen Freundschaften die man knüpfen kann. Die gemeinsamen Ausflüge mit den Lehrern, wo man echt viele interessante Sachen und Orte kennenlernen kann.

Nun aber zu der schmackhaften Verköstigung solch einer Schulanfangsfeier.

Bei dieser Feier absolut gelungen. Die Torten waren nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch sensationell lecker. Einfach himmlisch. So wurden den Gästen Torten serviert, welche die Geschmacksknospen aufs feinste verwöhnten.  Auch das Abendessen, welches von einem chinesischen Restaurant gekocht wurde, war sehr sehr köstlich.

Zum Kaffeegedeck und auch zum Abendtisch gab es einen Glückskeks dazu. Natürlich waren alle auf ihren Spruch gespannt.
Meine zwei hießen: „Sagen Sie klar Ihre Meinung!“ und „Nimm die Chance wahr, solange du Gelegenheit dazu hast.“ Das wollte ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Schließlich sind beide Sprüche echt tolle Ratgeber im Leben.
In gemütlicher Runde konnte dann der Abend ausklingen. 

Fazit: Eine echte Freude, die Kinder zu beobachten wie aufgeregt sie waren und wie sie schon jetzt mit der neuen Situation unterschiedlich umgegangen sind. Hayley war da echt die coolste. Sie war beim Schulprogramm voll konzentriert.

Holi-Farben-Shooting

Hups, das war gar nicht so einfach. Ging schon bei den Vorbereitungen los.
Das einfachste war wohl das Farbpulver zu kaufen.
Als Schwierigkeit stellte sich dann jedoch die Suche nach einem Model heraus, welches sich nichts sehnlicher wünscht als mit Farben beworfen zu werden, kein Geld verlangt, nichts gegen eine Veröffentlichung hat, spontan Zeit hat und am besten noch jung und hübsch ist. Schon an dieser Aufzählung könnt ihr merken, dass die entsprechenden Zutaten für das Shooting sehr vielseitig waren und durchaus Probleme bargen. Weiterhin war die Suche nach einer passenden Location nicht so einfach. Schließlich konnten wir ja nicht garantieren, dass das Umfeld nichts von den Farben abbekommt. 
Dazu wurden noch zwei Farbwerfer gebraucht.
Als weitere nicht beinflussbare Bedingung hatten wir dann auch noch das Wetter. Nicht zu kalt, nicht zu windig, nicht zu sonnig und natürlich keinen Regen oder Schnee. Ihr seht, es wurde immer schwieriger. 
Trotz allem ist uns das bis auf das nicht zu kalt auch ziemlich gut gelungen. 

Equipment: Kamera mit 50mm Festbrennweite und Stativ, externes Blitzgerät mit Reflexschirm und Stativ, Holi-Farben, weiße Sachen für das Model, schwarzer Vorhang, Model, zwei Farbwerfer in Renovierungsoveralls

Nachdem wir das Shooting schon voriges Jahr machen wollten und an der Besetzung des Models gescheitert waren, konnten wir nun endlich unser Vorhaben umsetzen. 

Gesagt getan. Der passende Tag kam und das Shooting ging los. 

Wie oben schon erwähnt hätte das Wetter durchaus einen Ticken besser sein können. Beziehungsweise wärmer. 
Unser Model Saskia hat sich dennoch tapfer geschlagen und trotz dass sie ganz schrecklich gefroren hat, hat sie anstandslos durchgehalten. Hier gleich nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Saskia.

Am Anfang des Shootings war das Timing der Farbwerfer nicht ganz synchron. Doch dann konnten durchaus paar gute Farbschüsse aufs Foto gebracht werden. Ein klitzekleines Problem gab es noch. Die Farben waren ziemlich kalt und das konnte Saskia nicht bei jedem Bild verbergen. 

 

Und für die, die sich für unseren Setaufbau interessieren:

Fazit: Das war echt ein Highlight für uns. Vielleicht klappt es ja wiedermal.