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Herbst-Facetten

Herbst. Es geht also wieder Richtung Winter. Doch wir hatten doch noch paar schöne Herbsttage erwischt, die es mir ermöglichte, diese tollen Seiten des Herbstes einzufangen. 

Vor allem früh morgens kann man doch, bevor man auf Arbeit muss, noch den ein oder anderen traumhaften Blick auf den Sonnenaufgang genießen. Diese Pferdekoppel war praktisch direkt auf dem Arbeitsweg. 


Dieser Eichelhäher hat wohl den Schnabel ziemlich voll.
Traut man ihm doch gar nicht zu, dass er solche großen Nüsse einfach runter schluckt. 

Natürlich soll auch dieses Jahr mein Eichhörnchenbild nicht fehlen. Dafür war ich mehrere Male direkt nur deswegen unterwegs. Eben meistens vergebens. Jedenfalls was das Eichhörnchen betrifft. 
Irgendjemand muss denen immer Bescheid gesagt haben, dass sie sich ja nicht zeigen sollen, wenn eine Frau mit Kameraausrüstung vorbei geschneit kommt. 
Ein unvorsichtiges Eichhörnchen hat wohl nicht gemerkt, dass ich in der Nähe war und kam aus seinem Versteck raus. Doch es war trotz allem ziemlich weit entfernt von mir.

Diese frühmorgendliche Stimmung, in der die Spinnweben mit Tau behangen waren, gelang mir an der Talsperre Pöhl.


Wer da wohl keine Lust mehr auf seine Wanderschuhe hatte und barfuß weiter gelaufen ist…

Der Star ist wohl dieses Jahr Vogel des Jahres. So hatte ich das Glück ihn gleich im Schwarm zu fotografieren. Auf einem Baum mit Beeren ließen sie sich im Schwarm nieder und einen Moment später war keine Beere mehr zu sehen. 


Dieses Sonnenuntergangsbild ist in Oelsnitz, im schönen Vogtland, entstanden. Fast wäre ich auf die Gartenlaube meiner Mutter geklettert um einen schönen Blick zu erhaschen. Doch auch ohne Stunteinlage  konnte ich den Sonnenuntergang einfangen. Der Schrebergarten wurde hier einfach als Vordergrund mit ins Bild genommen. 

Fazit: Der Herbst in seiner Farbenpracht ist schon eine wunderschöne Jahreszeit. 

Einzelstücke #1 – Sonnenaufgang

Da verrate ich euch bestimmt nichts Neues aber für die Fotografie gilt wohl: “Der frühe Vogel ideal-nicht der Vogel kann mich mal!”
Das nachfolgende Foto kann das nur bestätigen. 

Und wiedermal war ich früh zeitig vor der Arbeit noch fotografieren. Das Thermometer zeigte nur lockere -1 °C an. 
Der Himmel schien plötzlich zu brennen. Da fuhr ich an diesem umgestürzten Planwagen vorbei. Schneeverwehungen auf der Straße zeigten an, dass wohl ganz schön Wind war. Doch das war ein Trugschluss. Meine kühnsten Träume wurden noch übertroffen als ich aus dem Auto ausstieg. Die Autotür wurde mir aus der Hand gerissen und sofort erfasste mich ein derartiger Wind, dass ich gleich wieder einsteigen wollte. Ein Blick zum Himmel und ich konnte nicht widerstehen. Mit meinen ziemlich neuen Stiefeletten gings ab in den Schnee. Die Schneehöhe war dann doch höher als die Höhe meiner Stiefeletten. Kein Problem also, dass der Schnee oben in die Öffnung der Stiefel fiel. Nachdem sich der Schnee dann gleichmäßig in meinen Stiefeletten ausgebreitet hatte und seinen Aggregatzustand von fest auf flüssig veränderte, versuchte ich mich wieder aufs fotografieren zu konzentrieren. Das war gar nicht so einfach. So wartete ja noch die zweite Hürde auf mich. Weitaus schwieriger war noch immer der Wind (gefühlte Orkanstärke). Die Kapuze wehte mir vom Kopf. Gut, dann eben ohne und nur mit Mütze.
In Sekunden war ich durchgefroren bis auf die Knochen. Dann habe ich mich hingehockt, die Liegeposition war mir dann doch zu eisig, um diesen magischen Moment im Bild einzufangen. Hätte ich mehr Zeit gehabt wäre ich wohl noch mit dem Stativ angerückt. Doch der Himmel war ja auch nur kurze Zeit so krass. Sicher wäre ich eh  zum Eisblock erstarrt gewesen, bis ich überhaupt fertig gewesen wäre um zu fotografieren.